Brandt x Havertz

Nachdem ich von irgendeinem Stuttgarter umgehauen wurde, richtete ich mich langsam wieder auf und zog meine Stutzen zurecht. Mussten die immer so grätschen? Als ich meine Konzentration wieder aufs Spiel legen wollte, war es unterbrochen und Julian lag auf dem Rasen. Okay, mich konnten sie so oft grätschen wie sie wollen, aber bei meinem Freund hörte der Spaß auf! Ich lief sofort zu ihm und kniete mich neben ihm. ,,Hey Baby, tut es sehr weh?“ erkundigte ich mich besorgt und legte meine Hand auf seine Brust. Jule vergrub sein Gesicht in den Händen und nuschelte:,, Es geht… ich brauche noch ne Minute.“ Auch wenn er es nicht sehen konnte, nickte ich und strich ihm über die Brust. Ich ließ meinen Blick über den Platz schweifen, in der Hoffnung den Spieler zu finden, der ihm das angetan hat. Scheinbar haben das schon unsere Teamkollegen übernommen, den einige von ihnen stritten sich mit irgendwelchen Stuttgartern. Am liebsten wäre ich auch dorthin gegangen und hätte denen mal ein paar Takte erzählt, aber ich wollte Ju nicht alleine lassen. ,,Okay“ murmelte Julian nach einiger Zeit und setzte sich auf, ,,ich glaube, es geht wieder.“ Ich lächelte erleichtert und stand auf, um ihn auf die Beine zuziehen. Das war anscheinend doch keine gute Idee, da Jule schmerzhaft sein Gesicht verzog und humpelte. ,,So spielst du auf keinen Fall weiter!“ stellte ich klar und stützte ihn. ,,Ab…“ ,,Kein aber!“ fiel ich ihn ins Wort und brachte ihn zu unseren Teamärzten. Keine Minute später wurde Julian ausgewechselt und verließ mit gesenktem Kopf den Platz. Ich hoffte, dass es nichts schlimmes war. Er hatte zurzeit viel Spaß am Fußball und hat um seinen Stammplatz hart gekämpft. Eine schwere Verletzung würde ihn komplett zurückwerfen…

Wir konnten das Spiel 2:0 gewinnen und dementsprechend war auch die Stimmung in der Kabine. Als ich geduscht und mich umgezogen habe, gab ich noch schnell 1-2 Interviews, bevor ich den Teambus betrat. Ich ging zu meinem Stammplatz, auf dem Jule schon saß. Es schien also nichts schlimmes zu sein. ,,Wie geht's dir?“ fragte ich liebevoll und gab ihn einen kurzen Kuss, bevor ich mich neben ihm setzte. ,,Ganz okay. Es ist nur eine tiefe Wunde, mehr nicht“ entgegnete er und legte seinen Kopf auf meine Schulter. ,,Ist da jemand müde?“ schmunzelte ich und strich ihm durch die Haare. ,,Dr Dittmar meinte, dass das Nebenwirkungen von den Schmerzmittel sind“ murmelte er und schloss seine Augen, ,,ich wollte dir vorhin noch etwas sagen.“ ,,Und was genau?“ fragte ich neugierig und schaute zu ihm runter. ,,Ich wollte dir sagen, dass ich total Stolz auf dich wegen des Tores bin und du es super verwandelt hast. Keiner hat es so verdient, wie du." ,,Du bist so verdammt süß“ lächelte ich und verschränkte unsere Hände. Als wir uns vor 2 Jahren kennengelernt haben, hätte ich nie gedacht, dass Jule mir mal so viel bedeuten würde. Ich kann mir nichts schöneres vorstellen, als jeden Morgen neben ihm aufzuwachen oder unsere Traditionen zu feiern, die nur wir beide feiern. Jeden Freitagabend, es sei den wir haben ein Spiel, verbringen wir bei Julian, essen Pizza, spielen Fifa und gucken danach noch einen Film. Forrest Gump wurde zu unserem lieblings Film, ohne diesem Film wäre wir wahrscheinlich immernoch nicht zusammen. Ich kann mir ein Leben ohne meinen Blondschopf gar nicht mehr vorstellen und frage mich immer wieder, wie es ohne ihn ging. Ich liebe diesen Jungen und kein Wort auf dieser Welt kann beschreiben wie sehr.

Zum Ende hin wurde es etwas kitschig, aber eigentlich gehört der Teil zu einer etwas länger Fanfiktion. Meine Freundin und ich haben vor knapp einem Jahr mal angefangen eine über die beiden zuschreiben (die ist aber sehr schlecht geschrieben, da wir noch nicht so viel Übung hatten😅). Ich habe um ehrlich zu sein auch keine Ahnung, ob Dr Dittmar der Teamarzt von Leverkusen ist... ich habe ihn gegooglet und dabei kamen 3 verschiedene Namen raus, weshalb ich mir einfach einen ausgesucht habe :D Schönen 2. Advent♥

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