Bellingham x Reyna
Hier sind wir wieder, viel Spaß mit dem OneShot :)
Für mylittlelibrary ich hoffe er gefällt dir.
Song: My Mind ~ Mickey Valen
My mind is playing tricks and you know why, why
I say I didn't even stay the night, night, no
Fordernd drückte Gio mich gegen die Wand seines Flurs. Wir waren bei ihm, weil meine Mutter Zuhause war und ich definitiv nicht wollte, dass sie etwas von Gio wusste. Also hatte ich Gio bestimmt aus der Tür geschoben, als dieser schon halb in meinem Flur stand und ihn Kommentarlos zu seinem Auto gescheucht.
Jetzt waren wir bei ihm angekommen und er hatte kaum die Haustür aufgeschlossen, als er mich schon fordernd gegen die Wand drückte. Gerade fiel die Tür wieder ins Schloss, da hatte ich schon mein Shirt verloren. Er hatte es eilig.
Ich erwiderte den Kuss und zog auf ihm sein Shirt aus. Ich kannte seinen Körper in und auswendig, sodass ich mich nicht lange mit Berührungen aufhielt, sondern direkt mit der Hose weiter machte.
Wenig später schob Gio mich ins Schlafzimmer und stieß mich auf sein Bett "Bleibst du heute Nacht?", wollte er wissen, während er ein Kondom suchte. Ich schüttelte den Kopf "Nein", Gio nickte. Es schien so, als wäre es ihm egal und ich wusste, dass es das wirklich war. Ich war nur hier, damit er seine Bedürfnisse befriedigen konnte, alles andere war ihm egal.
Ich war mir sogar ziemlich sicher, dass es eine reine pragmatische Frage war, ob er mich zum Frühstück morgen einplanen musste oder nicht. Es war ihm schlicht weg egal, ob ich hier bleib oder nicht. Es würde ihn nicht stören, wenn wir morgen zusammen frühstücken, aber es störte ihn halt auch nicht, wenn wir es nicht taten.
Diese Tatsache und das ständige hin und her verwirrten mich. Manchmal bat er mich sogar darum, dass ich bei ihm bleib. Manchmal behandelte er mich wie einen guten Freund, am nächsten Tag kannte er mich dann gar nicht mehr und wenige Stunden später tauchte er in meinem Flur auf und wollte Sex. Es war verwirrend und ich hatte nicht den leisesten Schimmer woran ich bei ihm war. Mochte er mich jetzt oder nicht?
Mit einer letzten Bewegung ließ Gio sich auf mich sinken und atmete tief durch. Ich hielt die Augen geschlossen, bis das Gefühl des Höhepunktes abgeklungen war. Dann sah ich zu Gio, welcher seinen Kopf immer noch auf meiner Brust liegen hatte und die Augen geschlossen hielt.
Sanft strich ich ihm über die Wange. Er gab ein leises murmeln als Antwort auf die sanfte Berührung meinerseits. Ich lächelte leicht und legte dann meine Arme um seinen verschwitzten Körper. Ich wusste, dass ich gesagt hatte, ich würde nicht bleiben. Doch in diesem Moment hatte ich es mir anders überlegt, ich würde bleiben.
Am nächsten Morgen wachten wir in der selben Position wieder auf. Gio lag immer noch an mich gekuschelt auf mir und schien zu schlafen. Ich lächelte und begann durch seine Haare zu streichen. Sie waren weich und ich mochte es, wie sie in alle Richtungen abstanden. Es gab ihm einen süßen Ausdruck.
Zehn Minuten später war Gio wach und sah mit einem kleinen Lächeln zu mir hoch "Ich dachte du wolltest gehen?", ich zuckte mit den Schultern "Das war bevor du Fettsack auf mir einschlafen musstest", Gio lachte rau auf "Ja klar, ich bin Schuld", ich grinste neckend "Klar", Gio schüttelte amüsiert den Kopf und rollte sich dann von mir runter.
