Jović x Rebić [love&friends]
veröffentlicht am 02.03.2020
Pairing: Luka Jović x Ante Rebić
Genre: cute
Lukas Sicht:
Unzufrieden drehte ich mich zur Seite und schon hörte ich Ante neben mir grummeln. Er wusste genauso gut wie ich, was gleich folgen würde.
„Bleib liegen. Nur noch für fünf Minuten", nuschelte er, während sein Griff um meine Hüfte fester wurde. Kurz darauf wurde ich auch schon fest gedrückt, sodass es kaum möglich für mich war, einzuatmen.
„Ich muss zum Training, Ante. Glaub mir, ich würde auch lieber mit dir hier liegen bleiben, aber es gibt nunmal Regel, die ich befolgen muss. Ich bin nicht lange weg, versprochen."
Da in Italien mittlerweile fast alle Spiele wegen des Coronavirus abgesagt wurden, hatte Ante ein paar Tage frei bekommen. Ich muste hingegen zum Training, da in Spanien nichts abgesagt wurde.
„Na gut." Seufzend ließ er mich los und ich stand auf. Mein Freund beobachtete mich, während ich mich umzog. Seit unseren Wechseln von Frankfurt weg, war nicht immer alles leicht in unserer Beziehung gewesen, aber wir hatten es irgendwie geschafft. Trotzdem vermisste ich ihn oft und ich wusste, dass es ihm genauso erging. Darum war es normal, wenn er mich beobachtete, immerhin könnte es jederzeit sein, dass wir uns mehrere Monate nicht sahen.
„Habe ich dir schonmal gesagt, dass ich Real Madrid echt nicht mag?", fragte Ante dann plötzlich. Empört schaute ich ihn an.
„Entschuldigung? Du hast ein Trikot von Real Madrid!"
„Nein, ich habe ein Trikot von dir", verbesserte er mich. „Und das ist nunmal auch von Real Madrid."
Ich schnaubte. Es störte mich eigentlich nicht, wenn er den Verein nicht mochte, aber warum musste er es mir denn unbedingt sagen? Er hätte es doch für sich behalten können. Wollte er einen Streit provozieren?
„Schön für dich", brummte ich und zog mir einen Pullover über.
„Und das Trikot steht dir nicht."
Jetzt reichte es doch mal. „Wie bitte?" Ich verschränkte meine Arme und sah ihn auffordernd an. Er grinste breit und da wusste ich, dass er es nicht ernst meinte. Augenblicklich machte ich bei seinen Spielchen mit. „Wie bitte, habe ich gesagt?"
Ante blieb stumm. Er hatte sich mittlerweile auf den Ellenbogen abgestützt und bekam sein dämliches Grinsen nicht mehr aus seinem Gesicht.
„Antworte mir!", meinte ich auffordernd und kam auf das Bett zu, er schüttelte jedoch nur den Kopf.
Damit schmiss ich mich auf ihn, weswegen er lachen musste. Immer wieder schlug ich sanft auf seine Schulter und wir rollten uns hin und her, bis ich schließlich unter ihm lag und er meine Hände über meinem Kopf festhielt. Ich schlang meine Beine um seine Hüfte.
„Genug gespielt?", grinste der Ältere und ich nickte ergeben, bevor ich meinen Kopf anhob, Ante kurz küsste und ihn dann wieder zurück ins Kissen fallen ließ. Das wiederholte ich mehrmals, bis er uns drehte. Nun lag ich mehr oder weniger auf ihm. Seine Arme lagen fest um meine Hüfte und er küsste mich, diesmal bedeutend länger als davor. Lächelnd legte ich meine Hände an seine Wangen, bevor ich ihm in die Lippe biss.
Von diesen Morgenroutinen mit ihm bekam ich nie genug. Es war einfach nur perfekt, neben ihm aufzuwachen, mit ihm zu scherzen, ihn küssen zu können. Leider wusste ich auch, dass ich nicht jeden Tag diesen Luxus haben konnte.
