Kostić x Gaćinović [was wäre, wenn...]

veröffentlicht am 27.01.2020

Pairing: (eigentlich) Filip Kostić x Mijat Gaćinović (mit sehr viel Luka Jović x Ante Rebić)
Genre: cute
Sonstiges: zu Beginn ist Filip 19, Ante 18, Mijat&Luka 16 (Luka musste älter gemacht werden, sonst wäre es zu komisch geworden), alle sind nicht berühmt

Filips Sicht:

„Fili!" Ante kam grinsend auf mich zu, woraufhin ich ihn in eine feste Umarmung zog.
„Hey, Bro." Zufrieden löste ich mich wieder und blickte ihn an.
„Endlich sehen wir uns wieder. Gott, wie ich die Sommerferien hasse, wenn meine Freunde weg sind", grinste er.
„Du bist braun geworden", lautete meine einzige Antwort darauf. „Wie war's in Split?"
Über die Sommerferien flog er immer in seine Geburtsstadt in Kroatien, um seine Familie zu besuchen. Er war relativ früh mit seinen Eltern nach Kragujevac gezogen, wo ich geboren war und schon immer wohnte. Wir kannten uns somit seit dem Kindergarten, waren seitdem auch beste Freunde. Auch wenn es hier in Serbien manchmal nicht gerne gesehen wurde, dass Ante Kroate war, machte es uns beiden relativ wenig aus. Eine Nationalität definierte keinen Menschen, sondern der Charakter und davon hatte Ante sehr viel. Natürlich nur im positiven Sinne gemeint.

„War ganz nett, aber wirklich langweilig", lächelte er. „Und bei dir? Wo warst du nochmal? Ich habe den Namen der Stadt vergessen."
„Auf Kreta. Die Stadt heißt Iraklion."
„Ahhh! Genau." Er grinste schief.
Warum zur Hölle war er so gut drauf, obwohl es der erste Schultag nach den Ferien war?
„Alles okay bei dir?" Skeptisch beäugte ich ihn.
„Ja, alles bestens. Was sollte sein?"
„Du hasst Schule. Du bist zu gut drauf", meinte ich. Meine Stirn legte sich in Falten. Irgendetwas stimmte hier ganz gewaltig nicht.
„Möglicherweise habe ich dir etwas nicht erzählt", nuschelte Ante leise. „Der richtige Zeitpunkt war nicht da."
„Was hast du mir nicht erzählt?" Beleidigt verschränkte ich meine Arme, als hinter ihm ein lautes ‚Ante!' ertönte. Sofort drehte er sich um. Ein Jüngerer Kerl warf sich ihm in die Arme.
Aha, jetzt verstand ich. Ich wurde ersetzt. Kopfschüttelnd beobachtete ich die beiden, wie sie kurz ihre Lippen aufeinander presste. Das war doch jetzt nicht wahr! Er war in einer Beziehung und erzählte es mir nicht?! Jetzt war ich offiziell beleidigt.
„Ist das dein Ernst, Ante?", brummte ich.
„Es tut mir Leid! Ich habe es wirklich vergessen, dir zu erzählen!" Er bettelte quasi schon um Vergebung.
„Ich hasse dich." Ich streckte ihm den Mittelfinger entgegen, musste aber
grinsen. „Aber ich freue mich für dich...oder euch."
Nun betrachtete ich den Schönling neben ihm und erkannte ihn sofort. War das nicht der Typ zwei Stufen unter uns, für den Ante immer so geschwärmt hatte? Wie hieß er noch gleich? Luka?
„Oh mein Gott", murmelte ich nur und lief weiter zu meinem Spind.
„Du bist so eine Zicke manchmal", lachte Ante.
„Du hast dir deinen Schwarm gekrallt und mir nichts davon erzählt. Ich fühle mich persönlich angegriffen!"
„Schwarm?", unterbrach uns Luka jetzt.
„Das tut jetzt nichts zur Sache", sagte ich nur.
„Sei nicht sauer auf Ante. Du bist der erste, dem er es erzählt." Süß, wie er ihn verteidigte, auch wenn es keinen Grund gab.
„Achso. Du meinst der erste mit der ganzen Schule, vor welcher ihr euch gerade geküsst habt?"
„Keine Sorge, Luka. Filip ist nicht sauer. Er ist nur eine Drama Queen und verarscht dich gerade", schmunzelte Ante jetzt. Ich grinste ihn an.
„Und ich würde es wieder tun."