°°°
Then you pull up drunk at something past two
Know you know that shit, it really ain't cute
But I know what I want
Das war jetzt drei Tage her und nachdem wir die letzten Tage keinen Kontakt hatten, freute ich mich schon darauf ihn heute im Training wieder zu sehen. Kaum hatte ich die Kabine betreten, hatte sich diese Freunde allerdings relativiert, denn Gio würdigte mich keines Blickes, selbst nachdem ich ihn angesprochen hatte, ignorierte er mich weiter.
Genervt davon, dass er mal wieder so tat, als würde da nichts zwischen uns laufen, schloss ich mich Jadon an, welcher heute deutlich bessere Laune hatte als der Amerikaner. Den ganzen Tag schenkte Gio mir keine Beachtung und auch wenn ich es gewohnt war, dass es Tage gab, an denen er zu vergessen schien, dass ich existierte, verletzte es mich. Ich hatte mich auf den heutigen Tag gefreut und bekam dies als Antwort.
Es klingelte an meiner Haustür, zum widerholten Male wohl bemerkt und langsam hatte ich Angst, dass meine Mutter gleich aufwachen würde. Also verließ ich mein Bett jetzt doch, obwohl ich vorgehabt hatte, nicht aufzustehen.
Auf dem Weg zur Tür, warf ich einen kurzen Blick auf die Uhr, es war weit nach zwei Uhr nachts. Wer zum Teufel stand dort vor der Tür. Die Frage erübrigte sich, als ich in Gios Augen sah, kaum hatte ich die Tür geöffnet. Dieser sah mich mit einem unschuldigen Lächeln an.
Ich wollte die Tür gerade wieder schließen, immerhin hatte er mich heute den ganzen Tag ignoriert, als er seinen Fuß schnell dazwischen stellte. Verwundert sah ich wieder zu ihm auf "Vergiss es Gio, meine Mutter ist da", wies ich ihn erneut zurück.
"Ich will doch nur kuscheln Jude", murmelte er als Antwort. "Hast du getrunken?", war meine nächste Frage. Sofort legte sich ein unschuldiges Lächeln auf seine Lippen "Würde ich nie machen", ich verdrehte die Augen. Sicher würde er das nicht machen. Klar.
"Darf ich jetzt rein?", wollte er wieder wissen. Ich nickte ergeben und ließ ihn rein "Aber sei leise, verstanden?", Gio nickte übertrieben und lief so laut wie noch nie in den Flur. Ich schloss die Tür und hielt Gio dann fest, da dieser gerade drohte die Bilderrahmen von der Kommode zu wischen.
Das war wirklich alles andere als süß, aber ich wusste was ich wollte. Ich wollte Gio bei mir haben, denn er war mir wichtig. Daran änderte sich auch nichts, wenn er der Meinung war mich den ganzen Tag ignorieren zu müssen.
Ich führte Gio in mein Zimmer und hoffte inständig, dass meine Mutter noch schlief. In meinem Zimmer angekommen sah Gio sich erstmal begeistert um. Er war noch nie hier. Ich wusste nicht was das zwischen uns war und da es definitiv keine Beziehung war, wollte ich mich vor Fragen über ihn von Seiten meiner Mutter schützen, in dem ich ihn ihr nicht vorstellte.
Tatsächlich schien Gio heute nur die Absicht zu haben, mit mir zu kuscheln, denn er machte nicht die leisesten Anstalten mich zu küssen oder auszuziehen. Das einzige was er tat, war mich zu meinem Bett zu ziehen und sich, sobald ich mich hingelegt hatte, an mich zu kuscheln. Sein Kopf lag auf meiner Brust, während er einen Arm um meine Hüfte gelegt hatte.
Ich hielt ihn also im Arm, während er scheinbar einschlief. Ich dachte eigentlich, dass er schon längst schlief, als ein leises "Sagst du mir gute Nacht", ertönte. Ich lächelte leicht und gab ihm einen Kuss auf die Stirn "Gute Nacht, träum was schönes", flüsterte ich ihm entgegen und spürte zufrieden, wie sein Griff lockerer wurde, während seine Atmung gleichmäßiger wurde. Er war eingeschlafen.
