Raum x Kimmich (dirty) - Leipzig vs. Bayern
Widmung: Sophia_16_06
Davids PoV
Während der EM hatten Joshua und ich festgestellt, dass zwischen uns mehr als nur Freundschaft war. Die gemeinsame Zeit, die geteilten Erlebnisse, die Erfahrung der EM hatten uns zusammengeschweißt. Wir gaben einer Beziehung eine Chance. Doch schnell wurde klar, dass der Alltag anders aussah. Wir konnten uns nicht täglich sehen und mussten auch mal mehrere Tage ohne einander aushalten.
Bei über 400 km Entfernung und zwei vollen Terminkalendern war es schwierig sich regelmäßig wirklich persönlich zu sehen. Nur mal eben zum Anderen fahren gab es nicht.
Die Nations League, die von vielen eher belächelt wurde, war für uns die Chance uns mehrere Tage am Stück sehen zu können. In diesen Zeiten hatten wir einen gemeinsamen Alltag und es fiel mir jedes Mal schwerer diesen wieder aufzugeben.
Eine ganz andere Erfahrung stand uns nun jedoch bevor. Erstmalig, seitdem wir ein Paar waren, würden wir gegeneinander spielen. Der FC Bayern gegen den RB Leipzig. Jo gegen mich. Wir hatten im Vorfeld besprochen, dass wir das, was auch immer beim Spiel passieren würde, im Stadion lassen würden. Es sollte keine Auswirkung auf unsere Beziehung haben. Aufm Feld waren wir Gegenspieler. Keine Sonderbehandlung. Keine Rücksicht. Keine Gefühle.
Wir waren bereits am Vortrag angereist und hatten ein Hotel in München bezogen. Ein Teil meiner Mitspieler hatten sich auf ihre Zimmer verzogen, während andere noch gemeinsam etwas unternahmen. Normalerweise schloss ich mich eher der Gruppe an, als mich allein in meinem Zimmer zu beschäftigen. Dieses Mal hatte ich jedoch nur meinen Koffer ins Zimmer gebracht, um dann das Hotel wieder zu verlassen. Draußen traf ich Benjamin und Willi, die ich jedoch ignorierte, um in kein Gespräch verwickelt zu werden, wofür ich extra in die entgegengesetzte Richtung lief bis ich ein freies Taxi fand, welches mich an meinen Zielort brachte.
Dort wartete ich bis das Taxi außer Sichtweite war, bevor ich überhaupt das Grundstück von Jo betrat und dort die Türklingel betätigte. Ich hatte mich nicht angekündigt und wusste nicht einmal, ob der Ältere überhaupt Zuhause war, weswegen ich nicht wusste, ob der Weg sich überhaupt gelohnt hatte.
Nach kurzen Warten öffnete sich jedoch die Haustür und mein Freund stand vor mir. Unsere Blicke trafen sich und sofort mussten wir beiden Lächeln. Joshua machte einen Schritt zur Seite, damit ich das Haus betreten konnte, ehe er hinter mir die Tür schloss. Die Tür war knapp zurück ins Schloss gefallen, als unsere Lippen bereits aufeinander trafen. Ich hatte das Gefühl vermisst. Ohne den Kuss zu lösen schob ich den Kleineren zurück bis er mit dem Rücken an die Wand stieß.
"Ich hab dich vermisst", flüsterte ich, als ich von seinen Lippen abließ, um seinen Hals zu liebkosten. Josh entfuhr ein genüssliches Seufzen, während sich seine Hände unter mein Shirt schoben.
"Ich dich auch", brachte er hervor. Seine Hände glitten höher, wodurch er mein Shirt immer höher schob, ehe er mir dieses schließlich komplett über den Kopf zog, wofür ich kurz von seinem Hals ablassen musste. Jos Shirt folgte direkt. Unsere Lippen fanden wieder zueinander. Ich streifte Jo seine Jogginghose noch von der Hüfte, dann hob ich ihn hoch. Seine Beine schlangen sich um meine Hüfte. Ohne den Kuss zu lösen trug ich ihn Richtung Schlafzimmer, wo ich ihn auf die Matratze fallen ließ.
