Piqué x Ramos
für lynnsffs❤
Pov. Messi
,,Tut mir leid, dass ich die letzten Wochen so wenig Zeit für dich hatte. Geri ist für mich zur Zeit eher ein Vollzeitjob, als ein bester Freund. So lieb ich ihn habe" seufzte ich und ließ mich neben Jordi fallen. Wir waren mit ein paar unserer Teamkollegen unterwegs und zogen um die Häuser. Nun waren wir in einem Club etwas außerhalb von Barcelona gelandet.
Mein Freund stellte sein Getränk auf den kleinen Tisch vor uns und winkte ab:,,Ist schon okay, dafür brauchst du dich nicht entschuldigen. Er ist dein bester Freund und ich finde es süß, wie du dich um ihn kümmerst. Wie geht's ihm denn?"
,,Ich glaube, dass es langsam besser wird. Er weigert sich zwar immer noch mit Sergio zureden, aber ich bin fast so weit, dass er ihm wenigstens mal wieder eine Nachricht schreibt" entgegnete ich hoffnungsvoll. Immerhin waren die beiden seit über zwei Jahren zusammen und man sah deutlich, dass die beiden sich liebten. In jeder Beziehung kam es mal zu Streitereien, aber ein Streit war kein Grund ihre Beziehung zu beenden.
,,Nur nicht zu viel auf einmal" grinste Jordi schwach, ,,denkst du, dass die beiden das wieder hinkriegen?"
,,Geri liebt ihn, egal wie sehr er sich anstellt. Du kennst Sergio ja, der Mann hat es nicht so mit Gefühle zeigen und auf andere zugehen. Trotzdem liebt er ihn auch, immerhin sind die beiden seit fast 6 Jahren zusammen. Also ja, ich glaube, dass die beiden das wieder hinkriegen. Aber für heute habe ich mich genug um die Beziehungen anderer gekümmert. Jetzt will ich mich um meine kümmern" erwiderte ich und strich ihm lächelnd eine Haarsträhne aus der Stirn, ,,alles gut bei dir?"
,,Mir geht es bestens, ehrlich. Du musst dich nicht schlecht fühlen, nur weil du dich für ein paar Tage nur mit Gerard beschäftigt hast. Es war ja nicht so, dass du überhaupt nicht für mich da warst" erklärte mir der Spanier liebevoll. Noch nie hatte ich einen Menschen getroffen, der so fürsorglich, geduldig und verständnisvoll war, wie er.
,,Danke, dass du für alles so viel Verständnis hast" murmelte ich und konnte nicht dankbarer sein, ihn zuhaben. Egal, worum es ging oder was los war, er akzeptierte es und versuchte mich zu unterstützen. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass ich ihm das alles nie zurückgeben könnte und seine herzensgute Art auch nicht verdient hatte. ,,Fahren wir nach Hause und verbringen den Abend gemütlich auf der Couch, nur wir beide?"
,,Ich würde nichts lieber wollen" nickte mein Freund begeistert. Schmunzelnd kamen wir uns immer näher, doch bevor ich meine Lippen endlich wieder auf seine Lippen legen konnte, zerstörte ein lautes ,,Lio!" den Moment.
Murrend drehte ich mich um und sah Marc, der mich hilfesuchend anflehte:,,Du musst schnell mitkommen! Es geht um Gerard."
,,Marc, würdest du heute Abend auf ihn aufpassen? Jordi und ich wollten nach Hause" bat ich den Deutschen. Ich konnte Jordi nicht schon wieder für meinen besten Freund sitzen lassen.
,,Ich würde dich nicht holen, wenn es nicht wirklich wichtig wäre. Er ist an der Bar und flirtet mit irgendwelchen Frauen" entgegnete Marc und schien ein wenig überfordert zu sein. Es konnte doch nicht wahr sein, dass man den Spanier keine Minute alleine lassen konnte, ohne dass er etwas ruinierte.
,,Dann schaff ihn da weg" gab ich patziger zurück, als ich wollte. Marc konnte immerhin nichts für Geris Verhalten.
,,Ich habe es versucht, aber es hat nichts gebracht. Er hört nicht auf mich" erklärte unser Torhüter bedrückt.
Ich wollte darauf etwas erwidern, doch mein Freund schnappte mir das Wort weg und legte seine auf meinen Oberschenkel. Schon diese kleine Berührung von ihm sorgte dafür, dass ich wieder etwas ruhiger wurde. ,,Hey, das ist schon okay. Geh zu ihm" forderte Jordi mich auf und ein warmes Lächeln umspiegelte seine Lippen.
