Sergio Ramos X Toni Kroos
Für Yakko83
Toni's Sicht:
Ausgelaugt vom Training stand ich unter der Dusche. Ich schloss meine Augen, legte den Kopf in den Nacken und genoss für einen kurzen Moment einfach nur, wie das warme Wasser meine verspannten Muskeln löste.
"Wenn du weiter so da rum stehst, weiß ich nicht ob ich mich beherrschen kann", ich wurde augenblicklich rot als ich Sergio's dunkle, warme Stimme vernahm und seinen Blick auf meinen Körper fühlte.
Schnell drehte ich mich um, um alles schlimmere zu vermeiden. Schon seit ein paar Wochen flirtet er, wenn man das so nennen konnte, in der Umkleide oder beim Duschen mit mir. Und so langsam hielt ich das nicht mehr aus.
Mein naives, dummes Herz machte sich bei jedem seiner Sprüche Hoffnung, obwohl ich wusste, dass er mich nur ins Bett kriegen wollte. Sonst würde er mir die Komplimente doch nicht so offensichtlich machen oder? Sonst würde er mir doch auch anderswo als unter der Dusche oder wenn ich halbnackt war Komplimente machen. Sonst würde er auch nur mir Komplimente machen. Und nicht Marcelo oder Isco.
" Toni was stehst du denn immer noch darum?", Lucas, "glaubst du nicht, dass du dich mal langsam auch umziehen solltest?". Ich nickte nachdenklich. "Mhm", brachte ich heraus.
"Was ist los, Man?", ich seufzte.
"Können wir das bitte wann anders klären oder zumindest nicht hier.", denn ich wusste, dass Lucas endlich wissen wollte was los war, er fragte schon seit Tagen, doch ich hatte ihm nie eine Antwort gegeben. Ich meine ich wusste es ja selber nicht. Okay ich wusste schon warum es mir so ging wie es mir eben ging, aber ich hatte auch keine Erklärung warum Sergio das machte.
"Gut lass uns in die Kabine gehen."
Wie erwartet, war diese bereits leer. "Also, was ist los?", Lucas legte mir einen Arm um die Schultern nachdem ich mich umgezogen hatte.
"Sergio", obwohl ich es nicht zeigen wollte, merkte man doch sehr deutlich, dass es mir extrem schwer fiel nur diesen Namen auszusprechen.
"Was hältst du denn davon mir zu erklären inwiefen Sergio hierfür", er deutete auf mich, "Verantwortlich ist."
"Er... Ich.... Das" ich stand auf und raufte mir die Haare, während ich aufgewühlt in der Umkleide auf und ab tigerte. Lucas grinste mich an. "Kann es sein, dass du dich eventuell ein bisschen in unseren Kapitän verliebt hast und es nicht mehr nur eine Schwärmerei ist?", ja ich hatte ihm irgendwann mal erzählt, dass ich auf Männer stand und Sergio heiß fand.
Ich meine guckt ihn euch doch an, also wenn Sergio nicht heiß ist dann weiß ich auch nicht. Ich merkte gar nicht wie ich mich in meinen Schwärmereien verlor. Ich sah nur vor meinem inneren Auge wie die Wassertropfen, eben in der Dusche, langsam Sergio's Körper hinunter liefen und er sich durch die Haare fuhr. Dabei hatte man seine Rücken Muskeln hervorragend beobachten können und ich hatte das Wasser auf einmal ganz kalt stellen müssen um kein Problem zu kriegen.
Ich schluckte bei den Erinnerungen.
"Na wieder anwesend?" "Was zum?!" erschrak Ich mich und sprang auf. Dabei fiel mir auch auf, dass ich von meinen Träumereien tatsächlich ein Problem bekommen hatte.
"Ähh... Ähh Sergio was machst du hier... Also ich meine ich bin gleich weg.", ich fing an meine Sachen hektisch in meine Tasche zu werfen und wollte mir gerade ein Shirt überziehen um so schnell wie möglich von Sergio weg zu kommen. Ich konnte das einfach nicht, in seiner Nähe sein während er mich so charmant angrinste, ich konnte ihm dann einfach nicht wiederstehen.
Eine Hand griff nach meinem T-shirt und legte es weg. Wieder musste ich schlucken und wich einen Schritt zurück als ich Sergio's Gesicht unmittelbar vor meinem entdeckte. Ich wollte etwas sagen, aber mein Mund war staubtrocken und ich wusste auch gar nicht mehr ob ich irgendwas sagen wollte als Sergio seine Hände sanft auf meine immer noch nackten Hüften legte. Das einzige Kleidungsstück was ich nämlich trug war meine Boxer.
Ich erschauderte als er mit seinen Händen meinen Rücken auf und ab wanderte. Mit ganz leichtem Druck bewegte er meinen Körper näher an seinen bis kein Blatt mehr zwischen uns gepasst hätte. Ich atmete schwer und mein ganzer Körper wurde von blitzen durchzuckt. Sergio löste eine Hand von meiner Hüfte um mein Kinn anzuheben.
Somit war ich gezwungen ihm in die Augen zu sehen und meinen Blick von seiner Brust abzuwenden.
Sergio's Augen waren eine Nuance dunkler als sonst und diese Intensität mit der er mich ansah ließ diesen Augenblick noch intimer wirken.
