Kroos x Ramos
mendessgirl11 ich hoffe es gefällt dir
>>Sag mir doch einfach, dass du mich liebst<< [3]
Glücklich lief ich zu den Fans uns feierte mit ihnen mein Tor. Es war wichtig, dieses Tor zu machen. Denn vielleicht würden die Medien endlich damit aufhörten mir Druck zu machen. Ich spürte, wie sich mir ein Arm um die Schulter legte und hörte Sergio Stimme in meinem Ohr.
Sofort wurde das Grinden in meinem Gesicht größer. Ich drehte mich zu ihm um und ließ mich von ihm in den Arm nehmen. Langsam kamen auch ein paar andere Spieler und bildeten einen Kreis um mich. Sergio ließ mich wieder los und schon zog James mich an sich.
Letztendlich hatten wir das Spiel gewonnen und liefen lachend und zufrieden in die Kabine. Ich freute mich darauf nach Hause zu kommen, denn ich wusste, dass Sergio nach kommen würde und wir den Sieg auf unsere eigene Art auch noch einmal feiern würde. Das taten wir oft. Glücklich beobachtete ich die Mannschaft, welche ausgelassen zur Musik tanzten und sich nebenbei fertig machten. Ich selber freute mich lieber für mich selbst und zog mich somit einfach nur vor mich hin lächelnd um.
Schlussendlich kam Sergio zu mir und berührte meine Taille. "Ich gehe schon, bis nachdem", hauchte er in mein Ohr und verließ dann die Kabine. Sofort begann ich verträumt zu Grinsen und zog mich etwas schneller um, um auch endlich nach Hause zu kommen. Isco stupste mich von der Seite an "Na, kommt dein Lover gleich wieder zu dir?", wollte er wissen. Ich sah zu ihm und sah seinen Wissenden Blick. "Wie kommst du darauf?", wollte ich von ihm wissen.
Sergio und ich waren nicht zusammen, jeden Falls hatten wir es nie eine Beziehung genannt. Wir hatten auch nie anderen von uns erzählt, somit wunderte es mich, dass Isco davon wusste. Der Spanier sah mich schmunzelnd an "Also habe ich recht, zwischen dir und Sergio läuft etwas", ich sah ihn ertappt an. Er hatte es also doch noch nicht gewusst.
"Ich finde es nicht schlimm Toni, mach dir keine Sorgen. Ich hatte nur vermutet, dass da was zwischen euch läuft, weil Sese immer total lieb und zärtlich zu dir ist. Selbst wenn er einen schlechten Tag hat, achtet er noch auf dich. Außerdem berührt er definitiv nicht jeden so wie dich, nur du wirst so aufmerksam von ihm behandelt und außerdem ist er immer der erste der bei dir ist, wenn irgendwas ist. Wenn du im Spiel oder im Training auf dem Boden liegst, dann ist er immer direkt bei dir und wenn du ein Tor machst, ist er auch immer der erste der bei dir ist um dir zu gratulieren. Außerdem bist du genauso, ich meine, keiner bekommt so oft ein Lächeln von dir, wie er und er ist der einzige, der regelmäßig von dir mit nach Hause genommen wird. Unauffällig ist was anderes, aber ich gönne es euch. Ihr habt einander verdient und ihr scheint glücklich zu sein, viel Glück euch beiden noch", damit nahm er einfach seine Tasche und verschwand.
Verwirrt sah ihm nach. Ich wusste schon immer, dass Isco gut drin war das zwischenmenschliche zu erkennen und zu beobachten. Doch ich hatte nicht gewusst, dass er Dinge erkennen konnte, die mir nicht mal selber aufgefallen war. Er hatte zwar mit jedem Wort recht gehabt, aber mir war es noch nie aufgefallen, dass es so war. Ich hatte nie darauf geachtet. dass Sergio immer sofort da war, wenn ich auf dem Boden lag. Genauso wenig, wie es mir nicht aufgefallen war, dass er mich nie an zickte und an schrie, egal wie schlecht seine Stimmung war, ich bekam immer ein Lächeln von ihm und wurde immer normal und irgendwie auch liebevoll behandelt.
Ich hatte gewusst, dass ich und Sergio eine besondere Bindung hatte, dass war mir bewusst gewesen, doch ich dachte, dass es sich um sowas ähnliches wie Freundschaft plus handelte. Also das wir einfach nur eine starke Freundschaft hatten, in der es ab und zu gewisse Vorzüge gab. Doch wenn ich jetzt so darüber nach dachte, dann hatte Isco recht. Wir verhielten uns so, als würden wir uns lieben.
Taten wir das? Liebten wir einander? Ich war mir nicht sicher. Vielleicht liebten wir uns, vielleicht hatten wir auch nur starke Sympathien für einander? Ich wusste es nicht, doch der Gedanke, dass ich Sergio liebte, fühlte sich nicht mal falsch an. Viel eher füllte mich dieser Gedanke mit einer gewissen Wärme. Ich erwischte mich sogar dabei, wie ich verträumt vor mich hin lächelte.
Ich schüttelte den Kopf und packte schnell meine Sachen zusammen. Dann machte ich mich ohne Umwege auf den Weg zu mir nach Hause und ließ meine Tasche dort einfach im Flur stehen. Schnell lief ich in die Küche und machte mir einen Kaffee. Dann klingelte es auch schon an der Tür.
