Schmerz 2 (Griezmann x Lloris)
Pairing: Antoine Griezmann x Hugo Lloris
Genre: sad, cute
Info:
- Fortsetzung zum Partner-OS mit xdani3llex.
-Woche 3 der Oktoberchallange, Bild 3, Teil 2
Für mein Mädchen, Ich liebe dich.
-----
Wie lange Antoine jetzt schon vor dem Gebäude stand, in welchem er sich mit einigen Freunden aus der Natio verabredet hatte, wusste er nicht genau, aber es fühlte sich auf jeden Fall wie eine Ewigkeit an. Eigentlich wollte er gerne rein gehen, seine ganzen Freunde wiedersehen und mit ihnen Spaß haben, aber er hatte auch ziemliche Angst. Er wusste, dass Hugo da sein würde und seit dem Vorfall vor einem halben Jahr nach dem EM- Finale hatten die beiden nicht mehr miteinander geredet. Hugo hatte ihm nicht geantwortet und er hatte sich nicht getraut erneut mit dem Torhüter Kontakt aufzunehmen.
Er wollte den Älteren eigentlich nur vergessen. Am Anfang hatte er ihn noch fast jeden Tag gegoogelt, hatte ihren Chatverlauf immer und immer wieder gelesen und sich alte Bilder angeguckt, aber irgendwann wurde ihm klar, dass er Hugo nicht ewig hinterher trauern konnte. Er hatte versucht ihn zu vergessen, aber das war unmöglich, also hatte er angefangen sich abzulenken. Er hatte wieder mehr mit Freunden gemacht und nahm ab und zu auch mal eine attraktive junge Frau oder einen heißen jungen Mann für eine Nacht mit zu sich nach Hause. Und es half ihm tatsächlich. Mit der Zeit konnte er wieder lachen und sein gebrochenes Herz für einige Stunden vergessen.
Und nun würde er Hugo wieder gegenüberstehen. Er wusste, dass er noch nicht wirklich über den Braunhaarigen hinweg war, aber vielleicht schafften sie es ja wie Teamkollegen miteinander umzugehen. Und außerdem musste er das ganze ja nicht alleine durchstehen. Seine beste Freundin Emma würde ihn begleiten und ihn unterstützen. In den letzten Monaten hatte sie ihm immer zur Seite gestanden und hatte ihn unterstützt und dafür war er ihr unglaublich dankbar.
Er spürte, wie ihm jemand eine Hand auf die Schulter legte, dann ertönte Emmas weiche Stimme. „Bist du bereit?“, fragte sie leise. Er atmete noch einmal tief durch und griff nach ihrer Hand. „Ja, lass uns rein gehen.“ Die junge Frau neben ihm lächelte leicht und drückte seine Hand um ihm ihre Unterstützung zu verdeutlichen. Und dann betraten sie zusammen den, extra für sie gemieteten Club.
Den ersten, den Anto sah war zu seinem Pech Hugo. Er war gerade in einem Gespräch mit Olivier, drehte sich aber zu dem Stürmer, als er hörte wie die Tür aufging. Einen kurzen Moment starrten sich die beiden in die Augen, wurden aber von Hugos Gesprächspartner unterbrochen, welcher Anto in eine freundschaftlich Umarmung zog.
Antoine lächelte Hugo leicht an und wollte ihn gerade begrüßen, als dieser sich umdrehte und nach einem leisen „Hey“ in schnellen Schritten an die Bar lief. Alle sahen ihm überrascht hinterher, aber letztendlich sagte keiner etwas dazu.
Im laufe des Abends floss eine Menge Alkohol und auch Antoine hielt sich nicht zurück. Hugo schien ihn zu meiden und saß lieber an der Bar, wo er sich mit Samuel betrank. Der Stürmer war frustriert, aber vielleicht war es ganz gut so, denn das half ihm wirklich über den Älteren hinweg zu kommen. Aber wie gerne würde er ihn noch einmal küssen. Wie gerne noch einmal durch dessen Haare fahren. Er wusste, dass diese Wünsche nicht Wirklichkeit werden würden und das frustrierte ihn noch mehr.
Emma war dann nach einiger Zeit nach Hause gegangen und Anto beschloss, dass es nun an der Zeit war mit Hugo zu reden, also setzte er sich zu diesem, bestellte sich einen Shot, kippte den runter und drehte sich dann zu dem Größeren. „Können wir reden?“, fragte er leise. Hugo sah ihn einige Momente an und schwieg, bevor er ihm antwortete" „Klar, hier oder wollen wir raus?“.
