Niklas Stark x Maximilian Mittelstädt

Gewidmet an anaasophiee
Ich hoffe er ist okay so❤😘

~Niklas Stark & Maximilian Mittelstädt~

Niklas:
Immer wieder schaue ich zu meinem Freund rüber, welcher nervös auf dem Beifahrersitz sitzt und aus dem Fenster schaut. Ich lege meine Hand auf seinen Oberschenkel, woraufhin er seinen Kopf zu mir dreht und ich sage: "Baby glaub mir, du musst nicht nervös sein."
"Aber was ist wenn sie mich nicht mögen, oder noch schlimmer: Sie akzeptieren uns und unsere Sexualität nicht und wir ekeln sie an. Du hast dann Streit mit deiner Familie. Das könnte ich mir nie verzeihen! Können wir nicht einfach absagen uns wieder nach Hause fahren? Bitte Schatz" meinte er. Er malte sich mal wieder die schlimmsten Szenarien aus. Maxi und ich sind nun seid vier Monaten zusammen, naja es sind nun fast fünf Monate und heute soll er meine Familie kennenlernen. Ich lernte seine bereits kennen, ich war genauso nervös wie er jetzt und schlussendlich hätte ich mir gar keine Sorgen machen müssen, ich kam super mit seiner Familie klar. Jedoch wusste seine Familie von ihm bereits dass er auf Männer steht. Meine Familie weiß nichts von meiner Sexualität und auch nichts von Maximilian. Ich habe zu meiner Familie zwar ein sehr lockeres Verhältnis, jedoch sprachen wir nie über das Thema Homosexualität, daher weiß ich nicht was sie davon halten werden. Zugegeben macht mich das schon etwas nervös, aber ich denke nicht dass sie etwas dagegen haben werden. Mein Freund muss aber übertreiben und geht wieder vom schlimmsten aus. Ich fahre auf einen Rastplatz und Maximilian sieht mich fragend an. Ich schalte den Motor ab und sehe ihn an: "Schatz, mal den Teufel nicht gleich an die Wand! Dich kann man nur mögen. Ich liebe dich und das wird meine Familie ganz sicher auch tun, ja? Falls Sie es irgendwie abstoßend finden, was ich mir nicht vorstellen kann, werde ich zu dir halten, okay? Ich liebe dich und daran kann niemand etwas ändern! Letzte Woche war ich an deiner Stelle und ich weiß wie nervös du gerade bist. Aber deine Familie akzeptiert uns auch und meine wird das mit Sicherheit auch tun" beruhige ich ihn.
"Aber..." setzt er an, doch ich drücke meine Lippen auf seine und hauche, als wir uns lösen: "Nichts aber, okay?" Der kleinere nickt und sagt: "Ich liebe dich."
"Ich liebe dich auch, so sehr" lächle ich und wir fahren weiter.
Nach einer gefühlten Ewigkeit kommen wir endlich bei meinen Eltern an und ich gebe ihm nochmal einen Kuss, bevor ich austeigen will. Aber mein Freund, hat nicht dasselbe vor und hält mich fest. Fragend schaue ich ihn an.
"Niklas, es tut mir Leid. Ich glaube ich kann das nicht" murmelt er.
"Doch, wir schaffen das, Babe! Denk daran: Ich liebe dich. Meine Familie ist ganz nett und ich glaube nicht dass sie es ablehnen werden!" beruhige ich ihn. Es dauert eine Weile, doch dann kann ich ihn überreden auszusteigen.
Als wir vor der Haustür stehen, frage ich ihn nochmal: "Bereit?" , als er nickt betätige ich die Klingel. Kurz darauf wird die Türe geöffnet und meine Mutter nimmt mich freudig in den Arm: "Niklas, mein großer! Schön dass du uns wiedermal besuchen kommst." Sie drückt mir einen Kuss auf die Wange woraufhin ich nur augenverdrehend: "Mama!" murmle. Dann fällt ihr Blick auf Maxi, welcher etwas unbeholfen neben mir steht.
"Mama, das ist Maximilian" stelle ich ihn ihr vor.
"Guten Tag, Frau Stark" begrüßt er sie höflich und schüttelt ihr die Hand.
"Hallo. Schön dass du einen deiner Freunde mitbringst" begrüßt meine Mutter ihn fröhlich. Ich sage noch nichts, denn ich möchte es sagen, wenn alle zusammen sind. Wir folgen meiner Mutter ins innere des Hauses meiner Eltern uns stehen wenig später vor meinem Vater und vor meinen Großeltern. Sie begrüßen mich freudig und auch Maximilian heißen sie willkommen. Noch denken sie es wäre nur ein Freund.
"Wo ist Manu?" frage ich meinen Vater, da ich meinen Bruder eigentlich auch dabei haben möchte.
"Er müsste gleich da sein" antwortet er mir und ich nicke. Ich bemerke wie Maxi sich neben mir anspannt, also nehme ich unbemerkt seine Hand und lächle ihn an. Das beruhigt ihn wohl ein klein bisschen, denn schon merke ich wie er sich etwas entspannt.
Dann kommt auch irgendwann mein Bruder in die Stube geschlendert und begrüßt mich mit einem Handschlag. Auch mit Maximilian versteht er sich auf Anhieb super.
Meine Mutter kommt mit dem Essen herein und während des Essens löchern sie Maxi ein bisschen mit Fragen, was mir ein klein bisschen unangenehm ist, aber er beantwortet die Fragen ganz locker. Sie verstehen sich bisher sehr gut mit ihm, wodurch mir ein kleiner Stein vom Herzen fällt. Nach dem Essen helfe ich meiner Mutter noch den Tisch abzuräumen und setze mich anschließend wieder an den Tisch. Ich lausche dem Gespräch noch ein wenig welches meine Großeltern, mein Vater und mein Bruder mit meinem Freund führen und als dieses beendet ist, halte ich es für den richtigen Zeitpunkt, mit der Wahrheit herauszurücken.
Ich räuspere mich und ziehe die Blicke meiner Familie somit auf mich.
"Ich muss euch etwas sehr wichtiges sagen" erkläre ich und sie sehen mich unwissend an. Einzig und allein Maxi weiß was jetzt kommt und automatisch spannt er sich wieder an.
Ich atme nochmal tief durch und sage dann: "Ich stehe auf Männer. Ich bin schwul und Maximilian und ich sind ein Paar." Während ich das gesagt habe, nahm ich die Hand meines Freundes.
Es ist still, was mir Angst macht. Jedoch wird mir die Angst genommen, als mein Vater aufsteht und mich in den Arm nimmt. Er sagt: "Das ist vollkommen okay für uns. Ich bin stolz auf dich, mein Sohn! Ich freue mich für euch! Willkommen in der Familie Maximilian, geb auf ihn acht!" Ich bin gerade unglaublich erleichtert und glücklich.
"Das werde ich, danke" erwidert mein Freund überrascht.
Auch meine Mutter meldet sich zu Wort: "Ich freue mich so sehr, dass du jemanden gefunden hast! Lass ihn nicht gehen, viel Glück euch beiden." Sie nimmt uns in den Arm und auch mein Bruder und meine Großeltern akzeptieren unsere Liebe und freuen sich für uns.
"Siehst du? Alles gut" hauche ich Maxi zu bevor ich ihn sanft küsse.

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