- -

„Ich freue mich so!" Glücklich küsste Luka Antes Wange, während ich darüber nur schmunzelte.
Wir drei hatten uns entschieden in diesem Jahr in unseren Schulchor zu gehen und würden nun mehrere Tage mit diesem wegfahren. Wir hatten uns für ein Viererzimmer entschieden, zusammen mit Lukas bestem Freund, Mijat.
„Warum habe ich nochmal zugestimmt, mit euch auf ein Zimmer zu gehen?"
„Frage ich mich auch", murmelte Mijat, der auf sein Handy starrte. Ich wusste nicht, ob er wirklich irgendwas Spannendes darauf tat oder einfach nur nicht Ante und Luka zuschauen musste, aber beides unterstützte ich von ganzem Herzen.

„Wir haben immer noch uns", meinte ich zu ihm.
„Ein sehr billiger Flirtversuch, Filip." Der Jüngere schaute nun von seinem Handy auf und warf mir ein Lächeln zu, welches ich erwiderte.

Und das war mir Abstand nicht der letzte Flirt, der mehr oder weniger ernst gemeint war, den wir beide in den Tagen hatten.

- -

„Hier. Du darfst Aufschlag machen." Mijat warf mir den Tischtennisball zu, welchen ich fing.
„Sehr nett von dir. Danke", grinste ich.
„Bei so jemand Hübschen kann man ja nur nett sein."
Ich warf ihm einen Luftkuss zu.
Amtes Blick brannte sich in mich. Ich merkte, wenn meinem besten Freund etwas merkwürdig vorkam. Dafür hatte ich einen zusätzlichen Sinn, der dann immer sofort Alarm schlug.
Ich drehte mich zu der Bank, auf welcher er mit Luka saß und warf ihm einen fragenden Blick zu, aber er schüttelte nur leicht den Kopf, als wollte er nicht darüber reden.

- -

„Willst du mal probieren?", fragte ich Mijat und hielt ihm auffordernd eine Gabel mit ein paar von meinen Nudeln hin. Wir durften am letzten Abend selber in ein Restaurant gehen, anstatt in der Jugendherberge zu essen. Darüber war ich sehr dankbar, denn das Essen dort war einfach nur schrecklich.

„Gerne, danke." Er wollte mir die Gabel abnehmen, als ich sie wegzog.
„Nein. So nicht."
Er verdrehte grinsend die Augen, aber ließ sich von mir füttern. Nachdem er die Nudeln heruntergeschluckt hatte, nickte er anerkennend. „Sehr lecker. Willst du auch mal von mir probieren?"
„Nein, danke. Ich kämpfe schon mit meinem Essen", meinte ich.
„Okay, mir reicht's. Fili, können wir kurz reden? Alleine, bitte?" Ante warf mir einen scharfen Blick zu.
„Ehm...klar." Etwas verwirrt ließ ich mich von ihm nach draußen ziehen.

„Was ist so dringend?", wollte ich wissen. Da wir unsere Jacken nicht angezogen hatten, war mir etwas kalt geworden, weswegen ich meine Schultern hochzog und die Arme verschränkte.
„Was ist das mit dir und Mijat? Dieses Geflirte?"
„Mein Gott, Ante. Das ist doch nur Scherz. Sei doch froh, dass wir uns so gut verstehen. Wenn Luka und du immer rummacht, müssen wir uns ja auch irgendwie beschäftigen."
„Für mich sehen die Flirts aber nicht aus wie ‚nur Scherz'. Das sieht aus wie bei Luka und mir", sagte er skeptisch.
„Dann läuft bei euch einiges schief."
Ich hatte mir noch nie Gedanken darüber gemacht, ob oder was ich für Mijat empfand. Wir waren halt einfach Freunde, obwohl das auch schon weit hergeholt war. Wohl eher Bekannte, die sich gut verstanden. Mehr war es nicht.

