Hilfsaktion für Obdachlose - Kimmich & Goretzka

Ich blickte zu Leon, welcher hinter einem der Tisch stand, genau wie ich und einen Teller warme, dampfende Suppe nach dem anderen ausschenkte. Wir hatten uns dazu entschieden dieses Weihnachten im sozialen Sinne sinnvoll zu verbringen. Wir hatten uns etwas umgehört und relativ schnell mitgeteilt bekommen, wo in München man hinmusste, um genau das um die Weihnachtszeit rum zu tun. Wir hatten uns eine Organisation ausgesucht und verbrachten jetzt einige Stunden hier. Immer wieder kamen Leute, denen man etwas Gutes tun konnte, indem man ihnen etwas zu essen gab oder ihnen warme Wolldecken anbot. Es war unfassbar dieses Glitzern in den Augen der Bedürftigen zusehen, wenn man ihnen diese Dinge gab. Es war das Beste, was ich in meinem Leben gesehen hatte und nie wieder wollte ich diese Blicke vergessen. Sie strahlten so eine unglaubliche Dankbarkeit und Freude aus, dass man es kaum fassen konnte. Ich war mir sicher, dass dies einer der Momente in meinem Leben war, den ich nie vergessen würde und ehrlich gesagt auch nie vergessen wollte. Diese Menschen strahlten so viele positive Gefühl trotz ihrer Lage au, sodass man von diesen positiven Gefühlen einfach mitgerissen wurde. Es war einfach wundervoll und ich würde es wirklich jedem ans Herz legen es auch einfach mal zu machen. 

In der Kirche - Neymar & Rafinha

Ich ließ mich auf einer der Holzbänke in der Kirche nieder und sah zu Ney. Er war der Grund, weshalb ich mich an Weihnachten hier her verirrt hatte. Ich wusste, wie wichtig ihm seine Religion und sein Glaube war. Dadurch wusste ich auch, dass er an Weihnachten in die Kirche ging und dieses Jahr war ich ihm zur Liebe mitgekommen. Eigentlich hatte ich nicht wirklich viel mit Religion zu tun und würde mich selber auch als Atheisten bezeichnen, aber Ney war es nun mal wichtig, also würde ich den Abend heute hier verbringen. Sobald der Gottesdienst anfing nahm ich das Blatt vor mir in die Hand. Relativ schnell hatte ich festgestellt, dass es sich dabei um Liedtexte handelte und hatte es lieber ganz schnell wieder weggelegt. Ney neben mir hatte das ganze bloß schmunzelnd beobachtet. Dann fingen alle an zu beten. Damit ich nicht weiter auffiel, faltete ich meine Hände ebenfalls, um ehrlich zu sein hatte ich nicht mal den Übergang vom Gesprochenen des Mannes und dem Gebet mitbekommen. Nachdem ich mich etwas umgeschaut hatte, hatte ich bemerkt, dass alle die Augen geschlossen hielten, außer ein Mann ganz hinten. Dieser starrte die Decke an. Ich schloss ebenfalls die Augen und ließ meinen Kopf auf meine Brust sinken. Das Ganze hatte nur den Nachteil, dass ich wusste wie viel essen bei uns Zuhause war. Jetzt, wo ich die Augen geschlossen hielt, hatte ich Zeit daran zu denken und bekam direkt Hunger. Kurz bevor mein Magen knurren konnte öffnete ich die Augen wieder und tat es dem Mann hinten gleich. Ich schaute starr an die Decke und wartete, bis dieser Gottesdienst vorbei war. Sobald wir draußen waren sah Ney mich lächelnd an. "Danke, dass du heute mit mir hier hingekommen bist. Ich habe gemerkt wie unbeholfen du warst und dass du absolut keine Ahnung hattest, was du eigentlich dort getan hast. Trotzdem bist du dageblieben und hast dich so gut es ging angepasst. Das weiß ich echt zu schätzen, danke."

Mit den Kinder - Verratti & Marquinhos

Marc und ich hatten uns dazu entschieden Weihnachten zusammen mit unseren Kindern zu feiern. Deswegen saß ich jetzt hier auf dem Boden von meinem Wohnzimmer und beschäftigte seine Tochter Maria und meinen Sohn Tommaso, während Marc oben schlief. Er war in den letzten Tagen krank geworden und schlief deswegen fiel. Dadurch, dass ich eh hier war, musste Maria nicht zu seinen Eltern, oder sich alleine beschäftigen, sondern konnte hierbleiben. Das war also der Grund, warum ich jetzt versucht zwei verdammt junge Kinder bei Laune zu halten und zu beschäftigen. Heute Abend wäre Heiligabend und sie würden Geschenke bekommen. Ich ging einfachmal davon aus, dass sie dann so begeistert von den neuen Sachen waren, dass sie sich eigenständig beschäftigten. Dann könnte ich mich endlich richtig um meinen Freund kümmern. Ein paar Stunden später war es dann soweit. Es ging an das Geschenke auspacken und die beiden kleinen waren voll dabei, als ich Schritte hinter mir vernahm. Ich drehte mich um und sah Marc auf das Sofa zu kommen, auf welchem ich saß. Er hatte eine dicke graue Jogginghose und einen Hoddie von mir an. Seine Hände hatte er in der Bauchtasche versteckt, seine Haare hingen ihm ungemacht in die Stirn und seine Haut hatte nach wie vor einen sehr blassen Stich. Ich lächelte ihm sanft zu und ließ es zu, dass er sich an mich lehnte, sobald er saß "Wie geht es dir?", fragte ich ihn sanft. "Nicht gut, aber ich kann dich nicht die ganze Zeit mit den beiden alleine lassen", erklärte er mir. Ich strich ihm sanft durch die Haare. "Schon gut, wenn es dir nicht gut geht, dann leg dich hin. Du musst dich nicht quälen", erklärte ich ihm. "Schon gut, wenn die beiden nachdem schlafen, dann lege ich mich auch wieder hin und bis dahin bist auch ein super Kissen Ersatz", erwiderte er bloß. Ich schüttelte bloß grinsend den Kopf und küsste seine Stirn.