Erleichtert atmete der Stürmer aus, er hatte nicht erwartet, dass Hugo zusagen würde. „Ich glaube es wird ein längeres Gespräch, wollen wir zu mir?“, fragte er dann den Älteren, dieser überlegte kurz bevor er entgegnete: „Wir können auch zu mir, mein Hotel ist 7 Minuten von hier weg.“ Antoine nickte lächelnd und stand dann auf. Dabei musste er echt aufpassen nicht vornüber auf den Boden zu kippen. Scheinbar hatte er doch schon mehr Alkohol als gedacht. Er verabschiedete sich kurz von den anderen und nahm sich dann seine Jacke. Am Ausgang drehte er sich um, um zu sehen wo Hugo blieb.
Dieser verabschiedete sich gerade noch von Olivier und kam dann auf den jungen Mann zu. Lächelnd machte dieser einen Schritt zur Seite um Hugo vor zu lassen. Dieser murmelte ein leise „Danke“ und atmete dann ein paar mal tief durch. Seine nächste Handlung kam für Anto aber dann doch sehr überraschend, denn Hugo griff nach seiner Hand und verschränkte dessen Finger. Einen Moment wusste er nicht, wie er reagieren sollte, aber dann erwiderte er den leichten Druck und folgte seinem ehemalig besten Freund zum Hotel.
Der Weg bis zu Hugos Zimmertür lief schweigend ab, aber die Stille war ganz angenehm und Antoine genoss es, wieder einmal in dessen Nähe zu sein. Hugo schloss sein Zimmer auf und lies ihm dann den Vortritt, im Inneren entledigte sich der junge Mann seiner Jacke und sah sich dann neugierig um. Hugos Zimmer war ordentlich, aufgeräumt genau wie er es von diesem kannte und irgendwie erleichterte ihn das. Scheinbar hatte er sich nicht so sehr verändert, wie Anto es befürchtet hatte.
Langsam drehte er sich zu Hugo um und lächelte diesen an, dann machte er zwei Schritte auf Hugo zu. Beziehungsweise er wollte zwei Schritte auf ihn zu machen, aber dank des vielen Alkohols stolpert er und fiel Hugo direkt in die Arme. Überrascht stieß dieser die Luft auf und hielt Antoine fest. Der Braunhaarige fand nach einigen Momenten auch sein Gleichgewicht wieder und schaute zu dem Älteren auf. Hugos braune Augen wirkten noch dunkler als sonst und Antoine musste feststellen, dass er es doch mehr als gedacht vermisst hatte, ihm so nah zu sein.
Dieser kam ihm plötzlich immer näher, oder vielleicht kam ihm das auch nur so vor, weil er einfach viel zu viel getrunken hatte. Anto sah weiterhin in Hugos Augen. Er hatte dessen Augen schon immer geliebt. Und dann küsste Hugo ihn plötzlich. Er fühlte sich wie in der Zeit zurückversetzt und es fühlte sich genau so gut an wie damals. Also erwiderte er Hugos stürmischen Kuss und zog ihn näher.
Hugo schlang seine Arme fest um ihn und schob ihn dann langsam Richtung Bett, ohne den Kuss dabei zu lösen. Erst als Antoine die Bettkante an seinen Beine spürte, löste sich Hugo von ihm und drückte ihn leicht aufs Bett, bevor er sich über ihn kniete. Kurz musterte Hugo ihn lächelnd, dann küsste er ihn wieder leidenschaftlich. Das war der Moment als auch der kleinste Widerstand der Vernunft in ihm fiel und er seine Hände vorsichtig unter das Shirt des Älteren wandern lies. Leicht strich er über dessen Rückenmuskulatur und zog ihm dann das Shirt aus, wobei Hugo ihm half.
Er lies sich einen Moment Zeit, Hugos gut gebauten Oberkörper zu mustern, bevor er seine Hände auf dessen breit gebaute Schultern legte. „Du bist so wunderschön“, und mit diesen Worten zog er den Torhüter in einen weiteren leidenschaftlichen Kuss. Hugo erwiderte den Kuss und drückte ihn dann tiefer ins Bett. Vorsichtig fuhr er Antos Seiten entlang und sah ihn liebevoll an. Doch dem ging das alles ein bisschen zu langsam. Viel zu lange hatte er es ohne seinen ehemalig besten Freund aushalten müssen und nun wollte er ihm endlich so nahe sein, wie er es sich immer gewünscht hatte. Außerdem wollte er Hugo nicht die Zeit lassen, um es sich vielleicht anders zu überlegen. Also hob er seine Hüfte und drückte diese leicht gegen die des Torhüters.
