Ünder x Kluivert
dreaming_t guck mal was ich für ein süßes Bild gefunden habe. Wir ignorieren Justins Arm um Dzeko einfach :) ich hoffe der os gefällt dir <3
>>Das was du gestern gesagt hast, meintest du das ernst?<< [13]
Murrend sah ich auf meinen Wecker, es war 19 Uhr und langsam aber sicher sollte ich wohl mal aufstehen und mich fertig machen. Ich war auf einer Party eingeladen und Cengiz, mein bester Freund wollte mich in zwanzig Minuten abholen kommen. Wahrscheinlich wusste er auch schon, dass ich länger brauchen würde und kam deswegen zu früh.
Murrend pulte ich mich aus der Decke, welche ich mehrfach um mich gedreht hatte, während ich geschlafen hatte. Ich hatte die letzte Nacht nicht geschlafen, weil ich unbedingt das Rennen in der Formel 1 gucken wollte. Es war wichtig und fand dummerweise in Japan statt. Leider hatten Italien und Japan nicht die selbe Zeitzone und so war ich mehr oder weniger gezwungen gewesen die Nacht wach zu bleiben. Natürlich hätte ich mir auch eine Wiederholung angucken können, aber dann hätte ich die Plätze ja schon alle gewusst, also war ich in meinen Augen gezwungen gewesen wach zu blieben und das Rennen live mitzuverfolgen. Wahrscheinlich würden viele das anders sehen, aber die hatten halt einfach andere Prioritäten, als ich.
Müde schlurfte ich zum Spiegel und sah in diesen,. Bei meinem Spiegelbild zog ich die Augenbrauen hoch "Ach du scheiße", murmelte ich leise zu mir selbst und fragt mich im selben Atemzug, wie ich das, was ich im Spiegel gesehen hatte wieder retten sollte, es war mir ein Rätsel. Vor allem innerhalb von zwanzig Minuten, ich konnte ja zu mindest versuchen zum verabredeten Zeitpunkt fertig zu sein, obwohl ich jetzt schon nicht mehr dran glaubte.
Demotiviert schlurfte ich weiter ins Bad und nahm mir erstmal fünf Minuten Zeit einfach nur das angenehme Wasser auf meiner Haut zu genießen, welches aus der Dusche kam. So viel Zeit musst einfach sein. Danach duschte ich mich fertig und lief dann nur mit einem Handtuch um den Hüften zurück in mein Zimmer, dort suchte ich nach ein paar Klamotten und entschied mich schließlich für eine dunkle Hose und ein schlichtes, helles T-Shirt, damit konnte man kaum was falsch machen. Es war wirklich schwer in einem hellen, schlichten T-Shirt und einer langen, dunklen Jeans schlecht auszusehen.
Ich zog mich an und sah auf die Uhr, ich hatte noch drei Minuten, definitiv zu wenig. Also gab ich es auf und machte mich in aller Ruhe weiter fertig, ich meine ich würde es ja eh nicht schaffen pünktlich fertig zu sein, dann war es auch egal, ob ich mich jetzt noch beeilte, oder eben nicht. Cengiz kam mitten drin dazu und sah mir zu, wie ich versuchte etwas ordentliches aus mir zu machen.
"Vielleicht solltest du einfach mal schlafen nachts und nicht immer Rennen am Ende der Welt schauen", gab er seinen Kommentar ab. "Vielleicht solltest du aufhören alles zu kritisieren", gab ich bloß zurück. Cengiz protestierte "Mach ich doch gar nicht", ich grinste nur und nickte. Er fand mein nicken nicht besonders glaubwürdig, war es auch nicht, aber was wollte er machen? "Wirklich nicht", beteuerte er. Ich drehte mich zu ihm um "Ich habe doch genickt", Cengiz schnaubte und stand auf "Bist du fertig?", ich nickte und verließ mit ihm mein Haus.
