Rafinha x Neymar
Just for you dreaming_t ❤️
Ich lag auf dem Bauch, als ich die Stimme meines Freundes vernahm. Wir waren gerade in Moskau in einem Hotelzimmer. Das wäre auch alles halb so schlimm, wenn wir nicht heute Nacht um vier Uhr morgens hier angekommen wären. Dementsprechend müde war ich, dazu kam, dass es mir nicht so wirklich gut ging. Neymar schien mit irgendwem zu reden. Als ich dann sein "princesa" hörte, war klar das er über mich redete. Ich drehte meinen Kopf etwas, sodass ich ihn sehen konnte. Er hatte sein Handy in der Hand und drehte gerade eine Insta Story. Das konnte doch nicht sein Ernst sein. Schnell drehte ich meinen Kopf wieder weg und versteckte ihn in meinem Kissen. Es war vier oder fünf Stunden, nach unserer Ankunft im Hotel und er hatte nichts besseres zu tun, als mich beim schlafen zu filmen. Ich konnte nur hoffen, dass die Decke noch so lag, dass man nicht sah, dass ich keine Hose an hatte. Meiner Meinung nach, mussten nicht unbedingt alle da drausen wissen, welche Boxershorts ich zum schlafen trug. Neymar redete immer noch in sein Handy, konnte der nicht endlich Mal auf hören? Ich behielt meinen Kopf in dem Kissen, bis er endlich aufhörte zu reden. Kurz darauf spürte ich, wie die Matratze neben mir gesenkt wurde. Neymar legte seine warme Hand auf meine Schulter und zog leicht an ihr. "Guten Morgen princesa, gut geschlafen?" Fragte er liebevoll. "Hm." Gab ich bloß als Antwort. Ney fuhr mit seiner Hand durch die Haare an meinem Hinterkopf und redete weiter. "Wie geht es dir?" Das waren die zwei Fragen, die er mir jeden Morgen stellte. Jeden Tag fragte er mich, wie ich geschlafen hatte und wie es mir ginge. Er begründete das meistens damit, dass er wissen wolle, ob es mir gut geht, oder ob er sich Sorgen machen musste. Meistens sagte ich ihm dann einfach, dass alles okay war und kuschelte mit ihm. Heute jedoch ging es mir tatsächlich nicht wirklich gut. "Weiß nicht, irgendwie nicht wirklich gut." Gab ich zu und ließ mich von ihm umdrehen. Er sah mit einem besorgten Blick in mein Gesicht und strich mir über die Stirn. "Was ist denn los Baby?" Fragte er besorgt. Bei seiner besorgten Stimme musste ich direkt leicht lächeln. "Mach dir keine Sorgen, wahrscheinlich muss ich einfach nur was essen und trinken und heute Abend ein bisschen früher schlafen gehen. Die Nacht war ja nicht besonders lang. Wie spät haben wir es eigentlich?" Fragte ich und lenkte schnell vom Thema ab. Neymar schien den versteckten Versuch nicht zu bemerken und sah kurz auf die Uhr des Weckers. "Es ist 8:29 Uhr." sagte er kurz darauf. Stöhnen ließ ich mich zurück ins Bett fallen. "Ney! Wir sind gegen fünf Uhr schlafen gegangen. Das heißt, dass wir nicht mal vier Stunden geschlafen haben. Du willst mich doch verarschen." Ney kratzte sich verlegen am Hinterkopf und sah weg. "Tut mir Lied?" ich seufzte und fuhr mir einmal übers Gesicht. "Na gut, wenn wir schon wach sind, dann können wir den Tag auch nutzen. Lass uns aufstehen und frühstücken gehen." Sofort bildete sich ein Grinsen auf dem Gesicht meines Freundes. "Hab dich lieb." grinste er. Ich schüttelte den Kopf und lachte leicht. "Jaja, schon gut." Damit sprang er auf und begann sich Klamotten raus zu suchen. Ich war der festen Überzeugung, dass wir die einzigen waren, die jetzt schon wach waren. Trotzdem stand ich ebenfalls auf und begann mich fertig zu machen. Sobald wir beide soweit waren, verließen wir unser Hotelzimmer und machten uns auf den Weg zu den Fahrstühlen. Währenddessen hatte Ney schon wieder nichts besseres zu tun, als ein neues Video für seine Insta Story zu drehen. Ich musste zu geben, dass mich seine ständigen Videos schon manchmal nervten und das ich gelegentlich auch absolut keine Lust hatte in einem von ihnen aufzutauchen. Trotzdem war er mein Freund und ich wusste, dass es ihn glücklich machte diese Videos zu machen. Warum auch immer, aber irgendwie war er tatsächlich immer ziemlich glücklich, wenn er welche machte. Ich liebte ihn nun mal und wenn er unbedingt diese Videos machen wollte, dann sollte er das von mir aus tun. Ich musste ihn nur nicht unbedingt jeden Morgen um acht vor meinem Bett stehen haben und beim schlafen gefilmt werden. Wenn das noch öfters passieren sollte, dann würde ich wohl noch einmal mit ihm reden müssen. Jetzt steckte er sein Handy aber erstmal weg und nahm stattdessen meine Hand in seine. So liefen wir still neben einander zum Fahrstuhl. Kaum waren wir in diesem angekommen, holte Neymar sein Handy schon wieder raus. Schnell nahm ich es ihm aus der Hand und steckte es ein. Er wollte gerade zum Protest an setzten, allerdings legte ich schnell meine Lippen auf seine und küsste ihn. Er wirkte zwar etwas überrascht, jedoch