Erling Haaland x Gio Reyna [thunderstorm]

Mal wieder Reyland, hehe xD

words: 1138

Gio POV:

Kaum hatten wir die Kabine betreten, begann es draußen noch heftiger zu regnen und ein Gewitter zog auf. Ich versuchte mich möglichst zu entspannen und mir zuzureden, dass ich mich in der sicheren Kabine befand, doch Gewitter hatten mir noch nie behagt, auch nicht, wenn ich mich dabei im Trockenen befand. Ich ließ mich auf meinen Platz fallen, trank einen Schluck und versuchte möglichst ruhig zu bleiben. Mein Blick schweifte durch die Kabine und ich bemerkte, dass auch Marco sich nicht ganz wohlzufühlen schien.

Endlich betrat Erling die Kabine, der wohl noch irgendetwas mit dem Coach zu klären gehabt hatte. Sein Blick wanderte einmal durch die Kabine, bis er an mir hängen blieb und mit großen Schritten auf mich zukam, um sich neben mich fallenzulassen. Möglichst unauffällig platzierte er eine Hand auf meinem Rücken und fragte leise: „Alles gut?". Erl wusste, wie wenig ich solche Unwetter mochte. Es machte mir Angst, so machtlos zu sein, gegen das, was draußen vor sich ging. Ich nickte und versuchte mich am Riemen zu reißen, doch beim nächsten Donnerschlag zuckte ich heftig zusammen und krallte mich an Erlings Hand fest, welcher mich kurzerhand in den Arm nahm. Die Arme des Norwegers um meinen Körper gaben mir Halt, den ich gerade dringend benötigte, um nicht zu fallen und eine Panikattacke zu erleiden. Fest klammerte ich mich an ihn, er sollte mich jetzt ja nicht loslassen. Doch ich wusste, dass er mich jetzt nicht alleine lassen würde, das hatte er mir versprochen, als wir vor etwa einem halben Jahr zusammengekommen waren und ich wusste, dass er sein Wort halten würde. Er hatte mich noch nie enttäuscht.

„Shhhh, Gi, shhhh! Alles ist gut! Ich bin bei dir und passe auf dich auf!", flüsterte er neben meinem Ohr und fuhr mit einer Hand meinen Rücken beruhigend auf und ab. Langsam entspannte ich mich wieder und blieb auch ruhiger, als es draußen wieder donnerte.

„Der Wiederanpfiff wurde aufgrund des Unwetters verschoben, wir starten voraussichtlich um 19:18 wieder!", verkündete Edin, der soeben die Kabine betrat. Diese Information beruhigte mich noch ein wenig mehr, bis dahin war das Gewitter hoffentlich weitergezogen. „Siehst du, alles gut! Die würden uns niemals spielen lassen, wenn wir dabei in Gefahr sind.", lächelte Erling und wollte mich loslassen, wahrscheinlich um nicht so viel Aufmerksamkeit innerhalb der Mannschaft zu erregen, da diese nichts von uns wusste. Doch ich hatte andere Pläne. Mir war gerade sowas von egal, ob die anderen Verdacht schöpfen würden, ich wollte einfach nur Erlings Nähe spüren und mit ihm kuscheln. Also rutschte ich kurzerhand auf seinen Schoß, platzierte meinen Kopf auf seiner Schulter und schlang meine Arme so fest um ihn, dass er keine Chance mehr hatte, mich von meinem neuen Sitzplatz runterzubekommen.

„Gio, wir befinden uns mitten in einer vollen Kabine!", machte der Norweger mich noch einmal auf die Situation aufmerksam, in der wir uns befanden. Ich zuckte jedoch mit den Schultern. „Mir egal, ich will kuscheln! Die anderen hätten es doch eh irgendwann rausgekriegt!", erwiderte ich und kuschelte mich zufrieden an meinen Freund, der das Ganze einfach so hinnahm. „Gut, wenn du das willst, kjære, kann ich dir das natürlich nicht abschlagen!", grinste er und ruckelte mich auf seinem Schoß zurecht, sodass er es bequemer hatte.