"Fährst du nachdem zurück?", wollte er auf der Fahrt wissen. Ich nickte "Meinetwegen", ich trank eh keinen Alkohol, dann konnte ich auch zurück fahren. Cengiz nickte ebenfalls und parkte zufrieden das Auto "Dann lass uns rein gehen", ich folgte meinem besten Freund und verlor ihn dann ziemlich schnell in dem vollen Haus. Dafür traf ich auch Bryan, einer der wenigen, die ich hier kannte. Ich kam eine Weile ins Gespräch mit ihm, bis irgendwann der Besitzer des Hauses, welchen ich auch nicht wirklich kannte, dass Wort ergriff und sich bedankte, dass alle so zahlreich erschienen waren und wir alle einen schönen Abend haben sollten.
Die Party war schon längst im vollen Gange, als Cengiz irgendwann zu mir kam "Hier bist du, ich habe dich schon überall gesucht", lallte er ziemlich. Ich nickte und lächelte ihm leicht zu "Ja, hier bin ich, wo warst du?", wollte ich von ihm wissen. "Bei Bryan", erklärte Cengiz überzeugt. Ich zog die Augenbrauen hoch "Komisch, bei dem war ich auch", Cengiz bemerkte nicht, dass es keinen Sinn machte, wenn wir uns suchten, obwohl wir angeblich bei der selben Person waren.
Bryan neben mir sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen an "Er ist schon ganz schön voll oder?", ich nickte "Scheint so, aber ich kann es ihm ja schlecht verbieten, immerhin ist das hier eine Party", Bryan zuckte mit den Achseln "Kann er ja selber entscheiden", ich nickte zu stimmend und unterhielt mich weiter mit Bryan, während Cengiz wieder verschwand.
Irgendwann, einige Stunden später, kam Cengiz wieder zu mir, Bryan war mittlerweile gegangen und Cengiz kuschelte sich einfach an mich. Verwirrt legte ich meine Arme um ihn und sah zu ihm runter "Alles okay?", wollte ich wissen. Cengiz nickte nur und machte mir dann verständlich, dass er nach Hause wollte. Ich beschloss, dass ich auch keine Lust mehr hatte und so fuhr ich Cengiz wieder nach Hause.
Wir hatten vor der Party ausgemacht, dass er bei mir schlafen würde, weil seine Eltern bei ihm zu Besuch waren. Mir war es relativ, ob er hier schlief oder nicht und so nahm ich ihn einfach mit zu mir nach Hause. Ich begleitete ihn nach oben in mein Gästezimmer und dachte eigentlich, dass er sich ins Bett legen würde, doch scheinbar hatte er andere Pläne. "Kann ich nicht bei dir schlafen? Ich will kuscheln", ließ er verlauten.
Mit hochgezogenen Augenbrauen sah ich ihn an "Du sollst doch aber schlafen und nicht kuscheln", wollte ich ihn drauf aufmerksam machen. Cengiz grinste und nickte "Ja, ich schlafe bei dir, während wir kuscheln", ich wusste aus Erfahrung, dass Diskussion mit einem betrunkenen Cengiz sinnlos waren und ich genauso gut mit dem Bett diskutieren würde. Am Ende würde er eh das bekommen was er wollte.
Deswegen ließ ich dieses mal direkt nach und nahm ihn mit in mein Zimmer. Dort zog er sich sofort bereitwillig aus und legte sich in mein Bett. Ich legte mich schlussendlich einfach daneben und beschloss die Situation nicht weiter zu hinterfragen, immerhin hatten wir schon ein paar mal im selben Bett geschlafen.
Ich dachte eigentlich, Cengiz würde schlafen, als er begann einen Arm um mich zu legen und sich an mich zu drücken. Ich konnte seinen Atem in meinem Nacken spüren und merkte, wie ich eine Gänsehaut bekam. Sofort wollte ich mich weg drehen, so nahe waren wir und noch nie und das hatte auch einen guten Grund. Denn es machte mich nervös und mein Körper reagierte ziemlich deutlich auf diese Nähe. Cengiz hatte das nie bemerkt, doch ich wusste, dass ich mehr für den jungen Türken empfand, deswegen hatte ich immer versucht solcher Intimitäten aus dem Weg zu gehen.