„Fick mich, Hugo“, flüsterte er leise und sah den Franzosen verführerisch an. Das zeigte scheinbar Wirkung, denn Hugo zog ihm zügig das T-Shirt aus, bevor er ihn wieder zu einem stürmischen Kuss heranzog. Als sich die beiden wieder lösten, streifte Anto seinem Mannschaftskameraden die Hose von den Hüften. Kurz schien Hugo zu zögern, aber dann öffnete er Antos Hose ebenfalls und zog sie ihm mit einer schnellen Bewegung vom Körper. Hugo stützte sich wieder über ihn und begann sich langsam an ihm zu reiben. Anto genoss das und zog den Älteren noch näher an sich, dann vertiefte er den Kuss. Der Tottenham-Spieler keuchte leise und vergrub seine Hände in Antos Haaren, woraufhin auch dieser leise stöhnte.
Vorsichtig lies er seine Hände wieder auf Wanderschaft gehen und fuhr mit einer unter die Boxershorts des Älteren. Als von ihm keine Gegenwehr kam, zog er sie diesem ganz aus. Bei Hugos Anblick kam er jedoch doch kurz ins Stocken. Es war bei weitem nicht sein erstes Mal mit einem Mann und auch wenn er normalerweise den aktiven Part übernahm, genoss er es manchmal verwöhnt zu werden, doch keiner seiner Liebhaber war je so gut bestückt wie Hugo. Trotz seines vernebelten Zustandes, verstand er, dass sie beiden das Tempo vielleicht doch ein bisschen runter schalten sollten, denn die Frage war, ob Hugo, betrunken wie er war, noch daran denken würde, vorsichtig zu sein.
Hugo schien seinen Blick zu bemerken, denn er grinste leicht und drehte die beiden dann so, dass Anto oben lag. Vorsichtig zog er ihm dann die Boxershorts aus und begann seinen Hintern sanft zu massieren, woraufhin der Jüngere lächelte. Diese Position fand er schon viel besser, denn nun konnte er das Tempo bestimmen, was er, zumindest am Anfang, gerne tat. Als Hugo dann noch begann sich an ihm zu reiben, musste der junge Franzose leise keuchen. Am liebsten würde er den Älteren nun doch so schnell wie möglich in sich spüren, aber so ein bisschen Vorbereitung würde er wohl doch brauchen. Wie als hätte Hugo seine Gedanken gelesen fragte er auch schon: „Brauchst du eine Vorbereitung Kleiner?“. Und währenddessen lies er einen Finger immer wieder provokant durch seine Arschritze gleiten.
Am liebsten würde er "Nein" sagen. Hugos provokante Art, sein Scharmgefühl und sein Stolz, wollten, dass er nein sagte, aber er wusste wie dumm das wäre. Also sah er auf Hugos Brust und nickte leicht „Ein bisschen vielleicht“, fügte er leise hinzu, sah den Älteren aber immer noch nicht an. Stattdessen lehnte er sich vor und küsste ihn, um seine Verlegenheit zu überspielen. Hugo erwiderte den Kuss und Anto konnte dessen Lächeln spüren. Scheinbar fand er Antos Verlegenheit ziemlich amüsant. Nach einiger Zeit löste sich der Torhüter jedoch wieder und fragte: „Was nennst du ein bisschen Vorbereitung? Zwei Finger oder?“. Die Frage machte das Ganze irgendwie noch unangenehmer und bevor er etwas erwidern konnte hängte Hugo noch ein „Und ich muss dich auch vorwarnen, wir haben kein Gleitgel hier Anto...“ dran. Dieser nickte leicht und meinte dann: „Ja mach einfach.“ Er wollte dieses peinliche Gespräch nicht noch unnötig in die Länge ziehen. Hugo schien das Gott sei dank zu verstehen und nickte leicht. Vorsichtig begann der Ältere ihm einen Finger einzuführen und weitete ihn dann vorsichtig, woraufhin Anto keuchen musste. Nach dem zweiten Finder und ein paar scherenartigen Bewegungen fragte er leise: „Reicht das?“. Anto nickte und wusste dass das ohne Gleitgel jetzt sehr unangenehm werden könnte, aber das war ihm egal. Er wollte Hugo jetzt und mittlerweile waren ihm die Schmerzen egal.
