Revierderby 20/02/2021
Hier ein kleines Special zu dem Spiel gestern ☺️
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Thomas Müller x Julian Brandt für an-ni-09
Wir hatten gewonnen! Wir hatten das wahrscheinlich vorerst letzte Revierderby gewonnen und das 4:0. Trotzdem war ich nicht ganz bei der Sache. Während die anderen durch den Bus grölten und sich über den hohen Sieg freuten, schweiften meine Gedanken zu Thomas. Also Thomas Müller. Wäre ich in einer Beziehung mit Thomas Delaney oder Thomas Meunier, würde ich jetzt mitfeiern und mir keine Sorgen machen. Der Thomas, mit dem ich zusammen war, hatte allerdings heute keinen Grund zur Freude, sowie die restlichen Bayern, denn sie hatten heute Nachmittag 1:2 gegen Frankfurt verloren. Blöderweise hatte ich aufgrund des Derbys noch keine Zeit gehabt, meinen Freund anzurufen und zu hören, wie es ihm ging.
Darum war ich erleichtert, als wir endlich durch die Menschenmenge gekommen waren. Es war zwar schön, dass die Fans mit uns feierten und das Derby war ja ziemlich wichtig, aber alles, was ich im Moment wollte, war Thomas anzurufen und das ging nun mal nicht, in diesem lauten Bus, in dem man fast sein eigenes Wort nicht verstand, weil Marco laut sang und mit ihm Mo, Nico und einige andere.
Mein blick schweifte in den hinteren Teil des Busses. Dort saß Jadon gemeinsam mit Jude und Gio. An Jadons Blick sah ich, dass auch er nichts lieber wollte, als nach Hause zu fahren und mit Reiss zu telefonieren. Gio hatte seinen Kopf auf Judes Schulter gelegt und die Augen geschlossen und da Erling vorne bei Mo war, musste nun der jüngere Brite als Kissen herhalten. Ich seufzte, lehnte mich zurück, schloss die Augen und hoffte, die Zeit bis war am Trainingsgelände ankamen, würde so schneller vergehen.
Nach einer gefühlten Ewigkeit konnten wir endlich austeigen. Die Trainer verabschiedeten sich und auch die meisten anderen machten sich schnell auf den Heimweg. Auch ich. Als ich Zuhause ankam, trat ich mir nur schnell die Schuhe von den Füßen, schmiss meine Tasche hin und rief dann sofort meinen Freund an. „Hey Jule! Glückwunsch zu Sieg!", gratulierte Thomas mir sofort und klang wirklich glücklich. „Hey, Thommy! Danke, aber wie geht's dir?", erkundigte ich mich besorgt. „Warum so besorgt, Julchen? Mir geht's gut. Klar, wir haben verloren und so, aber wie oft habt ihr in letzter Zeit verloren? Außerdem sind wir immer noch erster, also keine Panik!", beruhigte er mich und ich konnte sein Grinsen beinahe hören. Erleichtert atmete ich auf und mir wurde noch einmal bewusst, warum ich den anderen Deutschen so sehr liebte. Wäre Thomas wie Kai, dann hätte ich ihn jetzt noch mindestens zwei Stunden trösten müssen, speziell nachdem ich heute gewonnen hatte. „Ich liebe dich, Thommy.", sprach ich das aus, was ich dachte. „Ich dich auch Juli, so sehr!"
Jadon Sancho x Reiss Nelson (#Reidon) für sOph_10
Kaum war ich aus dem Mannschaftsbus in meinen eigenen Wagen umgestiegen, rief ich über die Freisprechanlage meinen Freund an. Ich hätte das gerne schon früher getan, bloß war es im Bus so laut gewesen, dass es praktisch unmöglich gewesen war, zu telefonieren. Doch Reiss hob nicht ab. Das war extrem merkwürdig, denn er nahm grundsätzlich immer ab, wenn ich ihn anrief, außer er hatte Training, ein Spiel oder einen wichtigen Termin. Allerdings wusste ich, dass heute nichts davon der Fall war. Training oder Termine waren um diese Uhrzeit eher ungewöhnlich und spielen, tat Arsenal erst morgen. Auf Grund dessen, war es eigentlich auch unmöglich, dass Reiss im Flugzeug auf dem Weg hierher war.