„Babe", hauchte er an meine Lippen und ich öffnete meine Augen.
„Kannst du nicht einmal die Klappe halten und den Moment genießen?"
„Nein, weil ich weiß, dass du Frühstück vor dem Training brauchst und es langsam knapp wird mit deiner Zeitplanung."
„Und was ist, wenn ich Hunger auf dich habe?", flüsterte ich und küsste seinen Hals leicht. Ich spürte, wie seine Hände langsam unter meinen Pullover fuhren.
„Dann hast du dich wohl gerade umsonst angezogen", raunte der Kroate und ich grinste. Ja, wir konnten definitiv nicht genug voneinander bekommen.
- -
„Was ist denn mit dir passiert?" Isco brach in Lachen aus, als ich in die Umkleide trat, und lenkte somit die ganze Aufmerksamkeit auf mich. Ich streckte ihm den Mittelfinger entgegen, begab mich stattdessen zu meinem Platz, um mich schnell umzuziehen. Ich war gestresst, meine Haare waren verwuschelt und keine Ahnung, ob ich das Shirt, welches ich nun trug, richtigherum anhatte. Ich war noch länger mit Ante im Bett geblieben, als ich gedacht hatte, sodass ich letztendlich total gestresst irgendwelche Klamotten angezogen hatte. Vermutlich gehörte das Shirt Ante, zumindest roch es stark nach seinem Parfüm.
„Nein, jetzt mal ernsthaft: Du kommst nie zu spät." Fede hatte sich neben mich gesetzt und schaute skeptisch.
„Ich habe verschlafen", log ich schulterzuckend. Ich würde ihm sicherlich nicht von meinem Sexleben erzählen, auch wenn er wusste, dass ich mit Ante zusammen war und dass der Kroate gerade bei mir war. Fede betonte immer wieder, wie süß wir doch zusammen waren.
„Ach ja?"
„Ja." Ich band meine Schuhe fertig und erhob mich dann. „Können wir? Wir sind die Letzten."
Tatsächlich hatte der Rest die Umkleide schon verlassen. Gott sei Dank, harkte er nicht weiter nach, sonst wäre ich ihm wohl bald an die Gurgel gegangen. Ante hatte Recht, ich brauchte Frühstück vor dem Training, sonst war ich gereizt. Ob ich den Morgen, wie er gewesen war, ändern würde, um gefrühstückt zu haben? Wohl eher nicht. Dafür war er viel zu schön gewesen. Da nahm ich den Hunger gerne in Kauf.
- -
„Wollen wir noch etwas machen?" Mein bester Freund schaute mich mit seinem besten Hundeblick an.
„Ich weiß nicht..."
„Komm schon. Immer wenn Ante da ist, isolierst du dich so. Wir können doch was zu dritt machen", schlug er vor.
„Wenn du dich dann nicht blöd fühlst."
Und so kam es, dass wir nur eine halbe Stunde später zu zweit bei mir zuhause ankamen und ich die Tür aufschloss. Sofort stieg mir der Geruch von Essen in die Nase.
„Mein Gott, Ante ist aber auch perfekt, oder?" Fede neben mir lachte leicht.
„Glaub mir, das ist erst der Anfang", grinste ich. „Babe! Ich bin wieder da und Fede wollte unbedingt mitkommen."
Kurz darauf stand Ante im Flur. Wie ich erwartet hatte war er nur in Joginghose, sodass ich seinen Oberkörper angaffen konnte.
„Hey. Ich habe Pfannkuchen gemacht, weil du sicherlich Hunger hast, nachdem es heute morgen eher knapp wurde. Es gibt genug für drei", lächelte er breit.
„Wie gesagt: Das eben war erst der Anfang", meinte ich zu Fede, bevor ich meine Arme um die Hüfte von meinem Freund schlang und ihn küsste. „Danke, ich liebe dich."
„Ich dich auch."
„Aww, wirklich. Ihr beiden seid zuckersüß, aber ich habe auch Hunger, also los! Essen!" Mein Kumpel quetschte sich an uns vorbei und verschwand in der Küche. So oft, wie er da war, war er schon kein Gast mehr, sondern eher ein Mitbewohner. Vielleicht würde ich in demnächst nach Miete fragen.
