Gio Reyna x Erling Haaland [new rules]


„One: Don't pick up the phone

You know he's only calling 'cause he's drunk and alone

Two: Don't let him in

You'll have to kick him out again

Three: Don't be his friend

You know you're gonna wake in his bed in the morning

And if you're under him, you ain't getting over him"

words: 1373

Gio POV:

"Geh nicht ran!", drohte mir Jude, als mein Handy zu klingeln begann und ich Anstalten machte, abzuheben, obwohl ich genau wusste, wer es war, der mich da anrief und klar war, dass diesen Anruf zu beantworten absolut falsch wäre. „Aber-" „Nichts aber! Er tut dir nicht gut!", unterbrach mich Jude strikt. Ich seufzte. Der Jüngere hatte Recht, keine Frage.

Doch ich wusste nicht, wie ich es schaffen sollte, jemals wieder ohne Erling leben zu können. Er war wie meine Droge, mindestens genauso gefährlich. Der Norweger könnte wohl alles von mir verlangen und ich würde es tun, wenn es dazu führte, dass ich seine Aufmerksamkeit hatte.

Ich hatte mich nicht einfach nur auf der Stelle in ihn verliebt, ich war ihm so sehr verfallen, dass nichts und niemand mehr meinen Sturz abfedern könnte, nur Erling selbst, sollte er mir gestehen, dass er mich auch liebte.

Das würde jedoch niemals passieren. Der Blonde war zwar bisexuell, doch er war nicht der Typ für eine Beziehung, das hatte er mir schon oft klargemacht, doch jedes Mal aufs Neue hatte es mir wehgetan zu hören, dass meine Träume mit ihm nie wahr werden würden.

Immer wieder hatten Jude, Reinier, Mateu und auch der Rest der Mannschaft mir gesagt, ich solle mich von ihm fernhalten, ihn nicht mehr hineinlassen, wenn er bei mir klingelte und schon gar nicht versuchen, mit ihm befreundet zu sein, da ich sonst morgens in seinem Bett aufwachen würde und jeder wusste, dass ich nicht über ihn hinwegkommen würde, wenn ich ständig unter ihm lag.

Aber ich hatte nicht auf sie gehört, zu gut tat die Nähe des Blonden. Ich wusste nicht wie oft ich schon komplett fertig bei Jude aufgekreuzt war, weil der Norweger nicht geblieben war, nachdem er sich von mir geholt hatte, was er wollte.

Irgendwann hatte es dem Briten dann doch gereicht und er hatte drei Regeln für mich aufgestellt. Die Erste dieser Regeln war, dass ich nicht an mein Telefon gehen sollte, wenn Erling versuchte, mich anzurufen. Das war gar nicht so einfach, denn wenn ich nicht ranging, häuften sich die Anrufe des Norwegers.

Gerade verstummte das Klingeln meines Handys, doch einige Sekunden später begann es erneut.

„Mein Gott, gibt der denn nie auf?", brummte Jude, nahm mir das Handy ab und schaltete es kurzerhand auf stumm.

„Ich kann das nicht mehr! Ich brauche ihn doch!", jammerte ich und vergrub mein Gesicht in den Händen. Jude verdrehte dich Augen. „Ich weiß, aber er hat dich nicht verdient, so wie der sich verhält. Ich meine, wie oft hat er dir jetzt schon wehgetan? Wie oft bist du weinend bei mir, Mate oder Reinier aufgetaucht, weil er dich wieder hat sitzenlassen? Gio, du bist ein toller Typ, du hast jemand besseren verdient! Jemanden, der dich auf Händen trägt und dich zu schätzen weiß! Nicht ein selbstverliebtes Arschloch wie ihn!"

Es folgte eine Stille. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte, denn alles an Judes Aussage entsprach der Wahrheit, und doch wollte ich es nicht wahrhaben.

Erling POV:
Ich konnte nicht verstehen, warum Gio plötzlich begonnen hatte, meine Anrufe zu ignorieren. Seit etwa einer Woche hatte der Amerikaner kein Wort mehr mit mir gewechselt. „Und das wundert dich?", fragte Jadon, als ich ihn darauf ansprach.

Ich nickte, woher sollte denn schließlich ich wissen, was Gio jetzt auf einmal für ein Problem mit mir hatte? „Für so dumm hätte ich dich gar nicht gehalten!", seufzte der Brite und schlug sich mit einer Hand gegen die Stirn. Verwirrt sah ich ihn an.

„Was meinst du?". „Erling, das ist doch ganz klar! Gio liebt dich und deine Art, wie du mit ihm umgegangen bist, hat ihn eben sehr verletzt. Ich weiß gar nicht, wie oft Jude, Mate oder Reinier mir erzählt haben, dass Gio nach einem euer Treffen bei einem von ihnen aufgetaucht ist und völlig fertig war, weil du ihn wieder einfach allein gelassen hast."

Verblüfft schaute ich den Gleichaltrigen an. Mir war nie aufgefallen, dass Gio meinetwegen so fertig gewesen war. Ich hatte immer gedacht, es läge an dem Druck der Fußballwelt, der auf ihm lastete.

