Finja und Benjamin Pavard

Wunsch von @watermelonfinjahigh

Um das ganze zu vereinfachen habe ich das Französische weg gelassen.

Ich begann meine Sachen zusammen zu packen. Der Professor hatte gerade die letzte Vorlesung des Semesters beendet. Im Hörsaal herrschte Aufbruchstimmung. Verständlich, denn das Wochenende rief und die Semesterferien waren bereits in Sichtweite. Niemand hatte noch Lust mehr Zeit als nötig im kargen Hörsaal zu verbringen. ,,Du Finja, ich muss dringend los. Wir schreiben die nächsten Tage, ok?" ,,Klar, bis bald." Ich drückte meine Freundin Franzi noch einmal kurz an mich, dann sah ich wie sie die Treppen hochsprintete und durch die Türen verschwand. So eilig hatte ich es selbst dann doch nicht.

Augenrollend sah ich nach draußen, bevor ich durch die große Tür am Haupteingang des Gebäudes heraus trat. Es schüttete in Strömen. Seufzend zog ich mir die Kapuze über den Kopf und trat in den Regen. ,,Hey mon amour." Ich wirbelte herum und sah Benji durch den Regen auf mich zu joggen. ,,Hey, was machst du denn hier?" Ich ließ mich von ihm in seine Arme ziehen. Er drückte mir einen kurzen Kuss auf die Lippen. ,,Surprise, surprise Babe." Das war der einzige Kommentar bevor er mich durch den Regen zum Auto zog. Meine Tasche landete auf der Rückbank, während Benji den Wagen durch München steuerte. ,,Wo fahren wir hin Benji?", fragte ich nach kurzer Zeit, denn nach Hause schien er wohl nicht zu wollen. Doch er schüttelte nur mit dem Kopf. ,,Lass dich überraschen Babe."

Ich brauchte nicht mehr all zu lange um heraus zu finden, was Benji vor hatte. Als Benji den Wagen parkte und den Kofferraum öffnete, schossen mir Tränen in die Augen. ,,Das ist nicht dein Ernst, oder Baby?" Doch er nickte zufrieden und zog mich an sich. ,,Oh doch mon amour. Niemand hat das so sehr verdient wie du und jetzt wo wir einen Garten haben ist es perfekt." Er drückte mir einen Kuss auf die Haare und hob die Transportbox aus dem Kofferraum. Kurz darauf standen wir vor der Tür eines typischen Münchener Vorstadthauses. Eine Frau mit kurzen grauen Haaren öffnete uns die Tür. Das laute Gebell von drinnen ließ es mir bereits warm ums Herz werden. ,,Ah, hallo Herr Pavard. Heute ist der große Tag, nich? Kommen sie und ihre Freundin doch gerne schon mal rein." Sie führte uns in eine große Wohnküche. In der Ecke lag eine Hündin, welche uns mit aufmerksamen Augen musterte. Ein kleiner Welpe hatte sich an sie gekuschelt.

,,Also, das sind die Papiere des kleinen. Er war leider schon einmal vermittelt, deswegen ist es auch nur noch er hier von seinem Wurf. Seine erste Besitzerin war leider auf ihn allergisch. Ich hoffe das ist kein Problem für sie." Schnell schüttelte ich den Kopf. ,,Hat er von ihr schon einen Namen bekommen." Die Frau lächelte. ,,Ja, sie hat ihn Peanut genannt. Aber den Namen könnten sie selbstverständlich noch ändern." Ich blickte zu Benji. ,,Non, non, er passt super."

Nur ein paar Stunden später stand ich zum ersten Mal in meinem Leben im Fressnapf. Es kam mir vor wie in einem Traum. Ich stand vor einem Regal, während mein kleiner Welpe auf dem Boden lag und an seiner Leine rumknabberte. Ein paar starke Arme legte sich um meine Taille. ,,Gut so." Benji hielt mir ein hellbraunes Halsband mit goldener Marke hin. ,,Perfekt so."

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