„Awww, seht mal! Reyland couple goals! Kann mal jemand ein Foto davon machen!", rief Jude entzückt aus und deutete auf uns, was die Aufmerksamkeit des ganzen Teams auf uns lenkte. Und schon knipste die erste Handykamera, es war Jadons. „Schick's mir, ich will das auch haben!", erhob ich sofort die Stimme und bekam einen verwirrten Blick seitens Jadon, der das wahrscheinlich für einen Spaß gehalten hatte. „ich mein das ernst, das ist ein schönes Pärchenfoto!", sagte ich und meinte es todernst, dieses Bild wollte ich als Hintergrund bei meinem Handy haben. „Pärchenbild?", hakte Jule nach, „Seid ihr zusammen?". Ich verdrehte die Augen und grinste. „Du bist aber ein Blitzmerker!", neckte ich ihn grinsend. „Oh mein-", kam es von Lukasz, „Schmelle, wir sind endlich nicht mehr die Einzigen!", rief er euphorisch aus und sprang wild herum, was Marcel mit einem Schmunzeln bedachte. „Warte, ihr auch?", fassungslos schlug Jule die Hände über dem Kopf zusammen, „Warum habt ihr nie was gesagt?".

„Vielleicht weil wir wollten, dass ihr es selber herausfindet.", schlug ich eine Antwortmöglichkeit vor, „Vielleicht aber auch, weil ihr nicht immer alles sofort wissen müsst.", fuhr ich fort und sah Marcel grinsen. „Also wenn ihr wolltet, dass sie es selberherausfindet, hättet ihr noch lange warten können!", lachte er, „Bei uns haben sie es nämlich nach sieben Jahren immer noch nicht gecheckt!". Jetzt war auch der Rest der Mannschaft sprachlos.

„SIEBEN Jahre?", rief Thorgan aus und sah sich ungläubig in der Kabine um, „Wie habt ihr das denn so lange geschafft geheimzuhalten?". „Gute Schauspielkünste und viel Übung!", erklärte Lukasz, „Am Anfang hat es nicht so gut geklappt, darum wissen Mats hier und Kuba auch schon etwas länger Bescheid.". Mats nickte bestätigend. Da betrat Edin wieder die Kabine. „So, Männer! Auf geht's! Die zweite Halbzeit wird gleich angepfiffen und ihr sollt euch vorher nochmal einpassen."

Das Spiel war vorbei, wir hatten die Champions League Qualifikation tatsächlich in der Tasche. Wir hatten es geschafft und ich war unheimlich froh darüber. Ich persönlich hätte es zwar nicht schlimm gefunden in der Europa League zu spielen, doch andere Spieler aus der Mannschaft hatten das nicht so gesehen. Zum Beispiel Erling. Er war auch ein Grund dafür, warum ich mich so freute, denn die Qualifikation für die Königsklasse hieß, dass er vermutlich in der nächsten Saison immer noch in schwarzgelb auflaufen würde, gemeinsam mit mir.

Jubelnd sprang ich meinem Freund auf dem Rücken, der gerade Jule umarmte. Eifersucht spürte ich keine, ich wusste ja, dass die beiden nur Freunde waren und sich vermutlich gerade über das Tor von Julian freuten, zu dem Erling eine hervorragende Vorlage gegeben hatte.

„Jetzt hast du keinen Grund mehr, mich zu verlassen!", sagte ich ihm ins Ohr, woraufhin er sich zu mir umdrehte, mir in die Augen sah und sagte: „Es gab, gibt und wird nie einen Grund geben, dich zu verlassen. Ich liebe dich, Gio, und ich werde immer bei dir bleiben. Egal, was mein Vater oder irgendjemand anders sagt. Ich hatte nie vor zu gehen, mein Vater wollte immer, dass ich bei Real oder Barça spiele, ich wollte das nicht, nicht nachdem ich dich hier getroffen hatte und ich will es immer noch nicht, wenn ich dort nicht mit dir sein kann."

Überrascht, ungläubig und glücklich, das war, wie ich mich nach diesen Worten fühlte. Ich musste eine Zeit lang nach den richtigen Worten suchen, doch schlussendlich fand ich sie. „Ich will auch nirgendwo hingehen, wenn du dort nicht bist. Ich will bei dir bleiben, für immer.", nuschelte ich und fiel ihm jetzt richtig in die Arme. „Dann bleib.", flüsterte Erling und das hatte ich vor. Ich hatte vor, zu bleiben.

Reyland is baaaack 😍! Aber mal ehrlich, ich hab mich voll gefreut, dass die beiden heute zusammen in der Startelf standen! Und sie haben die CL-Quali gepackt! Ich bin so unfassbar stolz auf das ganze Team! Sie haben sich zurück nach oben gekämpft und 7 Spiele in Folge gewonnen, der Wahnsinn! Wenn sie jetzt noch am Samstag gegen Leverkusen gewinnen, das wär Hammer! 🖤💛

Aber mal was anderes: Jule hat schon wieder vergessen, den Kranich zu machen! Mensch, der Junge wird echt vergesslich! Hoffentlich denkt er beim nächsten Mal dran! 😂☝

Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit!😘

MsReyland

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