Ich blieb vorm Bett stehen und genoss für einen Augenblick einfach den Anblick meines halbnackten Freundes, dessen Erektion sich durch die enge schwarze Boxer abzeichnete. Meinen Blick immer wieder über seinen trainierten Körper wandern lassen, entledigte ich mich nun auch von meiner Hose samt Boxer. Ich lehnte mich über Joshua. Statt ihn wieder zu küssen begann ich meine Lippen über seinen gesamten Körper wandern zu lassen. Ich lauschte den Lauten, denen ich ihm durch meine Berührungen entlocken konnte, während ich immer tiefer wanderte. Langsam streifte ich ihm schließlich die Boxer von der Hüfte und liebkoste die neu freigelegte Haut. Jo drückte mir seine Hüfte entgegen. Mit der Zungenspitze fuhr ich seine Erektion entlang, um diese dann quälend langsam in meinen Mund gleiten zu lassen.
"David", wimmerte Joshua erregt. Seine Finger krallten sich ins Bettlaken. Er lockerte seinen Griff zwischendurch lediglich, um eine Tube Gleitgelt aus dem Nachttisch zu holen, die er neben sich auf die Matratze fallen ließ. Während ich ihn weiter verwöhnte, wobei ich darauf achtete, ihn nicht bis zum Höhepunkt zu bringen, begann ich ihn mit Hilfe des Gleitgels vorzubereiten. Unter meinen Berührungen wandte Jo sich und drückte sich mir zeitgleich entgegen.
Als ich entschlossen hatte, dass er ausreichend gedehnt war, ließ ich seine Erektion aus meinen Mund gleiten und entzog ihm zeitgleich meine Finger. Stattdessen fanden unsere Lippen wieder zueinander. Meinen Freund verlangend küssend schob ich mich zwischen seine Beine und platzierte mich. Vorsichtig drang ich in ihn ein. Ich stöhnte in den Kuss hinein. Ich gab Jo, nachdem ich komplett in ihn eingedrungen, einen Moment Zeit, um sich an meine Größe zu gewöhnen, dann begann ich in ihn zu stoßen.
Immer wieder versenkte ich mich tief in ihm. Mein Tempo nahm zu. Jo hatte seine Beine fest um meine Hüfte geschlungen. Seine Finger krallten sich in meine Schultern. Mit einer Hand begann ich seine Erektion zu massieren.
So lange wie nur irgendwie möglich versuchte ich den Orgasmus raus zu zögern, wofür ich immer wieder meine Bewegungen verlangsamte, um das Tempo dann wieder anzuziehen.
"David, bitte", wimmerte Jo leise. Ich kam seiner Bitte nach und verzögerte nicht erneut. Stattdessen stieß ich noch einige Mal fest in ihn und brachte uns dadurch beide zum erlösenden Höhepunkt. Vermutlich war unser Stöhnen im komplett Haus zu hören, was im Camp der Nationalmannschaft unmöglich gewesen wäre.
Schwer atmend zog ich mich aus Jo, ehe ich auf ihm zusammen sackte. Seine Arme schlangen sich fest um meinen Körper. Mein Kopf kam auf seiner Schulter zum Ruhen und ich platzierte einen kleinen Kuss in seiner Halsbeuge.
"Hey", holte Jo unsere Begrüßung noch außer Atem nach. Lachend drückte ich mich enger an ihn.
"Hey", erwiderte ich und hob meinen Blick. Jo drückte mir einen kurzen Kuss auf die Lippen. Zufrieden schloss ich die Augen und genoss einfach die Nähe meines Körpers. "Ich darf doch über Nacht hier bleiben, oder?", murmelte ich. Mein Atem normalisierte sich langsam. Dafür holte mich die Müdigkeit ein.
"Ich wäre beleidigt, wenn du es nicht tun würdest." Jos Stimme war ebenfalls ruhiger geworden. Wir tauschten einen letzten Kuss aus, ehe wir eng aneinander gekuschelt langsam ins Reich der Träume glitten.
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