"Du riechst so gut Jus", murmelte Cengiz hinter mir und sofort spürte ich seine kalte Nase in meinem Nacken. Ich versuchte ein etwas zu decken, was mich nicht anmachte, damit mein Körper endlich aufhörte so stark auf den Mann hinter mir zu reagieren. Doch scheinbar hatte auch Cengiz kein Erbarmen mit mir, denn er kuschelte sich weiter an mich und redete einfach weiter.
"Weißt du, ich wollte dir schon immer mal so nahe sein, du bist so heiß und ich wollte einfach mal aus der Nähe wissen wie du bist, ich konnte dich immer nur kurz umarmen, aber das hat mit gereicht um zu merken, wie betörend du auf mich wirkst. Ich habe mich in dich verliebt Justin und ich will dich nie wieder los lassen", nach diesen Worten war Cengiz eingeschlafen und ließ mich komplett verwirrt und überfordert zurück.
Somit sollte es die zweite Nacht ohne Schlaf für mich werden, denn ich konnte einfach nicht aufhören darüber nach zudenken, was Cengiz gesagt hatte. Natürlich war er betrunken, aber hieß es nicht, betrunkene sagen die Wahrheit? Hatte er die Wahrheit gesagt, beruhten meine Gefühle wirklich auf Gegenseitigkeit, oder hatte er einfach keine Ahnung mehr gehabt, was er da sagte.
Am nächsten Morgen war ich kein Stück schlauer geworden, nur dass ich jetzt verdammt müde war, immer hin hatte ich jetzt zwei Nächte hinter einander nicht geschlafen und die paar Stunden von gestern Nachmittag, brachten mir da auch nichts. Ich lief runter in die Küche und versuchte mein Glück mit einem Kaffee, doch auch nach diesem war ich noch verdammt müde.
Cengiz kam die Treppe runter und sah mich verkatert an "Morgen", murmelte er und rieb sich die Augen "Morgen, in der Maschine ist noch Kaffee", er nickte und nahm sich einen. "Dafür das du gestern nicht getrunken hast, siehst du ganz schön scheiße aus", gab er einen Kommentar zu meinem Aussehen ab. "Danke, du siehst auch nicht besser aus", war alles was ich dazu zu sagen hatte. Ich musste die ganze Zeit an seine Worte von gestern Nacht denken. Er schien sich ja noch sehr gut zu erinnern, wenn er sich sicher war, dass ich als wir gefahren waren, noch nüchtern war.
Irgendwann beschloss ich ihn einfach drauf anzusprechen, denn schlauer wurde ich aus meinen Grübeleien auch nicht. "Das was du gestern gesagt hast, meintest du das ernst?", wollte ich schließlich wissen. Cengiz sah mich ertappt an "Wäre es denn sehr schlimm?", wollte er leise wissen.
Also meinte er es ernst. Ich konnte nicht verhindern, dass sich ein Lächeln auf meine Lippen stahl. "Nein, es wäre ganz und gar nicht schlimm, ich fänd es sogar sehr schön", erklärte ich ihm und ging langsam auf ihn zu. Überrascht und verwirrt zu gleich sah er zu mich auf "Was soll das bedeuten?", wollte er unsicher wissen. Ich lächelte und legte meine Hand an seinen Arm "Das ich dich auch liebe", erklärte ich.
Sofort weiteten sich seine Augen "Meinst du das ernst?", wollte er noch einmal wissen. Ich nickte lächelnd und schloss zufrieden die Augen, als er seine Lippen stürmisch auf meine presste "Du weißt nicht wie lange ich schon davon geträumt habe", hauchte er, als wir uns wieder gelöst hatten. Ich lächelte nur und küsste ihn noch einmal.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top