Ich ließ Sergio rein und setzte mich dann immer noch ziemlich aus der Bahn gerissen auf die Couch. Sergio schien zu merken, dass etwas nicht stimmte und schon saß er neben mir und musterte mich. "Was ist los Toni?", wollte er schließlich wissen. Ich zuckte mit den Schultern und sah weiter auf den Boden vor mir, während ich meine Tasse nur noch in den Händen hielt.
"Ich merke doch, dass etwas nicht stimmt. Was ist passiert, nachdem ich weg war?", wollte er weiter wissen. Ich seufzte und fuhr mir mit einer Hand durch die Haare "Nicht so wichtig, Isco hat nur etwas gesagt, über das nachgedacht habe", erklärte ich kurz und setzte dann ein Lächeln auf. "Kaffee?", fragte ich und hielt meine Tasse hoch. Sergio schüttelte den Kopf und jetzt war es er, der nachzudenken schien.
Ich seufzte und stellte die Tasse auf den Tisch vor mir. Dann setzte ich mich seitlich auf die Couch und sah Sergio an. "Was hat Isco gesagt?", wollte er schließlich wissen. Ich lächelte leicht und strich ihm eine Strähne aus der Stirn "Nicht so wichtig, zerbreche dir darüber nicht auch noch deinen Kopf, dass habe ich schon gemacht"
Sergio sah mich unschlüssig an "Ich möchte er aber gerne wissen", erklärte er. Ich seufzte und stand auf. Schweigend lief ich zu der großen Fensterfront und sah nach draußen "Er hat etwas angesprochen, was mir so noch nicht bewusst war und ich denke er könnte recht haben", erklärte ich rätselhaft. Ich spürte Sergios Blick in meinem Rücken, jedoch beachtete ich ihn nicht weiter.
"Es ging um unser Verhältnis oder?", fragte Sergio schlussendlich. Ich drehte mich zu ihm um "Woher?", wollte ich fragen, doch Sergio unterbrach mich und kam auf mich zu. "Ich hatte letztens ein Gespräch mit ihm. Er hatte uns beobachtet und wie du weißt, ist Isco ja sehr gut darin zwischenmenschliche Bindungen zu erkennen", erklärte Sergio mir.
Ich hatte plötzlich das Gefühl, dass Isco recht hatte, wir liebten uns. Er hatte die Wörter zwar nicht klar ausgesprochen, doch was er gemeint hatte, war deutlich gewesen. Sergio kam neben mir zum stehen. Ich sah zu ihm hoch und sah etwas in seinen Augen, dass mir Sicherheit gab. Isco hatte recht mit seiner Annahme.
Ich kam Sergio näher und legte meine Lippen auf seine. "Er hat Recht oder?", wollte ich wissen. Sergio antwortet nicht, stattdessen küsste er mich erneut. Ich unterbrach den Kuss und sah zu ihm hoch "Sag doch einfach, dass du mich liebst", sagte ich mit einer sanften Stimme.
Sergio sah weg "Was ist los?", wollte ich wissen. Sergio sah mich weiterhin nicht an, sondern betrachtete den Boden. Ich seufzte und drehte seinen Kopf zu mir "Ich liebe dich Sergio Ramos, dass ist mir heute klar geworden, liebst du mich auch?", ich war mir ziemlich sicher, dass ich die Antwort schon kannte. Sonst hätte ich auch nie den Mut dazu gehabt so in die Offensive zu gehen.
Sergio sah unsicher in mein Gesicht "Ich will nicht, dass sich etwas ändert", gab er zu. Ich lächelte leicht "Was soll sich denn ändern, Isco denkt eh schon, dass wir zusammen sind. Wir würden uns kaum anders verhalten als eh schon. Vielleicht würden Küsse vor dem Team dazu kommen und ein bisschen Händchen halten, aber sonst verhalten wir uns doch schon lange wie ein Paar oder nicht?", wollte ich von ihm wissen.
Immer noch etwas unschlüssig sah Sergio zu mir. Ich strich ihm über die Wange "Komm schon, du kennst die Antwort doch schon längst, was hält dich davon ab sie auszusprechen?", fragte ich ihn. Sergio sah mich stumm an, schlussendlich flüsterte er mehr oder weniger undeutlich "Ich liebe dich auch", ich hatte es verstanden, doch ich wollte, dass er es noch einmal deutlicher sagte.
"Wie bitte?", fragte ich nach. "Man Toni, du hast mich doch verstanden", gab er zurück. Ich sah ihn scheinheilig an "Was hast du denn gesagt?", wollte ich wissen. Sergio verdrehte die Augen "Ich liebe dich auch Toni Kroos", wiederholte er seine Worte. Ich lächelte ihn an "Geht doch, war das jetzt so schwer?", wollte ich noch wissen. Sergio schlug mir leicht gegen die Schulter "Du bist doof", ich lachte nur und verband dann wieder unsere Lippen mit einander.
Sergio platzierte seine Hände an meiner Hüfte und zog mich etwas näher zu sich. Ich lächelte etwas in den Kuss hinein und war Isco in diesem Moment dankbar, dass er mir und Sergio den letzten keinen Stoß in diese Beziehung gegeben hatte.
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