,,Aber wir haben uns die ganze Woche kaum gesehen" merkte ich unschlüssig an.
,,Cariño, es ist okay. Kümmer du dich um Geri, denn ohne dich ist er verloren. Ich warte zu Hause auf dich" versicherte mir mein Freund und deutete zu Marc.
,,Ich mache drei Kreuze, wenn er mit Sergio wieder glücklich ist" stellte ich murrend klar und verband wenigstens für einen kurzen Moment unsere Lippen, ,,ich liebe dich."
,,Ich liebe dich auch" hauchte Jordi, bevor ich schweren Herzens aufstand und ihn alleine ließ. Ich folgte Marc zu der Bar, an der Gerard sitzen sollte.
Tatsächlich saß er auf einen der Hochstühle und schien sich köstlich mit einer brünetten Frau zu amüsieren. Wenn Marc ihn da nicht weg bekam, würde es bei mir ebenfalls schwierig werden. Somit war die Frau diejenige, die ich loswerden musste. Also dann: lasst den Kapitän übernehmen, seht zu und lernt:
,,Geri, mein Guter!" rief ich aufgesetzt glücklich, als ich an der Bar angekommen war und quetschte mich zwischen ihn und seiner Bekanntschaft, ,,wir haben uns lange nicht mehr gesehen."
,,Lio, schlechter Zeitpunkt" knurrte der Spanier und deutete auf die Frau, mit der er sich die ganze Zeit unterhalten hatte.
Wenn er wirklich gedacht hatte, dass ich jetzt wieder gehen und ihn alleine lassen würde, war er naiver, als ich dachte. Ich musterte die Frau und lächelte sich an:,,Wir kennen uns noch gar nicht, richtig? Ich bin Lionel, Gerards bester Freund."
,,Gerard? Ich dachte, dass du George heißt" hakte die Brünette irritiert nach. Die junge Frau tat mir jetzt schon leid.
,,Ja, das..." setzte Geri gerade zur Erklärung an, doch ich fiel ihm ins Wort:,,Das hat er Ihnen erzählt? Hat er Ihnen wenigstens erzählt, dass er in einer Beziehung ist?"
,,Du bist vergeben?!" wiederholte sie entsetzt und schüttelte fassungslos den Kopf, ,,ihr Männer seid echt alle gleich! Das habe ich definitiv nicht nötig."
,,Nein, bitte! Warte doch..." rief Geri ihr hinterher, als die Frau vom Stuhl aufstand und ging, doch da war sie schon weg. Genervt richtete er sich wieder zu mir:,,Ich dachte, dass du deinen Abend mit Jordi verbringen wolltest."
,,Wollte ich auch, aber da man dich scheinbar keine 5 Minuten alleine lassen kann, wird das wohl nichts" gab ich genauso genervt zurück. Mir machte es auch keinen Spaß, meinen Freund ständig zu versetzen und alles auszubaden, was mein bester Freund anrichtet hatte.
,,Du brauchst mich nicht zu bemuttern. Ich weiß, was ich tue" machte mir Geri deutlich, was mich ironisch auflachen ließ. Das hat man gerade gesehen...
,,Nein, tust du nicht! Verdammt, du hast einen Freund in Madrid sitzen! Mag ja sein, dass es zwischen euch zur Zeit nicht gut läuft und ihr euch zerstritten habt, aber das gibt dir nicht das Recht, ihn zu hintergehen oder zu betrügen. Mach mit ihm Schluss, wenn du diese Beziehung nicht mehr willst, aber alles andere geht zu weit. Das bist nicht du, Geri und sowas hat nicht mal Sergio nicht verdient." Solange ich sein bester Freund war, würde ich nicht zulassen, dass er etwas anstellte, was er später bereuen würde. Sergio betrügen und damit alles endgültig zu zerstören, würde er für immer bereuen.
,,Ich will ihn doch gar nicht betrügen. Ich will mich nicht von ihm trennen. Ich will einfach nur, dass alles wie früher ist und glücklich mit ihm sein" wisperte er und fuhr sich verzweifelt durch die Haare
Aufmunternd legte ich ihm eine Hand auf die Schulter:,,Dann sag ihm das doch endlich."
