Marco Reus x Julian Brandt [prank]
words: ca. 700
Brandt x Reus
Erling POV:
Nach einem beendeten Training waren wir gerade auf dem Weg in die Kabine. Ich lief neben Gio und Jude, beteiligte mich aber nicht an ihrem Gespräch. Daher bemerkte ich, wie Mo die ganze Zeit ziemlich hibbelig war. In der Kabine angekommen verschwanden die Ersten direkt unter die Dusche. So auch Julian Brandt. Nach einigen Minuten ertönte plötzlich ein schriller Schrei, gefolgt von einem teils wütend teils entsetztem „WER WAR DAS?!". Kurz darauf stand Julian wie ein begossener Pudel in der Tür zur Kabine. Naja, eher wie ein begossener Pumukel, denn seine sonst hellblonden Haare waren rot. Knallrot. Nun brachen die Ersten in Lachen aus. Allen voran Mo. „Sorry, Bro!", prustete er und hielt sich den Bauch. „Marco! Mach was!", jaulte der ehemalige Leverkusener, doch auch sein Freund hatte vor Lachen Tränen in den Augen. „Wieso? Steht dir doch ausgezeichnet!", kicherte der Blonde. Auch ich musste mich zusammenreißen. Das war einfach zu lustig, denn Julian hatte vor einigen Tagen gemeint, er würde gerne Mal Pumukel sein. Allerdings war er da betrunken gewesen.
Julian POV:
Ich verfluchte den Alkohol. Nur er war daran schuld, dass ich jetzt rote Haare hatte und das Schlimmste war, dass nicht einmal mein eigener Freund mich mehr ernst nahm. Ich seufzte. „Wie lange hält diese scheiß Farbe?", fragte ich an Mo gewandt, da dieser anscheinend der Verursacher meiner roten Haare war. „Zehn Wäschen, vielleicht ein bisschen länger, vielleicht kürzer...wer weiß das schon so genau.", antwortete mir der gleichaltrige schulterzuckend. „ZEHN WÄSCHEN?!", schrie ich entsetzt. Ich meine, ich wusch mir ja schon nicht selten die Haare, aber Zehn Wäschen würden, selbst, wenn ich immer beim Duschen auch die Haare waschen würde, etwa drei Tage dauern. DREI TAGE!
„Verdammt Marco, wir sind heute Abend bei deinen Eltern zum Essen eingeladen! Was sollen die denn von mir denken?", jammerte ich. Inzwischen hatte ich zu Ende geduscht und wir saßen im Auto, auf dem Weg nach Hause. „Ach Schatz, bleib doch mal locker! Es ist nicht das Erste Treffen zwischen euch! Sie kennen dich doch schon! Außerdem finde ich, dass du mit den Haaren echt süß aussiehst!", erwiderte der Ältere grinsend. Doch ich streckte ihm nur die Zunge raus und sah demonstrativ aus dem Fenster. Wenn ich der Fahrer wäre, hätte ich Marco vermutlich schon längst aus dem Auto geschmissen (Es waren eh nur noch etwa 100 Meter und er war ja nicht umsonst Profisportler), doch blöderweise war der Dunkelblonde schneller gewesen und hatte sich den Autoschlüssel gekrallt. Also blieb mir nichts anderes übrig, als meinen Freund für die restliche Fahrt zu ignorieren. Das bemerkte dieser natürlich und als ich ihn immer noch nicht beachtete, als wir das Haus betraten, sprach er mich darauf an. „Och Liebling, jetzt ignorier mich doch nicht nur, weil ich dir ein Kompliment gemacht habe! Ich hab doch gesagt, du siehst süß aus, mit den roten Haaren!", seufzte er. „Süß? Ich sehe nicht süß aus! Ich sehe aus wie das Sams, ohne Punkte! Nicht einmal wie Pumukel!", widersprach ich, doch Marco gab sich nicht zufrieden. „Sams, Pumukel, ist doch alles das gleiche! Außerdem liebe ich dich. Egal, ob du blond, rothaarig oder, was weiß ich, lilahaarig bist, okay? Und meine Eltern haben dich auch gern! Also mach dir keine Sorgen. Die Haarfarbe verändert nur dein Äußeres, aber du bist immer noch der Selbe Mensch, der Mensch, den ich mehr als alles andere liebe!"
Ich konnte nicht anders, ich begann zu weinen. Das war so ziemlich das Süßeste gewesen, was Marco mir gesagt hatte, abgesehen von seiner einseitigen Liebeserklärung, die er mir gemacht hatte, als wir zusammengekommen waren. Auch damals hatte ich weinen müssen und so wie damals nahm Marco mich nun in den Arm. „Hey...Juli...hab ich was Falsches gesagt?", fragte er besorgt, doch ich schüttelte den Kopf. „Es ist nur...das war so süß...ich liebe dich auch Marco! So sehr!" Anschließend vergrub ich mein Gesicht an seiner Schulter, während er mir über den Rücken strich und meinen Kopf kraulte. Diese Momente waren es, die ich so sehr liebte, die ich brauchte.
Wie Marco vorausgesagt hatte, fanden seine Eltern meine veränderte Haarfarbe halb so dramatisch und als wir ihnen die Geschichte dazu erzählten mussten sie so doll lachen, dass die beiden Katzen der Familie Reus sich unter das Sofa verkrochen und nicht mehr hervorkommen wollten. Der Abend war sehr gemütlich und ich wusste nun, dass ich bei Marcos Familie immer so willkommen war, wie bei meiner eigenen. Und vielleicht war Marcos Familie ja bald auch offiziell meine, wer wusste das schon so genau?
————————————————————————
Julian mit roten Haaren? Na ich weiß ja nicht...😅
Ich habe euch mal ein Foto oben hin getan, was ich mit meinen nicht vorhandenen Photoshopskills bearbeitet habe, damit man sich besser vorstellen kann, wie er aussehen würde 😂
Lasst gerne mal Feedback da und auch gerne Anregungen für neue Pairs, denn mir fallen irgendwie keine mehr ein...🥲
MsReyland
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top