Verratti x Marquinhos [2/2]
Ich wachte auf, weil sich jemand neben mir unruhig bewegte. Verwundert drehte mich zu Marco. Dieser lag auf seiner Betthälfte, allerdings schlief er nicht wie erwartet, sondern war wach. Er hielt seinen Fuß umklammert fest und rollte sich hin und her. Miene Hand berührte sein Schulter. Marco sah mich an und ich konnte deutlich die Tränen in seine Augen sehen, welche sich dort abzeichneten. "Es tut so weh Marqui", schluchzte er etwas. Sofort zog ich ihn an mich und drückte seinen Kopf gegen meine Brust? "So doll?", fragte ich besorgt nach. Marco nickte nur und drückte sich näher an mich. "Okay, mir reicht es. Wir fahren jetzt zum Arzt und der soll etwas machen, damit es dir besser geht", fasste ich einen Entschluss und setzte mich bestimmend auf. "Nein..", kam es leise von meinem Freund. Ich seufzte und gab meiner Stimme ihren sanften Klang zurück. Ich würde ihn nicht zwingen können, deswegen brachte es auch nichts ihn anzuschreien. "Guck doch mal Baby, du hast solche Schmerzen, dass du nicht schlafen kannst. Kass doch den Arzt da noch einmal drauf gucken. Der meinte doch vorhin schon, dass es später eindeutiger sein wird", versuchte ich Marco zu überreden noch einmal einen Arzt drauf gucken zu lassen. Marco schüttelte den Kopf und drückte sein Gesicht noch etwas näher an meinen Oberkörper. "Ich will nicht", war alles was er sagte. Ich seufzte. Ich wusste ganz genau, dass er keine Ärzte mochte, aber er musste doch auch merken, dass er zum Arzt musste. Ich setzte mich komplett auf und drückte ihn etwas von mir. Ein paar Tränen hatten seine Augen bereits verlassen, doch auch das würde ihn nicht dazu bringen zum Arzt zu gehen, dass war mir mittlerweile bewusst. "Dann lass mich deinen Fuß doch bitte noch einmal anschauen", bat ich ihn sanft. Marco schluchzte einmal und fing dann an seinen Fuß aus dem stütz Verband zu befreien, welchen er nach dem Spiel bekommen hatte. Nachdem er den Verband abgemacht hatte, stützte er sich nach hinten auf dem Bett ab und biss sich auf die Lippe. Wahrscheinlich um keinen Ton von sich zu geben. Ich unterdrückte ein seufzen, warum war auch so unendlich stur? Ich schaltete die Nachttischlampe an und sah direkt, wie geschwollen sein Fuß war, genauso wie die deutlichen Verfärbungen. Ich stand auf und holte aus dem Bad schnell eine kühlende Salbe. Ich hatte absolut keine Ahnung, was Marco jetzt brauchte, aber ich hatte halt auch kein Medizin studiert. Wieder bei meinem Freund angekommen, sah ich, dass er sich auf den Rücken gelegt hatte und immer mal wieder eine Träne seine Wange runter lief. Ich ließ mich neben ihm auf die Matratze sinken und nahm seinen Fuß vorsichtig auf meinen Schoß. "Achtung, ich fasse deinen Fuß jetzt an", warnte ich ihn vor. Marco nickte kurz und kniff die Augen zusammen. Langsam und darauf bedacht ihm nicht noch mehr weh zu tun, als nötig, verteilte ich die Salbe großzügig auf seinem verletzten Fuß. nimmer wenn ich an bestimmten Stellen ankam, zischte mein Freund auf. Nachdem ich mit der Salbe fertig war, wickelte ich einen neuen Verband um seinen Fuß und versuchte mich an alle Infos, welche ich aus meinem Erste-Hilfe-Kurs hatte zu erinnern. Nachdem ich einen vernünftige Stützverband auf die Rehe bekommen hatte, legte ich mich neben Marco, welcher mich aus feuchten Augen ansah. Ich strich ihm behutsam über die Wange. "Versuch dich etwas zu entspannen, dann tut es vielleicht nicht ganz so doll weh", empfiehl ich ihm. Marco nickte und ich legte ihm meine Lippen auf seine. Danach blieb ich solange bei ihm liegen, bis er wieder eingeschlafen war. In der Hoffnung, dass er durch schlafen könnte, schloss auch ich meinen Augen wieder und schief erneut ein. Ungefähr zwei Stunden später wurde ich wieder wach, weil jemand an meinen Schultern gerüttelt hatte. Verschlafen sah ich mich um und stellte fest, dass es Marco war, welcher neben mir saß und weinend an meiner Schulter rüttelte. Ich wollte gerade etwas sagen, da weinte er auch schon "Kannst du mich zum Arzt fahren? Ich halte das nicht mehr aus", sofort Setzteich mich auf und zog ihn an mich und strich ihm durch seine Haare. "Ja, kann ich machen. Beruhig dich, dann können wir los", erklärte ich ihm.
