Ter Stegen x Draxler
dreaming_t ist für das Pair verantwortlich genauso wie für die Spieler die vorkommen
Ich sah zu Marc, welcher mit eingefallenen Wangen neben mir. Er starrte auch den Teller vor sich, auf dem kaum etwas zu essen zu finden war. Ich hatte ihn gezwungen mit runter zu kommen und sich nicht die ganze Zeit oben in seinem Zimmer zu verkriechen.
Jedoch konnte ich ihn schlecht zum essen zwingen und so saß ich jetzt neben ihm und überlegte was ich tun konnte, damit es ihm besser ging.
"Marc bitte, du musst essen", bat ich ihn erneut. Doch er reagierte nicht mal mehr. Ich schloss die Augen und atmete tief durch, dann aß ich schnell meinen Teller leer und stand dann auf "Na komm Großer", forderte ich ihn auf.
Ich sah zu ihm und wartete, bis er stand. Marc und ich hatten ein besonderes Verhältnis. Wir waren mehr als Freunde und wäre er nicht mit Marco zusammen, dann wäre aus uns wahrscheinlich schon lange ein Paar geworden.
Seit er mit Marco zusammen war, ging es ihm immer schlechter. Normalerweise sollte Liebe etwas schönes sein, etwas das einem gut tat, doch bei Marc war es nicht so. Diese Liebe machte ihn kaputt.
Marco hatte einfach keine gute Wirkung auf ihn und das merkte man immer mehr. Die beiden waren jetzt seit neun Monaten zusammen und mittlerweile war es soweit, dass Marc nicht mal mehr aß. Ich musst ihn schon fast zwangsernähren und ich war wirklich einfach nur froh, dass er in Barcelona jemanden hatte, der sich genauso um ihn kümmerte, wie ich es tat.
Ich achtete darauf, dass Marc wenigstens ein bisschen aß und immer mal wieder etwas trank. Doch auch wenn ich es noch so sehr versuchte, es klappte kaum. Marc nahm immer mehr ab, mittlerweile war er schon zwanzig Kilo unter seinem Normalgewicht und so sah er auch aus.
Die Haut hing nur noch so an ihm herunter, die Klamotten passten kaum noch und er schlich nur noch durch sein Leben. Jeder konnte sehen dass es ihm nicht gut ging und auch seine Leistung hatte bereits erheblich nach gelassen. Ich wusste nicht genau, warum er überhaupt noch nominiert wurde.
Doch im Tor stand er definitiv nicht, auch im Training machte er kaum noch mit. Immer wieder musste er das Training abbrechen, weil sein Kreislauf bei so wenig Nahrung nicht mit machte. Außerdem schlief Marc kaum noch und wenn nur ein ganz paar Stunden.
Ich wusste wirklich nicht wie ich ihm helfen sollte, immerhin konnte ich mich nicht in seine Beziehung einmischen, dass war sein Sache und er merkte einfach nicht wie schlecht ihm diese tat.
Ich wusste was in deren Beziehung abging, denn Marc erzählte mir regelmäßig was dort vorfiel. Marco verhielt sich einfach wie ein absolutes Arschloch, und auch wenn ich ihn eigentlich immer mochte und kein Problem mit ihm hatte, hatte ich mittlerweile sehr wohl eins mit ihm.
Es ging einfach gar nicht, wie er Marc behandelte. Er liebte Marc nicht, dass wusste ich mittlerweile auch. Alles was er an Marc hatte, wa das dieser ihn liebte und das bedingungslos.
Marc tat wirklich alles für Marco und genau das war es, was ihm zum Verhängnis wurde. Er liebte Marco und schenkte ihm soviel Liebe wie er konnte, nur bekam er davon nichts zurück. Marc war einfach nur ein Mittel zum Zweck.
Er wurde von Marco schamlos ausgenutzt, immer wenn dieser einen geblasen bekommen wollte, dann zwang er Marc dazu genau das zu machen, immer wenn er Sex wollte, dann zwang er Marc dazu das zu machen. All diese Sachen. Er wollte etwas und Marc machte er.
Dabei ging Marco nicht im geringsten auf die Bedürfnisse von Marc ein. Schon oft hatte ich Marc auf dem Boden in der Gemeinschaftsdusche gefunden, weil Marco gewartet hatte, bis sie alleine waren und ihn dann für seine Zwecke ausgenutzt hatte und Marc am Ende so fertig war, dass er einfach auf den Boden gesunken ist, als Marco ihn losgelassen hat und verschwunden ist.
Schon oft hatte ich Nachrichten von Marc bekommen, ob ich zu ihm kommen könnte und ihn dann gefunden, wie er sich übergeben hatte, weil Marco bei einem Blowjob nicht vorsichtig genug war und ihn zu dazu gebracht hatte sich zu übergeben.
Mindestens genauso oft konnte Marc sich nicht mehr bewegen, weil Marco ihn beim Sex nicht vorbereitet hatte. Er war einfach ein absolutes Arschloch und einmal, als Marc krank war und es ihm wirklich nicht gut ging und er deswegen zu Marco gesagt hatte, dass er gerade kein Sex wollte, war es sogar zu einer Vergewaltigung gekommen.
über neun Monate streckte sich das Ganze jetzt schon und ich wusste einfach nicht mehr, was ich noch tun konnte. Ich hatte schon oft versucht mit Marc darüber zu sprechen und ihm zu zeigen wie ihre Beziehung aussah und was dort alles falsch lief, dass es keine Liebe sein konnte, die Marco ihm gab.
Marco hatte einfach nur ein passendes Opfer gefunden, dass ihm nicht wieder sprach und tat was er wollte, egal wann und egal wo.