°°°
These games you playing
They is messing with my mind
But two can play this game
So fucking roll the dice
Ich war am nächsten Morgen mit Gio in meinem Arm aufgewacht, meine Mutter war ins Zimmer gekommen, um mir Tschüss zu sagen, bevor sie zur Arbeit musste, allerdings war sie nach einem kurzen Blick aufs Bett wieder rausgegangen und hatte auf das Verabschieden verzichtet.
Am selben Abend hatte ich dann ein langes Gespräch mit Mutter führen müssen. Sie wollte Gio unbedingt kenn lernen, nachdem ich sie nicht überzeugen konnte, dass ich mit jedem meiner Freunde so vertraut im Bett lag, hatte ich dann auch zugeben müssen, dass etwas zwischen uns lief und ich mir nicht sicher war, was es war. Natürlich, hatte ich dann auch noch ein verspätetes Aufklärungsgespräch über mich ergehen lassen müssen und den Vortrag darüber, dass sie nicht wollte, dass ich nachts Leute ins Haus schleuste, durfte man auch nicht unterschätzen.
Aber das war die Erziehungsmethode meiner Mutter, sie meckerte nicht mit mir, sie bestrafte mich auch nicht, sie heilt mir einfach nur einen langen Vortrag und letztendlich überlegte ich es mir dann zweimal, ob ich es noch einmal tun würde, denn dann müsste ich mir den Vortrag noch einmal anhören.
Ich sah zu Gio, welcher sich gerade bei Erling befand, sie machten zusammen mal wieder größtenteils Schwachsinn und spaßten rum, anstatt sich auf das Training zu konzentrieren. Mir sollte es egal sein, dass ging mich nichts an.
Irgendwann kam Gio zu mir und lächelte mich an "Na?", ich nickte bloß. Die Spiele die er mit mir spielte, dass ich nie wusste woran ich bei ihm war, verwirrten mich, doch was er konnte, konnte ich auch. Ich bekam einen verwirrten Blick von Gio "Jude?", ich sah ihn fragend an "Willst du was bestimmtes?", langsam schüttelte Gio den Kopf "Nein, passt schon, danke", damit drehte er sich um und verschwand.
°°°
I should really go and meet someone new
But every time I do, I wanna text you, no
It's a relapse that I never get through
I wish I could stop
Ich lag in meinem Bett und dachte an Gio, es war wirklich zum verrückt werden. Immer wieder landeten wir zusammen im Bett. Immer wieder war er nett und zuvorkommend mir gegenüber, immer wieder zeigte er mir seine Liebe, wenn man es denn so nennen wollte. Im nächsten Moment war es dann wieder so, als hätte man ihn ausgetauscht, als würde jemand anders vor mir stehen, dann war er abweisend, kalt und beachtete mich kaum.
Ich wusste, dass ich mir jemanden neuen suchen sollte, ich sollte jemanden neuen kennen lernen und mich nicht dieser merkwürdigen Liebe hingeben, die Gio und ich teilten. Doch jedes Mal, wenn ich daran dachte jemanden neuen zu treffen, wollte ich Gio eine Nachricht schreiben.
Schon viel zu oft hatten sich meine Hände verselbstständigt und hatten ihm eine Nachrocht geschrieben. Meistens ging es darum, ob ich vorbei kommen konnte. Es war als würde ich in einer Wiederholung stecken, aus der ich einfach nicht heraus kam. Ich wünschte wirklich, dass ich es beenden könnte, doch das konnte ich nicht. Ich hatte mich in ihn verliebt und wollte ihn nicht gehen lassen.
Wieder einmal hatte ich ihm geschrieben und stand jetzt vor seinem Haus. Ich seufzte und fuhr mir durch die Haare, bevor ich klingelte. Mit einem Lächeln öffnete er mir die Tür und ließ mich rein.