Okay, Jadon. Ruhig bleiben. Vielleicht ist einfach nur der Akku leer, sagte ich mir und fuhr mit einem unwohlen Gefühl in der Magengegend nach Hause. Dort bekam ich erstmal einen Schock, denn meine Wohnungstür war nicht richtig abgeschlossen. War etwa jemand bei mir eingebrochen? Einen Zweitschlüssel besaßen lediglich meine Eltern und Reiss. Vorsichtig öffnete ich die Tür. „Hallo?", rief ich leise und sah mich etwas ängstlich um. „Keine Panik, ich bin's nur, Capitan!", erklang plötzlich eine mir sehr gut bekannte Stimme und Reiss trat um die Ecke.
„Reiss!", rief ich glücklich und sprang ihm in die Arme. „Nicht so stürmisch, Darling!", lachte mein Freund. „Was machst du hier?", erkundigte ich mich dann. „Dir gratulieren, du bist ja schließlich heute Capitan gewesen und ihr habt zusätzlich 4:0 gewonnen. Außerdem habe ich dich vermisst!", erklärte er mir grinsend. „So sehr ich mich darüber freue, dass du hier bist, hast du nicht morgen ein Spiel?", wollte ich stirnrunzelnd wissen. „Richtig, aber ich hab mir die Freiheit genommen, mich mit Grippesymptomen abzumelden." „Aber Reiss-" „Nichts „Aber Reiss"! Ich bin hier, Jay, also freu dich gefälligst, dass ich dich so sehr liebe!", widersprach Reiss mir direkt. Ich seufzte und küsste ihn. „Ich liebe dich auch, Reiss!" „Ich weiß doch, Capitan!", grinste er und küsste mich ebenfalls.
Gio Reyna x Erling Haaland für alle, die Reyland lieben 🥰
Müde legte ich meinen Kopf auf Judes Schulter. Ich hatte zwar so gut wie gar nicht gespielt, aber ich war einfach fertig von dem ganzen Stress. Warum mein Kopf auf Judes und nicht auf der Schulter meines Freundes gebettet war, war ganz einfach damit zu erklären, dass Erling vorne im Bus mit den anderen feierte. Ich dagegen war erstens zu müde und zweitens nicht in der Laune jetzt noch groß Krawall zu machen. Warum das? Weil ich schon wieder nur in den letzten Minuten spielen durfte. Niemand konnte sich erklären wieso, aber Edin hatte aufgehört mich in die Startelf zu stellen. Diese Tatsache, hatte mir schon in letzter Zeit die gute Laune geraubt, so wie jetzt. Grummelnd drückte ich mein Gesicht gegen die Schulter des Jüngeren. „Gio, ist alles okay?", erkundigte dieser sich etwas besorgt. Ich wollte gerade bejahen, als ein stechender Schmerz meinen Kopf durchfuhr.
Ich zuckte zusammen und fasste mir an die Stirn. „Mein Kopf.", verließ es dann leise meine Lippen. „Kopfschmerzen?", hakte Jadon besorgt nach, der bis jetzt eigentlich mit seinem Handy beschäftigt gewesen war. Ich nickte leicht. „EY LEUTE! SEID MAL EIN BISSCHEN LEISER! GIO HAT SCHON KOPFSCHMERZEN!", brüllte er dann durch den Bus, woraufhin es wirklich ein bisschen leiser wurde und Erling sich umgehend auf den Weg nach hinten zu uns machte.
„Kjære! Ist es schlimm?", erkundigte sich der Norweger besorgt und tauschte Positionen mit Jude. Müde kuschelte ich mich an ihn und seufzte zufrieden. „Nein, es geht wieder.", flüsterte ich schwach. „Okay, schlaf etwas, ich weck dich, wenn wir da sind.", raunte der Blonde mir ins Ohr und keine Minute später war ich eingeschlafen.
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