Ich sah zu Marc, welcher neben mir stand und augenscheinlich schon wieder Probleme mit seinem Kreislauf hatte. "Marc? Ist alles okay?", wollte ich wissen. Marc sah zu mir und schüttelte leicht den Kopf "Mir ist schwindelig", gab er zu.
Ich seufzte und öffnete meine Arme für ihn. Er kam zu mir und kuschelte sich an mich. "Das kommt davon, dass du zu wenig isst und trinkst. Marc, du musst doch auch wissen, dass dein Körper Nahrung und Flüssigkeit braucht um zu funktionieren. Musst du wirklich erst zusammen klappen, sodass man dich im Krankenhaus zwangsernährt?", wollte ich wissen.
Marc lehnte an mir und hielt die Augen geschlossen "Mir geht es gut Julian", gab er bloß zurück. Ich schüttelte den Kopf "Nein, dir geht es nicht gut, aber das willst du ja nicht sehen", gab ich zurück und führte ihn aus dem Fahrstuhl in mein Hotelzimmer.
Wir hatten zwar alle Einzelzimmer, aber meistens schlief Marc bei mir, beziehungsweise verbrachte die Nacht hier, denn schlafen tat er kaum. Der Grund war einfach der, dass ich es nicht zu lassen würde, dass Marco ihn auch hier zu Sachen zwingen würde, die er nicht wollte und so hatte er hier eine kleine Auszeit.
Am nächsten Tag, kam unser Trainer beim Frühstück zu mir und Marc und wollte mit Marc sprechen. Zusammen verließen die beiden den Raum. Ich aß einfach weiter, da ich mir nichts dabei dachte und wartete, bis Marc wieder kam.
Es dauerte etwa zehn Minuten und dann kam Marc wieder in den Raum geschlürft. Ich sah ihm entgegen und wartete, bis er ankam. "Was wollte Jogi?", wollte ich wissen. Marc zuckte mit den Schultern.
Wir haben keinen Torwart mehr für das nächste Spiel und auch wenn es nur ein Testspiel ist, brauchen wir halt einen und da die anderen beiden verletzt sind, hat er gefragt, ob ich ins Tor könnte", erklärte er mir.
Ich sah ihn forschend an "Was hast du geantwortet?", wollte ich wissen. "Das ich es mache. Ich muss ja, immerhin bin ich deswegen hier und es ist meine Pflicht", ich seufzte und schüttelte den Kopf "Du kannst nie im Leben 90 Minuten lang durchspielen", widersprach ich ihm.
Marc hatte mich nicht weiter diskutieren lassen und so stand ich jetzt zusammen mit ihm in der Startelf und könnte Marco mit meinen Blicken umbringen, wenn Marc heute etwas passierte, dann war das sowas von seine Schuld.
Ich hatte mich sowieso schon von dem Gedanken heute zu gewinnen verabschiedet, denn mir war klar, dass Marc nicht viel halten würde. Auch wenn er unter normalen Umständen ein super Torwart war, in diesem Zustand sollte er nicht mal dort stehen.
Es kam wie es kommen musste, wir lagen schon nach einer halben Stunde 3:0 hinten. Marc hatte bisher nichts halten können und alles andere hatte die Abwehr angefangen, doch auch sie konnten nicht alles aufhalten und so landete der Ball unweigerlich ein paar mal im Netz.
Doch mit jeder Minute, die verstrich ging es Marc immer schlechter, dass konnte ich sehen. Er musste sich schon mehrfach am Pfosten festhalten und auch jetzt schien er ordentliche Probleme mit seinem Kreislauf zu haben.
Etwa fünf Minuten war es dann soweit, Marc konnte nicht mehr und anstatt das irgendwie zu sagen oder so, machte er weiter und lag jetzt bewusstlos am Boden. Unsere Ärzte waren bei ihm und trugen ihn vom Feld.
Ich wusste nicht wie es wirklich um ihn stand, doch ich wusste ganz sicher, dass sein Zustand jetzt auffliegen würde und er jetzt im Krankenhaus durch Zwangsernährung wieder aufgepäppelt werden würde.
Nachdem das Spiel zu ende war, nahm ich mir keine Zeit um mich bei den Fans zu verabschieden oder sonst was, sondern ging auf direktem Weg in die Kabine. Dort erfuhr ich, dass Marc bereits ins Krankenhaus gebracht wurde und so zog ich mich schnell um und fuhr dann ebenfalls dort hin.
Ich erkundigte mich nach der Zimmernummer und trat dann langsam in das Zimmer ein "Marc?", wollte ich wissen. "Julian?", kam die Antwort aus dem abgedunkelten Raum.
Ich ging langsam um das Bett herum und entdeckte in dem schwachen Licht einen Schlauch, welcher mir zeigte, dass man ihm tatsächlich flüssige Nahrung zuführte.
Ich ließ mich auf einem Stuhl neben ihm nieder und nahm seine Hand in meine "Wie geht es dir?", wollte ich wissen. "Geht so", gab er zurück. Ich strich ihm über den Handrücken und ließ ihn mit seinen Gedanken für sich.
"Julian? Es war Marco der mich so kaputt gemacht hat oder?", wollte er leise wissen. Ich nickte langsam "Ja, eure Beziehung war wie Gift", gab ich zurück. Marc schwieg wieder und ich dachte er sei eingeschlafen, als ich ein leises Murmeln vernahm "Danke, dass du immer für mich da warst und dich immer um mich gekümmert hast", ich gab ihm keine Antwort und kurze Zeit später schlief er tatsächlich.
...
Ich hoffe es hat euch gefallen, lasst mir gerne einen Kommentar da
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top