"Können wir reden?", wollte ich leise wissen. Ich hatte einen Plan, aber ich wusste nicht, wie gut dieser sich umsetzten ließ. "Bist du zum reden her gekommen?", wollte er wissen. Ich nickte leicht. Ergeben nickte Gio und deutete mir an ihm ins Wohnzimmer zu folgen.
Dort angekommen setzten wir uns aufs Sofa, Gios gespannter Blick lag auf mir "Also, was gibst?", wollte er wissen. Nervös knetete ich meine Finger und mied Augenkontakt "Jude, du kannst mit mir über alles reden, dass weißt du oder?", seine Stimme war ruhig und sollte mich ganz offensichtlich beruhigen.
Ich sah zu ihm auf "Was sind wir für dich?", Gio seufzte "Über alles außer das", murmelte er zu sich selbst. Ich sah ihn weiter an und tat so, als hätte ich seine Worte nicht gehört. "Gio?", harkte ich nach. Dieser sah ergeben zu mir "Ich weiß es nicht. Du löst etwas in mir aus Jude, aber ich weiß nicht was es ist und es macht mir Angst, manchmal gebe ich diesem Gefühl nach und lasse dich an mich ran, manchmal macht es mir zu viel Angst und ich stoße dich von mir"
Ich nickte "Ja, dass hab ich gemerkt. Ich denke ich weiß was du bei mir aus löst. Ich denke ich habe mich in dich verliebt", Gios Blick wurde fassungslos. Unsicher sah ich wieder weg "Meinst du das ernst?", ich nickte zaghaft. Ich konnte nicht einschätzen, wie er reagieren würde.
Wenig später spürte ich einen warmen Körper neben mir, welcher mich an sich zog. Gio hatte mich umarmt. Ich lächelte erleichtert. Das war ein gutes Zeichen. "Soll das heißen, du hasst mich nicht?", Gio lachte leicht "Als wenn man dich hassen könnte. Ich denke ich will es versuchen, lass uns versuchen ein echtes Paar zu sein", murmelte er leise. Erleichtert lehnte ich mich an ihn. Ich hatte gehofft, dass er so reagierte.
Erleichtert zog ich ihn in einen sanften, gefühlvollen Kuss und schloss die Augen "Danke, murmelte ich leise. Gio sah mich verwundert an "Wofür? Ich habe doch noch gar nichts gemacht", ich lächelte nur "Danke, dass du da bist", Gio lachte leicht "Du Spinner"
Ich hoffe es hat euch gefallen. Wer von euch hat heute Dortmund geguckt? Und wer guckt gerade Real oder Atletico, um den spanischen Meisterkampf zu verfolgen? Ich persönlich bin ja für Real und hoffe, dass sie es irgendwie noch schaffen Meister zu werden :)
Okay, anderes Thema: ich habe mir gedacht, dass wir vielleicht mal eine kleine Vorstellungsrunde machen. Vor allem, weil ich euch gerne etwas besser kennen lernen würde und auch, mit dem Hintergedanken, dass sich die Community vielleicht ein bisschen erweitert.
Ich fange an :)
Also, mein Name ist Jasmin, ich bin 17 Jahre alt, gehe in die 12 Klasse und wohne bei Hannover. Ich bin Teil der lgbtq+ Community, was vermutlich der Grund ist, dass mir boy x boy OneShots so viel Spaß machen. Auf Wattpad bin ich seit 2017. In der Zeit habe ich hier Fußball, Formel eins und Marvel OneShots geschrieben und viele tolle Menschen kennen gelernt. FunFact: Ich habe sogar meine feste Freundin über diese Plattform kennen gelernt.
Ich würde mich freuen, wenn ihr auch ein paar Informationen über euch kommentieren würdet. Einfach, um mehr über euch zu erfahren, damit ich/ihr mehr mit den (eher wenig sagenden) Profilnamen verbinden könnt.
Ansonsten habt noch viel Spaß heute und ein schönes Pfingstwochenende, passt auf euch auf.
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