Für einen kurzen Moment blieb ich in der Position, mein Kopf lehnte an Antes Brust und ich genoss seine Wärme. „Ich hoffe, es ist okay, dass ich ihn mitgebracht habe. Er wäre sonst beleidigt gewesen."
„Alles gut, Luka. Ich hatte dich heute Mogen schon länger bei mir, als normalerweise und ich habe dich auch später noch ganz für mich alleine. Du sollst meinetwegen nicht aufhören, deine Freundschaften zu pflegen."
„Apropos Freundschaften pflegen, ich habe morgen mittag nach dem Spiel einen Tag frei. Lass uns doch nach Frankfurt fliegen und deren Spiel dort schauen."
„Klingt gut, aber jetzt sollten wir wirklich zu Fede in die Küche, bevor alle Pfannkuchen weg sind."
- -
„Es ist schön, euch mal wieder zu sehen." Filip grinste breit und lehnte sich mit Mijat an die gegenüberliegende Wand. „Wie kommen wir zu der Ehre?"
„Wir haben euch vermisst und mein freier Tag und Antes freie Woche haben es ermöglicht, dass wir herkommen."
„Aww, wir haben euch auch vermisst."
Nach und nach kamen die anderen aus dem Team an uns vorbei, manche blieben stehen, um sich mit uns zu unterhalten, manche berüßten uns nur kurz. Als Letzter kam André, welcher stehen blieb, als er Ante entdeckte. Kurz darauf verfielen sie in ein Gespräch über Milan und Frankfurt, welchem ich nicht wirklich folgte. Stattdessen unterhielt ich mich weiter mit meinen ehemaligen Teamkollegen. Es war wirklich schön, sie wiederzusehen und ich nahm mir vor, es in Zukunft öfter zu machen. Bis jetzt war ich noch nie in Frankfurt gewesen, seit ich gewechselt war. Es hatte sich irgendwie nie ergeben, aber jetzt, wo ich da war, merkte ich, wie wohl ich mich hier fühlte. Das war über längere Zeit mein Zuhause gewesen und noch immer fühlte ich mich hier wie zuhause. Zumindest mehr zuhause, als ich es mich in Madrid fühlte, aber das würde mit der Zeit sicherlich noch kommen.
- -
Spät abends lagen Ante und ich in meinem alten WG Zimmer. Es war schön, dass Filip nichts geändert hatte oder Mijat eingezogen war.
Ich schaute mir die vielen Fotos an, die mir die Fotografin von Frankfurt geschickt hatte und postete schließlich ein paar davon auf Instagram. Eines war von der Szene, wo Mijat, Filip, Ante und ich uns unterhalten hatten, ein anderes war ebenfalls von uns, jedoch war das ein geplantes Foto gewesen, wo wir alle in die Kamera grinsten. Auf dem letzten sah man nur Ante und mich, wie wir beide lachten. Mir gefiel das Foto und ich stellte es als mein Profilbild bei WhatsApp ein. Ante, welcher die ganze Zeit über sein Gesicht in meinem Nacken vergraben hatte, lächelte nun.
„Süß."
„Gefällt es dir auch?", fragte ich und drehte meinen Kopf zu ihm.
„Ja. Du weißt, dass ich dein Lachen liebe."
Lächelnd küsste ich ihn, bevor ich mein Handy weglegte und meine Arme fest um ihn legte.
„Ante?"
„Hm?"
„Ich kann mir nichts schöneres vortellen, als mit dir hier zu liegen", flüsterte ich sanft und brachte ihn somit zum Lächeln.
„Ich mir auch nicht, Babe. Ich mir auch nicht."
Für meine ABFFIUE und meine allererste Wahl💘(in letzter Zeit werden unsere Insider immer besser😂) dreaming_t
I miss them more than ever.
Über einen Kommentar würde ich mich sehr freuen
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