OneShot 012

Declan Rice
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Mason Tony Mount

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Die englischen Nationalspieler Kyle Walker, Mason Mount, Declan Rice und Luke Shaw genießen nach dem Drama im EM-Finale ihren Urlaub auf der griechischen Insel Mykonos. England verlor das heimische Endspiel gegen Italien mit 2:3 nach einem Elfmeterkrimi, lässt sich dadurch aber nicht die Laune vermiesen.

Das Hemd um seinen Kopf schwingend, singt Walker die EURO-Hymne "Sweet Caroline" und wird dabei von seinen Mannschaftskameraden gefeiert. Auch andere Teamspieler, darunter Jack Grealish und Ben Chilwell machen Urlaub auf der griechischen Insel.

Declan P.O.V.

Wir waren gerade beim Essen, als die Musik im Hintergrund zu "Sweet Caroline" von Neil Diamond wechselte.

...where it began, I cant begin to knowing
but then I know its growing strong...

Während Mason, welcher zwischen mir und Luke saß und ein paar andere aufhörten ihr Essen zu essen, aß ich weiter. Allerding auch nur ein paar Sekunden, dann gab ich es auf und nahm mein Handy in die Hand, während ich immer wieder zu Mason schaute. Mason sah heute aber mal wieder verdammt gut aus.

Dieser begann nun damit, mit seinen Händen auf den Tisch zu klopfen und die ersten begannen zu singen, auch wenn ihre Gesangsstimmen nicht gerade die besten waren.

...was in the spring
and spring became the summer
whod have believed youd come along...

Und als dann auch noch Kyle singend, oberkörperfrei und das Hemd in der Hand über seinen Kopf schwingend auf uns zu kam, war es zu spät und wir begannen alle zu singen.

...hands, touching hands
reaching out, touching me, touching you...

Meinen Blick konnte ich dabei nur schwer von Mason abwenden.

...Sweet Caroline
good times never seemend so good...

Warum musste ich mich auch in ihn verlieben? Ausgerechnet in meinen besten Freund?

...I've been inclined
to believe they never would
but now I...

Er war alles für mich. Er war mein Leben. Meine schlechtere Hälfte (ich war schließlich die bessere).

...look at the night and it don't seem so lonely
we filled it up with only two
and when I hurt
hurting runs off my shoulders
how can I hurt when holding you...

Während ich die anderen weiter im Hintergrund singen hörte, musste ich an die Vergangenheit denken.

Ich war achtzehn, als ich es zum ersten Mal realisiert hatte, dass ich mehr als nur freundschaftliche Gefühle für Mason hatte.

Ich hielt seine Hand in meiner und hatte das Gefühl, als wäre sie nur für mich gemacht, denn sie passte perfekt in meine.

Durch eine Hand an meiner Schulter wurde ich wieder aus meinen Gedanken in die Realität gerissen. Es war Mason, der mich aufforderte wieder mit den anderen zu singen. Und das tat ich dann auch.

...one, touching one
reaching out, touching me, touching you

Sweet Caroline
good times never seemed so good
I've been inclined
to believe they never would
oh no, no

Sweet Caroline
good times never seemed so good
Sweet Caroline
I believe they never could
Sweet Caroline
good times never seemed so good...

Mason P.O.V.

Ich griff nach meiner schwarzen Boxershorts, zog sie mir mit zittrigen Händen an und verließ eilig das große, weiche Bett in Richtung Badezimmer. Ich brauchte jetzt unbedingt einen kurzen Moment für mich alleine. Einen Moment ohne Declan. Einen Moment ohne meinen besten Freund.

Kaum war die Tür hinter mit verschlossen, ließ ich mich verzweifelt an dieser zu Boden sinken und vergrub mein Gesicht in meinen Händen.

Gott...

Das hätte nicht passieren dürfen.

Warum hatte ich das getan?

Warum hatte ich mich auf Declan eingelassen und mit ihm geschlafen? So betrunken war ich doch noch gar nicht gewesen.

Warum hatte ich nachgegeben und damit meinen Vorsatz gebrochen, niemals in meinem Leben mit meinem besten Freund zu schlafen?

Warum hatte ich unsere verdammt gute Freundschaft aufs Spiel gesetzt?

