Thauvin x Mbappe

dreaming_t

Lied: Nervous von Shawn Mendes

I saw you on a Sunday in a café
And all you did was look my way
And my heart started to race
And my hands started to shake, yeah

Es war Sonntag morgen und wie jeden Sonntag morgen, saß ich mal wieder in dem kleinen Cafe am Straßenrand. Es war schon fast eine Tradition, dass ich jeden Sonntag in dieses Cafe kam und einen Kaffee trank.

Mittlerweile hatte das ganze noch einen anderen nutzen, denn mittlerweile war ich nicht nur zum Kaffee trinken hier, sondern auch um eine Person zu beobachten. Seit etwa einem Monat war ich nicht mehr der einzige, der jeden Tag hier her kam.

Seit dem ersten Tag, an dem der Fremde in dem kleinen Cafe saß, hatte er mein Interesse geweckt.. Ich bekam meine Gedanken kaum noch von ihm los und nur wenn ich im Fitnessstudio war, schaffte ich es noch den Kopf frei zu bekommen und nicht an den jungen Mann zu denken.

Allerdings hatte ich den Kopf schon immer komplett leer bekommen, wenn ich im Studio war. Meine Gedanken kreisten ständig und unaufhörlich um den gut aussehenden Mann. Immer zu bildete ich mir ein ihn zu sehen und wenn ich ehrlich war, dann hatte ich schon begonnen ihn etwas zu stalken.

Ich hatte seinen Namen raus gefunden, als ich seine Versicherungskarte sehen konnte. Er hatte irgendwas in seinem Portmonee gesucht und die Karte dabei auf den Tisch gelegt, so war ich an seinen Namen gekommen und ab da hatte ich ihn auf allen sozialen Plattformen gesucht.

Ich wusste mittlerweile, dass er 26 Jahre alt war und in Orléans geboren war, doch scheinbar auch hier in Paris wohnte. Er war single, stand jedoch auf beide Geschlechter, anders als ich, der nur auf Jungs steht.

Wieder einmal glitt mein Blick zu Florian, wie er hieß und musterte ihn erneut. Er trug heute ein enges schwarzes Shirt und eine kurze Hose, da wir Sommer hatten und es dementsprechend warm war.

Plötzlich drehte er seinen Kopf in meine Richtung und warf mir ein warmes Lächeln zu. Sofort drehte ich den Kopf weg. Wie reagierte man bei so etwas? Hätte ich zurück lächeln sollen, hätte ich ihn ansprechen sollen? Hatte ich richtig reagiert?

Nein hatte ich nicht. Ich hatte mich wie ein kleines Kind in der Grundschule verhalten. Ich hatte mich wie ein junger, verliebter Teenager verhalten. Ich hätte zurück lächeln sollen, ihn zumindest auch kurz angucken und nicht direkt den Kopf wegdrehen.

Talk a little too much around you (I talk a little too much, yeah)

"Hey, ist hier noch frei?", hörte ich eine Stimme neben mir. Verwundert drehte ich den Kopf zu der Person. Es war doch tatsächlich Florian, der dort stand und auf den Platz gegenüber von mir zeigte.

Schüchtern nickte ich und deutete ihm an, dass er sich dort hinsetzten konnte. Nach diesem Tag trafen wir uns jeden Tag in dem kleinen Cafe. Wir saßen immer an dem selben Tisch, an dem ich eigentlich immer alleine saß. Wir kamen zur selben Zeit und tranken unseren Kaffee, während wir uns unterhielten.

"Dann habe ich ihm gezeigt wo die Blumen sind, doch er wollte eigentlich ganz andere Blumen. Doch das wusste ich nicht und dann hat er es mir gesagt und ich bin wahrscheinlich ganz rot geworden. Es war mir so peinlich. Noch nie ist mir etwas passiert, dass so peinlich war. Dann habe ich ihm den Weg gezeigt, wo die Blumen sind, die er eigentlich wollte. Dadurch, dass es mir noch so peinlich war, dass ich ihm den falschen Weg gezeigt habe, bin ich dann auch noch gegen eine Glastür gelaufen und er hat sich deutlich über mich amüsiert. Danach bin ich nie wieder dort hin gekommen", erzählte ich Flo die Geschichte meines Praktikums in der neunten Klasse.

"Jetzt hol doch mal Luft. Es kann jedem mal sowas passieren, dass ist doch nicht schlimm", sagte er lächelnd und legte seine Hand beruhigend auf meine. Ich atmete einmal tief durch und schenkte Flo dann ein Lächeln "Danke. Eigentlich rede ich nicht so viel, aber du änderst das irgendwie immer", erklärte ich.

We walked in the rain
You told me to come inside

Mittlerweile war es drei Monate her, dass Flo mich im Cafe angesprochen hatte. Wir hatten uns seit dem jeden Tag in dem Cafe getroffen, außer an dem Tag, wo er krank war. An dem Tag hatte ich gedacht, dass er genug von mir hatte und mich nicht mehr bei sich haben wollte.

Niedergeschlagen hatte ich das Cafe wieder verlassen und war am nächsten Tag wie ein begossener Pudel in den Raum gekommen. Doch zu meiner Überraschung, kam Flo dann doch noch in das Cafe.

Er sah damals total blass aus und hatte rote Augen und eine rote Nase. Er hatte sich einen dicken Schal umgewickelt und einen dicken Wintermantel an. Immer wieder hustete er und nieste er. Ich war schnell aufgesprungen und zu ihm gelaufen.