Mittlerweile hatten wir drei Wochen später und Marco konnte seinen Fuß wieder vollständig belasten. Heute war er das erste mal seit seiner Verletzung zurück im Kader und hatte somit eine Chance darauf wieder zuspielen. Gerade lag ich m Wohnzimmer auf der Couch und scrollte durch mein Handy. Damals waren wir noch in der selben Nacht zum Art gefahren, welcher meinem Freund endlich sagen konnte, was er hatte. Scheinbar hatte er sich den Fuß verstaucht. Nachdem wir wussten, was er hatte, konnte ich ihm auch endlich helfen und zusammen mit dem Arzt, ging es Marco relativ schnell wieder besser, sodass ich nicht noch einmal mitten in der Nacht geweckt wurde, weil er Schmerzen hatte. Sein Fuß wurde geschient und er sollte auf seinen Krücken laufen. Zusätzlich bekam er etwas gegen die Schmerzen und ich die Anweisung, dass ich darauf achten sollt, dass er jeden Tag um die zwanzig Minuten seinen Fuß kühlte. Nach zwei Wochen, war er endlich wieder soweit, dass er ins Training einsteigen konnte und heute hatte der Trainer ihm mitgeteilt, dass er auf der Bank sitze würde. Ich sah auf, als ich hörte wie jemand zu mir ins Wohnzimmer kam. Es war Marco und ich schenkte ihm ein schnaftes Lächeln. Er ließ sich neben mir auf dem Sofa nieder und kuschelte sich an meine Schulter "Was machst du?", fragte er mich neugierig, "Nichts besonders", antwortete ich ihm und drehte mein Handy so, dass er mit auf meinen Bildschirm gucken konnte. Ich scrollte weiter ein bisschen durch die Gegend und klaute mir immer mal wieder eine der Beeren, welche er in einer Schale aus der Küche mitgebracht hatte. Irgendwann setzte Marco sich wieder auf und stellte due leere Schale weg. "Wir müssen uns langsam fertig machen", erklärte er sein tun. Ich warf einen kurzen Blick auf die Uhr und stellte fest, dass er recht hatte. Langsam stand auch ich auf und brachte seine Schale in die Küche, wo ich sie in den Geschierspüler räumte. Sobald ich mich umgedreht hatte, spürte ich auch schon wie sich zwei Arme um meinen Bauch schlangen. Fast im selben Moment bildete sich ein Lächeln auf meinen Lippen. Sanft schlang ich meine Arme ebenfalls um den kleineren und drückte meine Lippen auf seine Haare. Marco löste sich von mir und stellte sich auf Zehenspitzen, damit er bei meinen Lippen ankam. Sanft und liebevoll küssten wir uns. Meine Hände griffen unter seine Oberschenkel und hoben ihn hoch, damit er sich nicht extra groß machen musste. Fast schon automatisch schlang er seine Beine um mich und hielt sich mit seinen Armen in meinem Nacken fest. Der Kuss wurde immer leidenschaftlicher und schließlich lösten wir uns atemlos. "Ich liebe dich", hauchte er gegen meine Lippen, als wir unsere Stirnen gegen einander lehnten. "Ich dich auch", erwiderte ich und küsste ihn noch einmalkurz. Dann ließ ich ihn wieder runter und machte mich auf den Weg um meine Trainingssachen zu holen. Sobald ich sie hatte, machte ich mich wieder auf den Weg nach unten, wo Marco bereits an der Wand im Flur lehnte und auf mich wartete. Ich drückte ihm noch einen kurzen Kuss auf die Wange und verließ dann mit ihm an meiner Seite das Haus. Zusammen fuhren wir zu unserem Treffpunkt, wo wir alle hin kommen sollten. "Bist du aufgeregt?", fragte ich Marco, welcher neben mir auf dem Beifahrersitz saß. Marco nickte "Schon etwas, ja", gab er zu. Ich lächelte ihm aufmunternd zu und hielt meine Hand offen in seine Richtung. Marco verstand und verknotete unsere Finger mit einander. So fuhr ich den Rest des Weges zum Treffpunkt. Die letzten Wochen waren für uns beide nicht besonders leicht. Marco hatte mit seinem Fuß zu kämpfen und wollte um bedingt rechtzeitig zur Champions League wieder fit werden. Er hatte schlechte Laune und war leicht reizbar. Diese Laune übertrug auch auch auf mich und so gerieten wir das eine oder andere Mal an einander. Doch am ende, konnten wir uns beide wieder soweit zusammen raffen, dass wir uns vertrugen und nicht die ganzen drei Wochen durch zickten. Heute morgen, war die Stimmung so viel entspannter, als die letzten Wochen. Es war nicht so, dass Marco direkt aufstand, wenn er wach war. Heute hatte er sich erst einmal an mich gekuschelt und war so noch einmal eingeschlafen. Das hatte mir gezeigt, wie sehr es ihn mit genommen hatte, dass er verletzt war und jetzt, wo er wusste, dass er wieder gesund war, war er sehr viel ausgeglichener. Mittlerweile lief die siebzigste Minute. Der Trainer gab Marco ein Zeichen und dieser machte sich bereit dazu eingewechselt zu werden. Sofort bildete sich ein Lächeln auf meinen Lippen. Mein Baby, würde endlich wieder spielen dürfen. Ich freute mich so für ihn, dass ich erstmal zu ihm lief, als das Spiel weiter ging und ihn kurz umarmte. "Hey ihr beiden. Wir haben hier ein Spiel zu gewinnen, kuscheln könnt ihr später noch", rief uns Kylian zu. Sofort löste ich mich von im und sah einmal zu Kylian, welcher jetzt zu uns gejoggt kam und auch einmal kurz die Hand auf Marcos Schulter legte "Willkommen zurück", war alles was er sagte, dann drehte er sich wieder um und lief zurück auf seine Position. Ich tat es ihm gleich und spielte zusammen mit Marco das Spiel zu Ende.
...
So, ich hoffe es hat euch gefallen. Lasst mir gerne einen Kommentar oder anders Feedback da, bis Dienstag :)
Kommentar von dreaming_t:
AWWW der ist cute (auch wenn mein Baby am Anfang sehr leidet) 😍 er ist perfekt, dankeschön<3
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