Warum?

Warum war ich so dumm?

"Ist alles in Ordnung?", wurde ich von meinem besten Freund gefragt, als ich nach ein paar Minuten wieder ins Schlafzimmer kam. Als Antwort nickte ich nur stumm, legte mich wieder, abgewandt, mit dem Rücken zu ihm, ins Bett und schloss meine Augen.

"Es ist nicht alles in Ordnung.", hörte ich ihn hinter mir murmeln und musste mich darauf konzentrieren, nicht gleich in Tränen auszubrechen.

Hoffentlich hielt unsere Freundschaft das Geschehene aus und zerbricht nicht daran. Ich durfte Declan nicht verlieren. Nicht meinen besten Freund, der alles über mich wusste. Der mich manchmal besser kannte als ich mich selbst. Ohne ihn wäre ich ein Hauch von nichts. Nur eine Hülle ohne Inhalt.

Ohne ihn würde mein Leben keinen Sinn mehr ergeben.

"Möchtest du darüber reden?" Seine Stimme hörte sich brüchig, fast schon zerbrechlich an.

Stumm schüttelte ich meinen Kopf und hielt meine Augen weiterhin geschlossen.

Vielleicht war das alles ja nur ein ganz schlechter Traum und ich würde bald aufwachen.

Aber so viel Glück hatte ich wahrscheinlich nicht.

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, schlief Declan noch seelenruhig. Ich stand auf, zog mir meine Klamotten an, welche verstreut auf dem Boden lagen, ging ins Badezimmer und nur ein paar Minuten später verließ ich das Zimmer und auch den noch immer schlafenden Declan.

Ich ging an die frische Luft, musste über letzte Nacht nachdenken und lief ohne Plan durch die Straßen von Mykonos. Nach einer Weile traf ich auf Ben und Jack, die auf einer Bank saßen und gesellte mich zu ihnen.

"Du schaust scheiße aus.", waren die ersten Worte, die Ben zu mir sagte, wofür er direkt mahnend von Jack angesehen wurde.

"Ist alles in Ordnung?", wurde ich dagegen von Jack gefragt.

"Nein.", gab ich seufzend von mir.

"Was ist passiert?", fragend wurde ich von Ben angesehen.

"Ich hab' mich auf Declan eingelassen ... hab' mit ihm geschlafen...", meine Stimme war kaum zu verstehen, so leise hatte ich diese Worte von mir gegeben und dennoch verstanden sie jedes einzelne Wort. Beschämt sah ich auf den Boden, den ich momentan echt interessant fand.

"Hast du Gefühle für ihn?" Beide sahen mich neugierig an.

"Nein... ja... vielleicht... keine Ahnung, ich weiß es nicht. Er ist mein bester Freund.", verzweifelt sah ich meine beiden Freunde an.

"Du solltest mit ihm reden.", kam es nach ein paar Minuten des Schweigens von Jack, der nach rechts sah. Ich schaute in die gleiche Richtung und erkannte Declan, der in unsere Richtung kam.

Eine gute halbe Stunde später saßen wir nebeneinander auf dem Bett und schwiegen, bis ich die Stille nicht mehr aushielt.

"Du hast Gefühle für mich, oder?", wagte ich es meinen besten Freund zu fragen.

"Ja.", kam es leise von ihm.

Dann war es wieder still.

"Hast du welche für mich?", fragte er nun mich.

"Ich weiß es nicht... die Nacht war wunderschön, so etwas habe ich noch nie gefühlt und der Kuss war wirklich atemberaubend... vielleicht sind da ja doch Gefühle, aber... du bist mein bester Freund ich will dich nicht verlieren...", antwortete ich ihm verzweifelt.

Wieder Stille.

"Was hältst du davon, es gemeinsam herauszufinden? Gemeinsam herauszufinden, was du für mich fühlst? Ich wäre nämlich wirklich gerne mit dir zusammen.", schlug er rotwerdend vor und sah mich unsicher an.

Nach einer ganzen Weile, in der ich gründlich nachdachte, nickte ich vorsichtig.

"Ok. Lass es uns versuchen..."

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Wörter: 1171
gewünscht von: @girl_books2 & dings_nicht_du

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