„Na gut. Wenn du nicht mit mir reden willst", brummte der Kroate eingeschnappt.
„Ist das jetzt dein Ernst?" Empört blickte ich ihn an. „Du hast mir verdammt nochmal verheimlicht, dass du mit Luka zusammen bist!"
„Ich habe es vergessen dir zu erzählen", korrigierte er mich.
„Sowas vergisst man doch nicht!"
„Bist du deswegen wirklich sauer? Ich habe mich doch entschuldigt."
Ich zuckte mit den Schultern und zwang mich dazu tief durchzuatmen. „Nein, passt."
„Jetzt zeig mir nicht die kalte Schulter."
„Tue ich nicht. Ich habe keine Gefühle für Mijat oder weiß es selber noch nicht. Zufrieden?"
Kurz zögerte er noch, dann beließ er es dabei. Vielleicht auch, damit wir uns nicht weiter stritten.
„Beste Freunde?" Auffordernd hielt Ante mir seine Hand entgegen.
„Beste Freunde." Wir gaben uns unseren Check, bevor wir zurück in das Restaurant gingen.

- -

„Ich habe dir einen Kaffee mitgebracht." Ante stellte einen Starbucks Kaffee auf meinen Tisch, während ich von meinem Computer aufschaute.
„Danke. Wie geht's dir?", lächelte ich und trank einen Schluck.
„Gut. Aber Luka bringt mich um. Er ist so unglaublich hibbelig."

Es waren mittlerweile mehr als zehn Jahre vergangen, ich war 29, Ante ein Jahr jünger und Luka drei. Die beiden würden bald heiraten. Sie waren mit Abstand mein OTP. Sie waren genauso verliebt wie ich sie am ersten Tag nach den Sommerferien erlebt hatte und ich war mir sicher, dass sie für immer zusammen sein würden, auch wenn ich anfangs so meine Zweifel gehabt hatte.

„Darauf hast du dich eingelassen, also musst du es aushalten."
„Und wie geht es dir?"
„Gut", lächelte ich knapp, wendete aber meinen Blick ab. Ante seufzte leise.

Ich hatte mich selbstständig gemacht, nachdem ich eine halbe Ewigkeit Pharmazie studiert hatte. Nun hatte ich meine eigene Apotheke eröffnet, die hervorragend lief. Leider war damit mehr Stress verbunden, als anfangs erwartet, sodass ich in eine Depression gefallen war. Etwas ironisch, dass ich mir selber Antidepressiva verschrieben und aus meiner eigenen Apotheke gekauft hatte. Es ging langsam wieder bergauf mit mir, aber somit widmete ich mich auch wieder mehr meiner Arbeit, sodass ich in einem ewigen Teufelskreis gefangen war.
Ante kam seitdem er davon wusste, jeden Tag vor seiner Arbeit vorbei und brachte mir einen Kaffee mit. Wenn er keine Zeit hatte, erledigte es Luka für ihn. Mijat hatte ich hingegen lange nicht mehr gesehen. Nachdem er die Schule abgeschlossen hatte, war er umgezogen und kam nur selten her, aber das war in Ordnung. Mich störte es nicht mehr.

„Ich kenne dich gut genug, Fili. Und Dir geht es nicht gut. Nimmst du noch deine Medikamente?", wollte er besorgt wissen. Ich nickte und zeigte auf die Tabletten, die auf meinem Tisch lagen.
„Gut. Dann hör nicht auf damit. Ich muss jetzt gehen. Sehen wir uns später?"
„Ich weiß nicht, ob ich das schaffe, Ante. Die Apotheke-"
„-schließt heute um 13 Uhr. Du bist mein Trauzeuge und ich brauche einen Anzug. Also, halb 2 bei mir zuhause", unterbrach er mich.
„Na gut."
„Super!" Er umarmte mich fest. „Ich lieb' dich."
„Ich dich auch."
Und wie ich das tat. Er war der beste Freund, den man sich nur wünschen konnte. Keine Ahnung, was ich ohne ihn machen würde.