,,Das kann ich nicht. Ich weiß einfach nicht wie" seufzte Gerard schwer, bevor er mich bittend an blickte, ,,können wir nach Hause?"
,,Geri, das ist..." setzte ich diemal an, doch wurde von ihm unterbrochen:,,Bitte." Seine Stimme war auf einmal ganz schwach und leise. Es tat mir im Herzen weh, ihn leiden zusehen, weshalb ich nickend zustimmte. Ich war mit meiner Predigt zwar noch nicht ganz fertig, aber wenn ich noch weiter auf ihn einreden würde, wäre er nur noch verletzter.
Zusammen fuhren wir zu mir nach Hause. Geri schlief fast täglich bei uns im Gästezimmer, da ich ihn zum einem im Auge behalten wollte und zum anderen fühlte er sich in seiner Villa zwischen den ganzen Bildern von Sergio und ihm nicht mehr wohl. Abhängen wollte er sie allerdings auch nicht, da er ihn liebte und er immer noch zu seinem Leben gehörte. Für Jordi war es von Anfang kein Problem gewesen, den Sapnier für ein paar Tage aufzunehmen. Dass aus den paar Tagen, ein paar Wochen wurden, akzeptierte er ebenfalls einfach so. Zu Hause angekommen, watschelte Geri direkt ins Wohnzimmer und schmiss sich auf die Couch. Kopfschüttelnd blickte ich ihm hinterher. ,,Scheint nicht so gut gelaufen zu sein, oder?" hörte ich die Stimme meines Freundes hinter mir.
,,Nicht wirklich" seufzte ich und drehte mich zu ihm, ,,ich bin es leid mir anzusehen, wie fertig und kaputt ihn dieser Streit. Kannst du mir die Nummer von Sergio geben. Dann hat sich das ganze Schauspiel in wenigen Tagen geklärt."
,,Bist du sicher, dass das so eine gute Idee ist? Ich dachte, dass Geri am besten weiß, wann er bereit ist mit Sergio zureden" hakte Jordi skeptisch nach.
,,Anscheinend weiß er es nicht" murmelte ich und hielt meinem Freund mein Handy hin, damit er die Nummer eintippen konnte, ,,behältst du ihn etwas im Auge, während ich das kläre?" Ich deutete auf Geri, während Jordi die Nummer nach schlug und schließlich eingab. Als er mir mein Handy zurückgab, nickte er und drückte mir einen Kuss auf die Wange, bevor er zu dem Spanier ging. Lächelnd beobachtete ich wie mein Freund sich neben ihn hockte und gut auf ihn einredete.
Nach einiger Zeit ließ ich die beiden alleine und ging in unser Schlafzimmer, um in Ruhe mit Sergio zu telefonieren. Es dauerte keine Minute, bis ich den Real-Spieler überredet hatte, nach Barcelona zufliegen und mit Gerard zureden. Besser gesagt musste ich ihn gar nicht überreden, ein ,,Geri geht es nach eurem Streit miserabel" hatte schon gereicht, dass er sofort hierherkommen wollte.
Noch in derselbe Nacht klingelte es an unserer Tür. Der Spanier schien sich direkt nach unserem Gespräch ins nächste Flugzeug gesetzt zuhaben und hierher gekommen zu sein. Ich brachte ihn ins Wohnzimmer, auf dem Jordi und Geri saßen und sich irgendeine spanische Serie anschauten, die ihn wenigstens etwas ablenkte. ,,Gerard" unterbrach ich ihre Folge und kriegte direkt die volle Aufmerksamkeit der beiden, ,,Besuch für dich."
Ich trat einen Schritt zur Seite und machte für Platz für Sergio. ,,Hey" lächelte er schüchtern.
,,Hey" hauchte Geri. Ich hatte gedacht, dass er ein wenig überrumpelt oder überfordert sein würde, doch dem war nicht so. Sergio erwidert sein leichtes Lächeln und wirkte erleichtert.
,,Wir lassen euch mal alleine" murmelte mein Freund und stand auf. Er kam zu mir und nahm meine Hand, bevor wir zusammen unser Wohnzimmer und die beiden mit guten Gewissen alleine ließen. Ich hatte keinen Zweifel mehr, dass die beiden sich nun in Ruhe aussprechen und sich wieder vertragen konnten.
Ich kann nicht glauben, dass es in diesem Buch einen Piqué x Ramos Os gibt, aber keinen von Koke... was tut man nicht alles für seine Freunde🙊❤🏹
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