Seien Haltung war gebückt, als wenn er nicht die Kraft hätte aufrecht zu gehen. Schnell hatte ich ihn gestützt und war nicht mehr enttäuscht, dass er nicht gekommen war am Vortag.

Heute war ein grauer Tag, es regnete die ganze Zeit und die Stadt wirkte traurig. Doch ich lief lachend neben Flo her. Wir hatten den warmen Kaffee aus dem Cafe mitgenommen und wärmten uns jetzt die Finger an ihm.

Schließlich kamen wir vor seiner Wohnung an. Wir blieben stehen und Flo schien kurz zu überlegen, doch dann lächelte er wieder und lud mich ein "Komm doch noch mit rein", bot er an. Ich nickte und folgte ihm in das innere seiner Wohnung.

Sie war hell und freundlich eingerichtet, ich fühlte mich sofort heimisch und hatte kein Problem damit mich wohl zufühlen. Ich ließ meine Jacke und meine Schuhe im Flur stehen und folgte dann Flo.

"Du kannst trockene Sachen von mir haben", bot er an. Dankend nickte ich und nahm die Jogginghose und den Pulli entgegen, den er mir hin hielt. Mit trockenen Klamotten und einer guten Serie, kuschelten wir uns schließlich unter eine warme Decke.

Caught me staring in your eyes
And I'm not usually like this

Ich konnte einfach nicht länger als fünf Minuten auf die Serie achten, die auf dem Fernseher lief. Immer wieder wanderte mein Blick zu Flo rüber, welcher einfach unfassbar süß aus sah. Er blickte konzentriert auf den Bildschirm und verfolgte das Geschehen.

Ich beobachtete ihn und scannte ihn dabei unbewusst ab. Er hatte eine unfassbar glatte Haut, seine Nase bildete eine seichte Rundung, welche dort genau richtig war. Seine Lippen umspielte immer mal wieder ein leichtes Lächeln. Sie hatten einen rosa Ton, von dem ich einfach nicht los kam.

Schlussendlich kam es so, wie es kommen musste. Flo drehte seinen Kopf zu mir und sofort fixierte ich seine Augen. Langsam kamen wir uns näher, schließlich konnte ich seinen Atem auf meinen Lippen spüren und ließ meinen Blick zwischen seinen Lippen und seinen Augen hin und her springen.

"Wann willst du aufhören zu starren?", hauchte er leise gegen meine Lippen. Anstatt einer Antwort auf seine Frage beugte ich mich noch ein Stück mehr vor und flüsterte leise, um die Stimmung nicht zu zerstören "Eigentlich verhalte ich mich nicht so"

Flo lächelte sanft und hauchte ein leises "Ich auch nicht", dann schloss er seine Augen und ich tat es ihm gleich. Unsere Lippen berührten sich und ich spürte die Wärme, welche durch seine Lippen strömte.

Ich roch, spürte und schmeckte ihn so intensiv wie noch nie. Es war ein wunderbares Gefühl, ich wollte es nicht noch einmal vermissen. Ich hatte mich noch nie so heimisch und geborgen gefühlt. Leicht bewegte ich meine Lippen gegen seine und spürte wie er seinen Griff um mich verstärkte.

Er legte leicht seien Hand um meinen Rücken und zog mich dann näher zu ihm. Ich drückte mich zu ihm und wollte mehr, doch Flo unterbrach den Kuss "Nicht so stürmisch", lächelte er sanft und strich mir leicht über die Lippen.

Ich wollte ihn noch einmal küssen, noch einmal spüren wie er sch anfühlte und beugte mich vor um meine Lippen erneut auf seine zu legen.

Flo erwiderte den Kuss, genauso liebevoll wie den davor. Dieses mal brach ihn ab und kuschelte mich stattdessen an seine Brust. Ich spürte seine Lippen auf meinem Kopf und schloss zufrieden die Augen.

"Ich liebe dich Kylian", flüsterte er leise. Überrascht sah ich auf "Ich liebe dich auch Florian", sofort bildete sich ein glückliches Lächeln auf seinen Lippen und ich konnte nicht anders, als ihn noch einmal zu küssen.

Ich mochte das Gefühl mit Flo zusammen zu sein, es fühlte sich gut und sicher an. Ich lehnte mich wieder an seinen Körper und schloss zufrieden die Augen. Ich könnte mich definitiv daran gewöhnen.

Ich spürte Flos Hand an meiner Hüfte und merkte, wie seien Finger sich einen Weg unter meinen Pulli bahnten. Vorsichtig und testend, ob es für mich in Ordnung war, blieben sie dort erstmal liegen, bis sie schließlich begannen leichte Kreise zu zeichnen.

Ich spürte wie sich eine Gänsehaut über meinen Körper ausbreitete und seufzte zufrieden. Sanft hauchte ich ein paar Küsse gegen seinen Hals und genoss die Zweisamkeit, die wir hatten. Die Serie, war schon lange in den Hintergrund gerückt und wir beide achteten nicht mehr auf die, doch es war gut so, ich mochte es so und konnte mich definitiv daran gewöhnen.

•••

Ich hoffe es hat euch gefallen, lasst mir gerne einen Kommentar da, bis Freitag.

Kommentar von dreaming_t

[aw boyyys😍 mega cute geworden. Danke fürs Schreiben, dafür hat sich unser Deal wirklich gelohnt]

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