Der Franzose entzog ihm seine Finger und hielt ihn dann an der Hüfte fest um ihn zu stützen. Anto legte seine rechte Hand auf der Brust des Mannes unter ihm ab, um sich leicht auf ihn zu stützen und mit der anderen sorgte er dafür, dass Hugo die beste Position hatte, um in ihn zu gleiten. Er verzog dabei leicht das Gesicht und stützte sich mehr auf Hugo. Als dieser ganz in ihm war brauchte er einige Momente um sich wieder an das Gefühl so ausgefüllt zu sein, zu gewöhnen. Hugo zog ihn lächelnd zu sich und küsste ihn sanft. Er legt auch seine zweite Hand an Antos Hüfte und sorgte somit dafür, dass Anto sich besser bewegen konnte.
Der Stürmer keuchte, der Sex mit dem Torwart war geil, auch wenn das eigentlich nicht seine bevorzugte Position war. Dies schien auch Hugo nach kurzer Zeit zu bemerken oder ihm waren die langsamen Bewegungen von Antoine einfach nicht genug, denn mit einer schnellen Bewegung drehte er die beiden, sodass Anto nun wieder unten lag. Der Ältere grinste leicht und begann dann den Kleineren mit tiefen, schnellen Stößen zu nehmen. Der Franzose fühlte sich wie berauscht. Es war fantastisch und er fühlte sich wie auf Drogen. Der Alkohol in seinem Blut tat das Restliche. Hugo küsste ihn wieder und wieder und Antonie genoss jede Sekunde.
Es dauerte nicht allzu lange, bis der Braunhaarige kurz vor dem Orgasmus stand. Er stöhnte und brachte ein leises „Ich komme gleich“ zustande. Hugo nickte, auch er schien kurz vor dem Kommen zu sein und wurde nochmal ein bisschen schneller. Das reichte, um den Jüngeren zum Kommen zu bringen. Den Namen des anderen Mannes rufend kam er und vergrub seine Finger in dessen Haar. Nach einem weiterem Stoß war auch Hugo soweit und kam ebenfalls. Die Art wie er dabei den Stürmer ansah und seine Stimme, als er Antos Namen stöhnte verschaffte dem Jüngeren eine Gänsehaut und er zog den Torwart wieder an sich um ihn zu küssen.
Hugo erwiderte den Kuss und strich ihm leicht durchs Haar, was der Jüngere sehr genoss. Einige Zeit verharrten sie noch in der Position, bis es Hugo anscheinend zu unbequem wurde und er sich vorsichtig von Antoine löste. Dann stand er auf und holte ein paar Tücher. Der Stürmer beobachtete ihn dabei und konnte nicht anders als ihm auf den Arsch zu starren. Der Nationalspieler brauchte zum Glück nicht lange und machte die beiden dann sauer, dabei lies er sich jedoch Antos Meinung nach, viel zu viel Zeit. Kaum war er endlich fertig, zog Anto den Älteren auch schon wieder an sich. Er vermisste einfach dessen nähe. Hugo legte sich neben ihn und zog ihn dann auf seine Brust, was ihn zufrieden seufzen lies. Durch den guten Sex erschöpft, war er schnell kurz vor dem Einschlafen und Hugos Hand, welche kleine Kreise auf seinen Rücken malte, machte es ihm unmöglich noch länger wach zu bleiben.
~
Wach wurde Antoine am nächsten Morgen mit dröhnenden Kopfschmerzen, durch ein leichtes auf und ab streichen auf seinem Rücken. Er hob den Kopf und realisierte, dass er auf der Brust seines Mannschaftskollgen lag. Überrascht sah er sich um und nach und nach kamen die Erinnerungen an die letzte Nacht zurück. Hugo schien noch nicht bemerkt zu haben, dass der Stürmer wach war, denn er starrte gedankenverloren an die Wand. Mit einem leisen Räuspern machte er auf sich aufmerksam, während er sich neben Hugo auf's Bett setzte und die Decke so zog, dass sie beide gut verdeckte. Oh man, was hatte er sich gestern nur dabei gedacht? Er hatte nicht nachgedacht, dass war das Problem.