Ich presste mich mehr an ihn und legte meine Arme um seinen Nacken. "Sergio", es war ein gequältes Hauchen. Ich wollte einerseits, dass er mich nie wieder los ließ, aber andererseits wollte ich auch, dass er so schnell wie möglich verschwindet.
Er grinste mich schon wieder so unfassbar sexy an. Mir entfuhr ein gequältes Stöhnen und ich schloss meine Augen als seine Lippen nur noch wenige Millimeter von meinen entfernt waren.
"Wenn du irgendwas nicht willst hör ich sofort auf", seine Lippen streiften bei jedem seiner Wörter hauchsanft meine Lippen. Er wusste genau, dass ich nicht nein sagen würde, dass ich Wachs in seinen Händen war und er mit mir machen konnte was er wollte.
~Zeitsprung: nächster Morgen, vorm Training ~
Ich hatte mich seit dem ich gestern nachhause kam nicht mehr aus meinem Bett bewegt. Ich konnte und wollte das, was gestern in der Kabine passiert war einfach nicht vergessen.
Mir war bewusst, dass ich prinzipiell zum Training musste, aber ich wollte nicht, konnte nicht. Mein Körper streikte und ich sah die ganze zeit nur Sergio vor meinem inneren Auge.
Mein Klingelton riss mich aus meinen Gedanken. "Toni Kroos wenn du nicht sofort die Tür aufmachst, dann trete ich sie ein, wir müssen in einer viertel stunde beim Training sein", knallte mir Lucas entgegen sobald ich abgenommen hatte.
Ich schlurfte runter und versuchte die Schmerzen zu ignorieren und auszublenden, bevor ich die Tür öffnete und Lucas ausdruckslos in sein gestresstes Gesicht blickte.
Als er mich erblickte änderte sich seine Miene fast sofort ins besorgte. "Was ist passiert Toni", er legte mir eine Hand auf die Schulter.
"Sergio", schluchzte ich und drückte mich an meinen besten Freund. Dieser schloss meine Wohnungstür und zog mich näher an sich.
Nachdem ich ihm alles erzählt hatte was gestern passiert war und wir dementsprechend nicht zum Training gefahren waren, bedankt ich mich bei ihm.
"Nicht dafür Toni, aber lass dir eins gesagt sein du musst mit ihm reden. Es gibt keine Person die Sergio so anguckt wie dich, es gibt keine Person die er solange umarmt und keine Person darf sich in seiner Nähe das erlauben was du dir erlauben darfst. Ich bin mir sehr sehr sicher, dass Sergio das gleiche für dich empfindet wie du für ihn. Wenn du irgendwas brauchst, du weißt wo ich wohne", mit den Worten verließ er meine Wohnung wieder und ließ mich grübelnd zurück.
Kaum eine Stunde später klingelte es wieder an meiner Tür und murren lief ich zu dieser um sie zu öffnen.
Mein Gehirn war vom einen auf den anderen Augenblick nicht mehr dazu in der Lage meinem Körper irgendwelche Signale zu senden, außer, dass mein Herz gefühlt drei mal so schnell schlug wie sonst und meine Hände schwitzen war ich zu nichts mehr in der Lage.
"Warum warst du nicht beim Training? Bist du krank? Oder verletzt? Ich hab mir Sorgen gemacht Toni.", die verletzlichkeit und Besorgnis in seiner Stimme überforderte mich ein wenig.
Zu mir war Sergio zwar generell immer sanfter und liebevoller als zu dem Rest des Teams, aber nie hatte er mir seine Gefühle so offen dargeboten.
" Äh... Äh ich... Komm erst mal rein.", unsicher folgte mir Sergio ins Haus. "Also, warum warst du nicht beim Training, als Kapitän hab ich ein Recht dazu, das zu erfahren, außerdem mach ich mir Sorgen, verdammt Toni du bist mir wichtig okay und du weißt, dass es mir schwer fällt über Gefühle zu sprechen, aber ich.. Verdammt ich kann mich nicht konzentrieren, wenn ich nicht weiß wo du bist. Und dann war Lucas auch nicht da und ihr beide... ich.... was... man... ", er raufte sich die Haare.
" Sese ich.. ", ich fuhr mir ebenfalls verzweifelt durch die Haare. Hatte Angst, das gesagte falsch zu deuten. Erneut öffnete ich meinen Mund, doch bevor ich etwas sagen konnte, spürte ich ein weiches Lippenpaar auf meinen.
"Ich liebe dich Toni.", ungläubig, aber überglücklich fiel ich ihm um den Hals. "Ich dich auch sese", flüsterte ich in seine Halsbeuge un auch wenn ich ihn nicht sah, wusste ich, dass er grinste.
Ich weiß, es hat gefühlt Jahrzehnte gedauert, aber hier ist ein neuer oneshot. Ich würde ja sagen ich hätte keine Zeit, aber das wäre eine Lüge, ich werde versuchen wieder häufiger etwas zu uploaden, aber ich kann mich nicht dazu zwingen etwas zu schreiben, weil dabei kommt nichts raus.
Naja, ich hoffe der Oneshot gefällt dir / euch trotzdem 🙈🤷♀️
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