erwiderte er lächelnd. "Lass die Kamera heute aus ja? Wir machen uns einfach nur einen schönen freien Tag ohne Instagram und genießen es einfach in Ordnung?" fragte ich nach. Ney lächelte mich an und nickte. "Okay, kriege ich mein Handy trotzdem wieder?" ich nickte und reichte es ihm. Händchen haltend verließen wir den Fahrstuhl im Erdgeschoss. "Wollen wir vielleicht nicht im Hotel essen, sondern uns ein nettes, kleines Café suchen und dort frühstücken?" fragte ich Ney, als wir an der großen Glasfront vorbei liefen. In Moskau schien gerade die Sonne, der Himmel war blau und es war angenehm warm, sodass man ohne Probleme im Pulli draußen rum laufen konnte. Ney nickte und schlug den Weg zum Hauptausgang ein, ich folgte ihm einfach. Zu zweit liefen wir durch die, zugegeben schöne, Stadt. Überall standen alte Häuser, die trotzdem modern wirken, auf ihre ganz eigene Weise. Am Wegrand standen oftmals Blumenkästen, mit farbenfrohen Blumen drin. Fast jeder, der einem entgegen kam lächelte freundlich und grüßte uns teilweise auch. Irgendwann blieb ich vor einem kleinen Laden stehen, der so aus sah, als wäre er sehr nett und liebevoll eingerichtet worden. Ich zog Ney durch die Tür, was zu einem kurzen ,läuten der Glöckchen führte. Zusammen setzten wir uns an einen der Holztische und unterhielten uns etwas. Irgendwann kam eine freundlich aus sehende Bedienung zu uns und nahm unsere Bestellung auf. Wir bekamen beide Pancakes. Sieh sahen liebevoll dekoriert aus. Es wurde Puderzucker verstreut, Erdbeeren dazu gelegt. Etwas Schokoladensoße aus Dekozwecken drüber getröpfelt und ein paar Minzblätter zu dem Puderzucker gelegt. Alles in einem war es unglaublich süß gemacht und man sah deutlich wie viel Spaß die Person am anrichten von Essen hatte. Wir verließen den Laden wieder und liefen erneut lächelnd neben einander her. Zufrieden liefen wir durch die Straßen von Moskau und genossen das warme Sonnenlicht auf unserer Haut. Irgendwann kamen wir an einem kleinen Park an. An den Seiten der Wege standen Bäume. Die Wege führten durch angenehm grüne Wiesen zu einem relativ großen See. Dort stand in der Mitte eine Wasserfontäne, welche unaufhörlich Wasser in Luft schoss. Auf dem See schwammen ein paar Schwäne und verschiedene andere Arten von Vögeln. Ney zog mich zu einer Bank, welche in der Sonne, auf einer der Wiesen stand. Er setzte sich hin und zog mich mit sich. Ich legte meinen Kopf lächelnd auf seiner Schulter ab und sah auf den See. Die Sonne spiegelte sich in diesem und ließ das Wasser glitzern. Ney strich mir immer wieder über den Oberschenkel, während ich die Schwäne auf dem Wasser an sah und ihnen bei ihren ruhigen Schwimmbewegungen zu sah. "Ich liebe dich." Kam es irgendwann leise und in einer angenehmen Stimmenlage von meinem Freund. Das sanfte Lächeln auf meinen Lippen, welches schon den ganzen Tag dort war, vergrößerte sich schlagartig. Ich lächelte glücklich vor mich hin und antwortete ihm "Und ich liebe dich." Damit kuschelte ich mich näher an ihn und genoss seine Anwesenheit. Es kam selten vor, dass wir einen Tag hatten, an dem wir einfach nur die Anwesenheit und Liebe des anderen genießen konnten. Es war viel zu selten der Fall, dass wir ungestört waren und uns einfach einen oder mehrere schöne Tage machen konnten. "Worüber denkst du nach?" fragte Ney mich. Ich konnte das Lächeln deutlich aus seiner Stimme heraus hören und antwortete ruhig "Über dich und unsere Beziehung. Darüber, wie selten wir solche Momente mit einander teilen können und wie wertvoll dieser Moment deshalb gerade wird. Ich liebe dich und möchte nicht, dass das irgendwann mal aufhört." Ney drückte mich etwas von sich und zog mein Gesicht etwas näher zu sich. "Ich liebe dich auch." lächelte er leise, dann zog er mich zu sich und drückte mir einen sanften liebevollen Kuss auf die Lippen. Zusammen genossen wir den Rest des Tages in der Innenstadt von Moskau und verbrachten einfach nur Zeit miteinander. Gegen Nachmittag haben wir uns auf den Rückweg zum Hotel gemacht. Dort haben wir noch etwas Zeit mit ein paar unserer Freunden verbracht. Nachdem Abendessen haben wir uns dann noch dazu entschieden den Tag ruhig im Pool ausklingen zu lassen, sodass wir gegen 22 Uhr im Bett lagen. Ich lag in den Armen meines Freundes, welcher mich, mit angenehmen Bewegungen über den Rücken, streichelte und immer wieder leichte Küsse auf meine Haare verteilte. "Ich liebe dich." murmelte ich leise, als Antwort zog er mich bloß in einen Kuss.
...
Du hast es dir zwar erst gestern Abend gewünscht, aber ich hatte einfach Lust den os zu schreiben. Ich hoffe er hat dir gefallen @dreaming_t :) (hier wieder dein creepy Smiley)
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