- -

„Ja...hallo auch meinerseits." Nervös fuhr ich mir durch die Haare und schaute zu den Gästen, dann zu Luka und Ante, die nebeneinander saßen. „Ante, Luka. Ich freue mich sehr für euch, dass ihr es endlich geschafft habt zu heiraten. Jetzt mal ernsthaft: es hat eine halbe Ewigkeit gedauert und Ante, du hast mir die ganze Zeit die Ohren vollgeheult, dass du dich nicht traust, Luka einen Heiratsantrag zu machen. Erstmal herzlichen Glückwunsch. Du bist der größte Idiot, den ich kenne."
Ein leichtes Lachen ging durch die Menge, während ich einen Blick in meine Karteikarten warf. „Wir kennen uns seit dem Kindergarten und ich bin mit dir durch dick und dünn gegangen. Naja, eher du mit mir und dafür bin ich dir extrem dankbar. Auch wenn du anstrengend sein kannst, freue ich mich, dass du dich so gut um mich und vor allem auch Luka sorgst. Du hast nur das beste verdient und mit Luka hast du das auch bekommen."
Ich lächelte beide an und sah, wie Ante Tränen in den Augen hatte.
„Luka, dich kenne ich noch nicht so lang, aber immerhin auch zehn Jahre, sodass ich durchaus sagen kann, dass du der perfekte Mann für Ante ist. Auch wir sind mittlerweile sehr gute Freunde und ich bin froh, dich an meiner Seite zu haben. Du hilfst mir und unterstützt mich, wo du nur kannst. Danke dafür", meinte ich und atmete tief durch, um meine Tränen zurückzuhalten. Ich wusste nicht, warum sich plötzlich so viele Emotionen anstauten.
„Eure Beziehung, beziehungsweise jetzt Ehe, ist in einem sehr gesunden Gleichgewicht zwischen Freundschaft und Liebe. Ich habe euch vielleicht zweimal streiten sehen und hören, ansonsten seid ihr immer glücklich. Immer, wenn ich euch sehe, geht mit das Herz auf. Ihr seid so unglaublich liebevoll und gleichzeitig witzig miteinander und ich merke jede Sekunde, die ich mit euch verbringe, dass ihr euer Eheversprechen halten werdet. Ich weiß, dass ihr euch niemals trennen werdet und wenn doch, dann werde ich euch beide höchstpersönlich wieder zusammenbringen, denn nur zusammen seid ihr so glücklich, wie ihr es beide verdient habt und ich euch sehen möchte. Auf euch." Ich hob mein Glas, was sofort alle Gäste taten, bevor ich von der Bühne zum frisch verheiratetem Paar ging, wo auch mein Platz war. Ante erhob sich sofort und umarmte mich fest.
„Danke", nuschelte er nur. „Danke, Danke, Danke. Oh Gott, ich werde emotional."
Lachend löste ich mich von ihm, um seine Tränen zu sehen.
„Awww. Nicht weinen, sonst weine ich mit."
„Ihr beiden seid unverbesserlich", schmunzelte Luka, bevor er mich auch umarmte. „Deine Worte waren echt schön. Danke."
„Für euch doch immer."

- -

„Schöne Rede."
Überraschte drehte ich mich zu der Person, die diese Worte ausgesprochen hatte und musste daraufhin lächeln.
„Danke, Mijat. Lange nicht gesehen. Alles klar bei dir?"
„Soweit, so gut." Er lächelte mich herzlich an, schaute dann aber besorgt. „Luka hat mir gesagt, dass du Depressionen hast?"
Überrascht starrte ich ihn an. „Ehm...ja. Was hat er dir noch alles erzählt?"
„Nichts. Ich habe ihn nur nach dir gefragt, wie es dir so geht und so." Etwas peinlich berührt errötete er.
„Du hast ihn nach mir gefragt?", grinste ich. Mir gefiel der Gedanke, dass er sich für mich interessierte.
„Kann man so sagen. Ich wollte einfach nur sicher sein, dass es dir gut geht. Ich hätte mich melden sollen, tut mir leid."
„Ich habe mich doch auch nicht gemeldet. Wir sind beide Schuld. Wollen wir tanzen?"
Mijat schien über den plötzlichen Themenwechsel glücklich zu sein und nickte, woraufhin wir uns auf die Tanzfläche begaben.