Im Winterurlaub - Goretzka & Brandt

Ich sah zu Leon, welcher genervt auf unserem Doppelbett lag. "Kannst du mir mal sagen, woher du die Motivation nimmst mitten im Winter, wenn es arschkalt draußen ist, raus zu gehen? Es ist ja nicht nur so, dass du raus willst, du willst dich ja auch noch nutzlos in den Schnee werfen und das toll finden. Du weißt, wie scheiße mein Immunsystem ist und ich schwöre dir, dass ich schon krank werde, wenn ich auch nur aus dem Fenster gucke. Alter Leon. Es sind minus Grade draußen und du hast nichts Besseres zu tun, als dabei raus zu gehen? Das ist der größte Scheiß, den ich je gehört habe. Schnee ist kalt, nass und wird viel zu schnell rutschig oder durch Autos zu brauner Pampe. Schnee hat also wirklich nur Nachteile und du willst ernsthaft daraus gehen?", regte ich mich auf. Leon verdrehte die Augen. "Mach nicht so einen Aufstand, du bist nicht aus Zucker, also wird die Nässe kein Problem werden und gegen die Kälte und dein Immunsystemproblem, kann man sich warm anziehen. Schon mal davon gehört? Und mal nur so ganz nebenbei, wir sind in einem Winterurlaub, da fährt man nun einmal Ski oder Snowboard. Warum bist eigentlich überhaupt mit mir hierhin mitgekommen, wenn du gar nicht Ski fahren willst?", ich verdrehte die Augen und sah ihn an. "Ich dachte, dass das hier ein Entspannungsurlaub mit Sauna, kuscheln vorm Kamin und so wird. Ich dachte, dass du den Schnee nur als schöne Kulisse willst, kann ich ja nicht wissen, dass du so verrück bist", Leon stand auf und küsste mich. "Na gut, dann machen wir jetzt einen Entspannungsurlaub draus. Schöne Weihnachten."

Im Kinderkrankenhaus - Ronaldo & James

Ein leichtes Lächeln umspielte meine Lippen. Wir waren heute in ein Krankhaus gefahren, in dem krebskranke Kinder behandelt werden. Mittlerweile waren wir seit drei Stunden hier und verbrachten einfach nur Zeit mit den Kindern. Klar, ihre Schicksale waren alles andere als gerecht, aber sie hatten alle eine unglaubliche Freude an sich, die einfach ansteckend war. Sie waren alle unglaublich kämpferisch und hatten die volle Ladung Lebensfreude. Sie lachten die ganze Zeit und machten irgendwelche Späße, sodass sowohl James, als auch ich das Lächeln nicht mehr aus unseren Gesichtern bekamen. Diese Kinder waren unglaublich süß und liebenswürdig. Keines von ihnen hatte es verdient hier zu sein, obwohl, keiner hätte es verdient hier zu sein. Die Vorstellung unsere eigenen Kinder hier liegen haben zu würden, war das schlimmste überhaupt und ich konnte nur hoffen, dass es nie so kommen würde. Ich stand auf und ging zu James, welcher gerade zwei der Kinder auf seinem Schoss sitzen hatte und Späße mit ihnen machte. Die Kinder brachen in Herzhaftes Lachen aus und ich war einfach nur glücklich. Neben ihm angekommen, ließ ich mich nieder und sofort kamen drei weitere Kinder zu mir und wollten auf meinen Schoß. Das eine Mädchen war schon groß genug, dass sie alleine auf meinen Schoß klettern konnte. Sie sicherte sich einen Platz mit welchem sie sowohl auf meinem, als auch auf James' Schoß saß. Die anderen beiden hob ich hoch und setzte sie auf meinem Schoß wieder ab. Danach legte ich einen Arm um die Kinder, damit sie nicht runterfielen und den anderen um James, welcher mich anlächelte. Das war eine wundervolle Art und Weise Weihnachten zu verbringen.

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@lynnsffs wünscht euch frohe Weihnachten

Ihr könnt gerne alle mal bei ihr und @dreamin_t  vorbei schauen, schöne Weihnachten ihr beide (Ich hoffe es waren Pairs dabei, die ihr beide mögt) 

Auch an alle anderen, die das hier lesen frohe Weihnachten und ich hoffe, dass ein Pair dabei war, dass ihr mögt :)