„Guten Morgen“, murmelte Hugo leise mit rauer Morgenstimme. Er sah Antoine unsicher an und dieser Blick brach dem Jüngeren fast das Herz. Es war der Moment in dem er realisierte, dass Hugo ihn ebenfalls liebte. Er wusste er musste das Ganze nun beenden, aber er war sich plötzlich nicht mehr so sicher, ob das wirklich die richtige Idee war. „Wir müssen über das gestern reden“, sagte er leise und griff dabei nach seinen Boxershorts, welche er sich kurzerhand überstreifte. Er warf Hugo seine Sachen zu und nahm sich dann seine eigenen Klamotten vom Boden, um sich zügig anzuziehen. Als er fertig war drehte er sich wieder zu dem Älteren um. „Ich weiß nicht, was du jetzt von mir erwartest, aber es tut mir leid, wenn ich dich mit meinem Verhalten verletzt habe oder werde. Das zwischen uns war eine einmalige Sache. Ich liebe dich zwar immer noch, aber mittlerweile habe ich es geschafft ganz gut mit dir abzuschließen. Ich habe mir ein Leben ohne dich aufgebaut und wenn wir ehrlich sind, würde das eh nie funktionieren. Mal ganz abgesehen von der Entfernung oder der Presse sind wir zwei professionelle Spieler im Fußball. Da geht sowas einfach nicht. Und das sind nur ein paar Gründe gegen so eine Beziehung. Es tut mir sehr leid.“
Hugo sank nach seinen Worten leicht in sich zusammen. Antoine wusste es, er hatte ihn verletzt. Dann schaute er jedoch wieder auf und brachte ein: „Deine Gründe sind ja ziemlich schwachsinnig, wir würden das trotzdem packen. Was sind die restlichen Gründe?“. Anto sah Hugo überrascht an. Dass dieser doch noch für die beiden kämpfen würde hatte er nicht erwartet. Doch nun musste er es wohl doch sagen. Wenn er Hugo mit dem eben Gesagtem schon so sehr verletzt hatte, würde er ihm nun das Herz heraus reißen. Tief holte er Luft, nahm seine restlichen Sache, vollständig angezogen war er schon, und meinte leise: „Ich werde heiraten. Meine beste Freundin. Du hat sie gestern kennen gelernt. Dass ist das Beste für alle Beteiligten, auch wenn es sich gerade vielleicht nicht so anfühlt. Ich bin mir sicher, dass du bald über mich hinweg kommst und den richtigen Partner fürs Leben findest. Vielleicht können wir ja irgendwann wieder wie Freunde miteinander umgehen. Das fände ich schön.“
Anto traute sich nach seinem Geständnis kaum, seinem Mannschaftskameraden in die Augen zu gucken und als er es doch tat, fühlte er sich nur noch schuldiger. Zwischen den beiden herrschte Stille, erst nach einigen Momenten stand der Torwart auf und kam langsam auf die zu. Was er danach tat, schockte den Stürmer zugegebenerweise doch ziemlich. Anstatt ihm eine ordentlich Ohrfeige zu geben, so wie er es verdient gehabt hätte, zog er ihn an sich und küsste ihn voller Gefühle. Einen Moment zögerte Antoine. Er wusste, dass er eigentlich einen Schritt nach hinten machen sollte, dass er sich von Hugo lösen sollte, aber er konnte nicht. Also erwiderte er den so gefühlvollen Kuss. Nach einiger Zeit nahm Hugo die Hand des Jüngeren und legte sie sich auf die Brust, genau dort hin, wo man sein Herz kräftig schlagen spüren konnte. Dann hauchte er leise und so voller Hoffnung gegen dessen Lippen ein: „Ich liebe dich über alles. Wenn du das gleiche spürst wie ich, bleib bitte bei mir“, dass diesem eine Träne über die Wange lief.
Er drückte dem Älteren noch einmal einen Kuss auf die Lippen und hauchte dann ein leises: „Das tue ich, aber mit mir wirst du nur unglücklich. Es tut mir leid. Leb wohl.“ Und mit diesen Worten drehte er sich um und verließ das Zimmer. Er lies Hugo zurück, mit der Gewissheit, dass er ohne ihn nie glücklich werden konnte, aber nun bis an sein Lebensende ohne ihn leben musste. Er hatte das für Hugo getan, aber ein kleines bisschen auch für sich selbst. Nun machte er sich auf den Weg zu seiner Verlobten und damit auf den Weg in ein neues Leben.
-----
Korrigiert von Gluecksjunge. Vielen Dank :). Wenn ihr trotzdem noch Logik Fehler oder so findet, dürft ihr sie mir gerne schreiben. xdani3llex hat auch hier wieder den passenden OS aus Hugos Sicht geschrieben, also guckt gerne bei ihr vorbei.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top