- -

Spät abends liefen wir zusammen zu mir nach Hause, da ich ihm angeboten hatte, bei mir anstatt bei Luka und Ante zu übernachten. Sicherlich hätte er da nicht ganz ungestört schlafen können.
Wir ließen uns auf die Stufen meiner Terrasse nieder und schauten einfach in den Himmel. Zwischen uns war es still, keiner bewegte sich, bis Mijat seinen Kopf auf meine Schulter niederließ. Lächelnd legte ich einen Arm um seine Hüfte und genoss seine Nähe. Auch nach dem Gespräch damals mit Ante hatte ich nie über mögliche Gefühle für Mijat nachgedacht, aber jetzt merkte ich, wie sehr ich diesen Körperkontakt brauchte, wie sehr ich seinen Körperkontakt brauchte. Ich hatte nie wirklich eine richtige Beziehung gehabt, das Studium und die Arbeit ließen es nicht zu. Jetzt bemerkte ich aber auch, dass ich für Mijat das hinten anstellen würde.
Okay, für Ante, Luka und meine Familie würde ich das auch tun, aber bei Mijat war es etwas anderes. Ich hatte quasi das Bedürfnis mit ihm Zeit zu verbringen und dachte gar nicht erst an die Arbeit. Es war befreiend. Tief atmete ich ein und musste beim ausatmen leicht lachen. Mir wurde eine unheimliche Last von den Schultern genommen. Das erste Mal seit langem war ich mal wieder richtig glücklich.
„Was ist los?", murmelte er müde.
„Nichts. Ich bin nur glücklich."
„Das ist gut."
Eine Zeit lang war es wieder still zwischen uns.

„Was wäre zwischen uns passiert, wenn ich nie umgezogen wäre?", fragte er dann schließlich in die Stille hinein. Kurz dachte ich darüber nach, dann rutschte ich etwas von ihm weg, um ihn ansehen zu können.
„Lass uns aufhören ‚was wäre, wenn' zu sagen und stattdessen von ‚was ist, wenn' reden", bot ich ihm an, woraufhin er mir sein schönstes Lächeln schenkte.
„Okay."
Nervös biss ich mir auf die Lippe. „Mijat, du machst mich verdammt glücklich."
Mit diesen Worten zog ich ihn in einen gefühlvollen Kuss. Sanft erwiderte er diesen und legte seine Arme um meinen Hals.
Verdammt, ich war jetzt schon süchtig nach diesen Lippen.

- -

„Hey Fili." Ante grinste mich an, als ich ihm und Luka die Tür geöffnet hatte. „Wir wollten uns noch verabschieden, bevor wir in unsere Flitterwochen fliegen."
Müde blickte ich sie an. „Ist es schon so spät?"
„Jap. Kurz nach 12. Du siehst schnuckelig aus. Ist Mijat schon wach?" Luka wuschelte mir durch die Haare.
„Habe ich da meinen Namen gehört?", ertönte nun seine Stimme hinter mir. Lächelnd drehte ich mich um und küsste ihn kurz, weswegen ich Ante nach Luft schnappen hörte, während Luka nur ein ‚mein Gott, das war ja mal sowasvon klar' von sich gab.
„Mein Herz blutet, Fili!", brachte der Kroate über die Lippen. „Sowas erzählst du mir nicht sofort?"
„Rache ist süß."
„Wo er Recht hat." Der Mann meines besten Freundes zuckte mit den Schultern. „Naja, wir müssen los, bevor wir unseren Flug verpassen. Lasst euch drücken."
Somit verfielen wir in ein großes Gruppenkuscheln und mir fiel auf, was für eine unglaublich klischeehafter schwuler Freundeskreis wir nun waren. Aber ich könnte nicht glücklicher sein.

Liebevoll legte ich einen Arm um Mijat, während wir den beiden zuschauten, wie sie ins Auto einstiegen.
„Das werden wir auch irgendwann sein."
„Nichtmal ein Tag zusammen und schon so große Versprechen", schmunzelte mein Freund. „Ein Mann der großen Worte. Erstmal muss ich zurückziehen."
„Das hast du vor?" Glücklich blickte ich ihn an.
„Natürlich. Auf eine Fernbeziehung habe ich keine Lust. Zu viel Stress." Er küsste kurz meine Wange. „Ich habe Hunger, können wir was frühstücken?"
„Natürlich."

Daran könnte ich mich gewöhnen.

Oneshot für dreaming_t & Officialjuliiii . Ich hoffe, er gefällt euch :)

Ich vermisse meine ić-Crew.

Don't waste time. Tell your family&friends that you love them. Enjoy your life as long as you can. Prayers for the Bryant family. May you rest in peace Kobe&Gianna Bryant💔

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