„Gio...liebt mich?", wiederholte ich dann, was Jadon gesagt hatte, dieser nickte. „Er liebt dich sehr, dass du ihm gesagt hast, du könntest dir keine Beziehung vorstellen, hat ihn fertig gemacht, weil er genau das mit dir will. Trotzdem hat er sich immer wieder auf dich eingelassen, weil er von dir abhängig ist wie andere von ihrer täglichen Zigarette.", erklärte er mir.

Ich könnte mich ohrfeigen. Wieso hatte ich nicht bemerkt, dass der Amerikaner etwas für mich empfand? Das hätte so vieles leichter gemacht. Denn mir war schon vor geraumer Zeit aufgefallen, dass Gio für mich etwas Besonderes war. Er war nicht einfach nur ein Freund, wie Julian oder Jadon. Er war mehr.

Doch niemals würde Gio sich einfach in jemanden wie mich verlieben, hatte ich mir gedacht und war daher davon ausgegangen, dass der Jüngere nicht viel mehr als Sex von mir wollte.

Ich hatte ihm gesagt, ich wäre nicht der Typ für Beziehungen, was nicht direkt eine Lüge war. Allerdings gab es eine Person, mit der ich gerne zusammen sein würde und das war Gio.

„Du musst dringend mit ihm reden.", stellte Jadon fest, dem ich nur zustimmen konnte. „Ich fahre sofort zu ihm.", beschloss ich und wollte Jadon schon einfach so stehen lassen, als er mich nochmal zurückpfiff.

„Zu seiner Wohnung zu fahren ist sinnlos, er wohnt seit Wochen quasi bei Jude.", erklärte der Brite mir. Ich zog eine Augenbraue nach oben, nickte aber und machte mich somit auf den Weg zum Haus, in dem Jude gemeinsam mit seiner Mutter lebte.

Ich klingelte und Judes Mutter Denise öffnete mir die Tür. „Guten Tag Mrs. Bellingham!", begrüßte ich sie freundlich, „Ich bin auf der Suche nach Gio, ist der zufällig hier?", erkundigte ich mich höflich.

„Hallo Erling! Ja, Gio ist hier. Jude und er sitzen im Wohnzimmer.", sagte sie mir und ließ mich eintreten. Ich fand die beiden tatsächlich im Wohnzimmer. Sie saßen auf dem Sofa und Jude schien Gio, der irgendwie abgelenkt wirkte, gerade in FIFA abzuziehen.

„Ähm...Hey...", machte ich auf mich aufmerksam und bewirkte damit, dass beide erschrocken zusammenzuckten, bevor Jude mich mit einem Todesblick musterte und mit zusammengebissenen Zähnen fragte: „Was willst du hier?".

Ich zog die Augenbrauen zusammen, beantwortete aber seine Frage ohne mit der Wimper zu zucken.

„Ich möchte mit Gio reden, wenns recht ist. Es ist wichtig.", ließ ich die beiden wissen. Jude wirkte nicht begeistert von meinem Anliegen, doch in Gios Augen blitzte Hoffnung auf.

Der Jüngste wollte Gio vom Aufstehen abhalten, doch dieser warf ihm nur einen warnenden Blick zu und winkte mich zur Terrassentür, anscheinend wollte er im Garten mit mir reden.

Gio POV:

Ich betrat den Garten der Bellinghams. Erling folgte mir auf den Rasen und kam kurz vor mir zum Stehen. „Gio...ich...es tut mir leid.", platzte es aus dem Blonden heraus. Verwirrt sah ich ihn an. „Was jetzt genau?", hakte ich nach.

Der Norweger seufzte. „Alles...dass ich dich einfach allein gelassen habe...dass ich dich angelogen habe...", erwiderte er leise und sah auf den Boden.

„Dass du mich angelogen hast? Wobei hast du mich angelogen? Mensch, Erl! Jetzt lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen!"

Es herrschte Stille, Erling schien nicht recht zu wissen, was er sagen sollte oder, wie er es am besten formulieren sollte.

„Ich liebe dich!"

Zuerst dachte ich, ich hätte mich verhört. Doch dass Erling diese Worte wiederholte, überzeugte mich vom Gegenteil.

„Ich liebe dich, Gio. Darum habe ich dich immer alleingelassen. Weil ich dachte, dass es dir sowieso nichts bedeutet und ich es nicht noch komplizierter machen wollte. Doch Jadon hat mir gerade deutlich gemacht, wie fertig du durch mein Verhalten bist. Er meinte, du...du liebst mich auch. Stimmt das?". Wartend sah er mich an. Ich konnte die Angst in seinen Augen erkennen. Die Angst, dass ich jetzt nein sagen würde.

„Ja", wisperte ich jedoch und griff etwas unsicher nach seiner Hand, „Es stimmt."

Ja, mich gibt es auch noch! Ich muss mich dafür entschuldigen, dass so lange nichts mehr kam, aber ich hatte absolut keine Motivation. Darum entschuldigt auch, falls ich nicht alle Wünsche aus dem Wunschkapitel schreibe, da mir mache von den Pairs schwerfallen oder ich keine Ideen für den Inhalt habe. 🙏🏻

MsReyland

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