Koke x Saúl
>>Pretty pretty please, if you ever, ever feel like you're nothing
You're fuckin' perfect to me!<<
Verzweifelt sah ich in den Spiegel. Wie zum Teufel konnte Koke mir jeden Tag vorlügen, er würde mich lieben? Ich meine hat er mich Mal angesehen? Ich bin schwach, meine Haare und Augen haben die Farbe von Dreck und allgemein kann er doch nicht ernsthaft irgendwas positives an mir finden oder? Manche sagen ja, dass es bei Liebe nicht ums Aussehen geht, aber selbst wenn. Ich hatte ja auch sonst keine positiven Eigenschaften. Ich war eine Meme, weinte wegen jedem scheiß, konnte immer noch nicht ohne den Bären aus meiner Kindheit schlafen und gab viel auf die Meinungen der anderen. All das waren Eigenschaften, die nur ich hatte. Ich kannte niemanden, der immer noch mit einem Kuscheltier schlief, ich kannte niemanden, Dr wegen einem verlorenen Spiel weinte und ich kannte niemanden, dem die Meinung anderer so wichtig war. So oft musst Koke sich ein Geheule jetzt schon anhören, ich nervte mich ja schon selbst. Wie konnte er da noch mit mir zusammen sein? Im Prinzip war ich doch wertlos oder nicht? Was hatte ich bitte, dass er ohne mich nicht hätte? Richtig, nichts. Ich war einfach ah nicht wichtig für ihn und sein Leben. Sein Leben sähe genauso aus, wenn ich nicht da wäre. Ich blickte in den Spiegel, in welchem ich meinen nackten Oberkörper sehen konnte. Man sah keine deutlichen Muskeln. Mein Bauch hatte keine vernünftigen Konturen und auch meine Brustmuskeln ließen ziemlich zu wünschen übrig. Ich hatte schon oft versucht durch stärkeres Training mehr Muskeln aufzubauen, doch ich war immer kläglich gescheitert. Ich war einfach kläglich. Nicht Mal Muskeln konnte ich aufbauen. Ich sah an meine Arme, auch dort sahen meine "Muskeln" eher aus wie Fett. Ich schloss die Augen und versuchte mir mich in heiß vorzustellen, dich es war nicht möglich. Ich wusste nicbt wie ich aussehen würde, wäre ich schön. Wahrscheinlich war das ein Zeichen dafür, dass ich nicht gut aussah und einfach nicht in der Lage war es zu tun. Ich öffnete meine Augen wieder und strich mir schnell die Träne weg, welche aus meinem Auge gelaufen war. Frustriert fuhr ich mir einmal komplett übers Gesicht, danach blickte ich noch einmal in den Spiegel und griff schnell nach einem Hoodie. Schnell zog ich ihn über meinen Kopf, damit ich nicht länger auf meinen Körper schauen musste. Diesen Anblick konnte ich einfach nicht ertragen und ich fragte mich ernsthaft, wie Koke damit leben konnte. Ich strich mir ein letztes Mal über die nassen Augen und machte mich dann auf den Weg ins Wohnzimmer. Dort setzte ich mich auf das Sofa und dachte weiter nach. Was war ich eigentlich? War ich wichtig? Wohl nicht. Würde es jemanden stören wenn ich weg wäre, würde es überhaupt jemandem auffallen? Wahrscheinlich auch nicht. Ich spürte, sie sich bei diesen Gedanken immer mehr Tränen in meinen Augen sammelten, anfangs at ich sie noch weg, dich dann ließ ich sie einfach laufen, ich meine wer sollte es sehen? Ich wohnte zwar bei Koke, aber dieser war gerade nicht da. Ich fasste einen Entschluss. Ich würde gehen, keine Ahnung wohin. Einfach weg. Ich würde jedem hier das Leben erleichtern. Niemand aus der Mannschaft müsste sich länger meinen Körper angucken. Koke müsste sich mein Geheule nicht mehr antun und er könnte endlich aufhören mir Liebe vor zuspielen. Mit einem Schluchzen stand ich auf und verließ das Haus, welches Koke sich mit mir teilte. Ich lief durch die Straßen und merkte, wie es in dem Hoddie immer kälter wurde. Ich bog ein eine kleine Gasse ab und lies mich auf den nassen Boden sinken. Es hatte geregnet und dementsprechend nass und unbequem war der Boden. Ich weinte stumm vor mich hin und hoffte bald einschlafen zu können. Wie genau hatte so etwas wie ich es verdient so ein Leben zu führen? Es gab soviele Menschen, die ein Leben wie meins verdient hätten, doch nicht ich. Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen und begann zu schluchzen. Ich wusste, dass diese Gedanken nicht gesund waren, doch ich konnte sie einfach nicht abstellen. Sie zerstörten mich, dass merkte ich und liebend gerne hätte ich mit jemandem darüber geredet, doch ich konnte nicht. Ich hatte begonnen alles in mich hinein zu fressen und jetzt war es einfach zu spät. Ich wusste nicht lange ich hier schon saß. Regelmäßig kamen Leute an mir vorbei. Einige sahen mich angeekelt an andere mitleidig, doch nichts davon brachte mir etwas. Mittlerweile hatte es wieder begonnen zu regnen und mein Pulli hing und klebte nur noch so an mir. Meine Haaren klebten in meiner Stirn und ich frohr wie sonst was. Ich wurde durch eon Handy klingeln aus meinem Gedanken gerissen. Erschrocken zuckte ich zusammen und suchte nach meinem Handy. Eigentlich dachte ich, dass ich es Zuhause liegen gelassen hätte. Dem war anscheinend nicht so. Ich sah auf den Bildschirm und stellte fest, dass es Koke war. Schnell nahm ich den Anruf entgegen. "Saúl? Baby, wo bist du? Geht es dir gut?", hörte ich sofort die besorgte Stimme meines Freundes. Sofort hatte ich ein schlechtes Gewissen, dass ich ihm Sorgen bereitet hatte. "Koke", schluchzte ich in das Handy. "Hey Schatz, ganz ruhig, wo bist du?", fragte er sofort. Ich weinte weiter in mein Handy, während ich überlegte wie ich beschreiben konnte, wo ich mich befand. "Ich weiß nicht", gab ich schließlich zu. Koke behielt seinen kühlen Kopf und antwortete "Okay, dann schick mir deinen Standort, ich komme dich abholen. Alles wird gut kleiner", redete er weiter auf mich ein. Ich nickte, auch wenn er das nicht sehen konnte und suchte meinen Standort raus. Ich hörte das vibrierende Geräusch, welches sein Handy von sich gab, als er meine Nachricht bekam. "Okay, ich bin in fünf Minuten bei dir Baby, dann wird alles gut. Ich liebe dich, vergiss das nicht", sagte er noch. Dann legte er auf. Ich legte mein Handy wieder weg und rollte mich zusammen, soweit das im sitzen möglich war. Langsam begann ich mich im sitzen hin und her zu schaukeln, um mich etwas zu beruhigen. Nach ein paar Minuten spürte ich eine Hand an meiner Schulter. "Saúl, komm her Baby, ich bin hier", damit ließ ich mich in Kokes Arme ziehen hbd krallte mich an seine Schulter "Koke", schluchzte ich. Er fuhr sanft über meinen Rücken und hob mich dann hoch. "Ich bring dich nach Hause in Ordnung?", fragte er sanft. Ich schüttelte den Kopf "Warum nicht Baby?", fragte er mich direkt besorgt. Plötzlich konnte ich das alles nicht mehr zurück halten "Ich bin ein nichts Koke, ich bin hässlich, gehe jeden auf die Nerven und Heike wegen jedem scheiß. Sie kannst du mich lieben?", weinte ich an seine Schulter. Eigentlich hatte ich nicht vor ihm das zu erzählen, immerhin nervte ich ihn ja jetzt bloß noch mehr, aber es ging einfach nicht anders. Ich hatte es zulange in mich hinein gefressen, sodass es jetzt in den schützenden Armen meines Freundes, einfach aus mir heraus brach. Ich spürte wie Kokes Griff fester wurde. "Denkst du wirklich so von dir Baby?", fragte er leise. Ich antwortete ihm nicht. Ja, ich dachte wirklich so von mir. "Baby, bitte denk nie wieder, dass du ein Nichts wärst. Du bist perfekt für mich, so wie du bist. Du hast einen wunderschönen Körper, dein Charakter ist Gold wert und nur, weil dir gewisse Dinge sehr nahe gehen, bist du doch nicht nervig. Ich liebe dich so wie du bist. Bitte glaub mir das. Du bist ein unglaublich großer und wichtiger Bestandteil meines Lebens und ich könnte mir kein Leben mehr ohne dich vorstellen. Immer, wenn wir aus welchem Grund auch immer, getrennt von einander sind, dann spüre ich ein ziehen in mir. Man nennt dieses ziehen Heimweh und das habe ich nicht wegen unserem Haus oder sonst was. Ich habe Heimweh nach dir, immer wenn du da bist geht es mir gut. Du machst mich glücklich, ich weiß nicht was ich ohne dich machen würde. Du hast mein Leben auf so viele unterschiedliche Art und Weißen bereichert. Ich bin unheimlich stolz darauf dich meinen Freund nennen zu dürfen. Ich liebe dich und nichts ist mir wichtiger, als du. Bitte denk immer daran und wenn du das nächste Mal Zweifel hast, dann sag mir bitte Bescheid", seine Worte waren eindringlich. Ich sah ihm in die Augen, meinte er das wirklich ernst? Koke erwiderte meinen Blick, ich suchte nach allen Emotionen, die ihn verraten würden, doch ich fand nichts der gleichen. Alles was ich sehen konnte, war Aufrichtigkeit und Liebe. Das brachte mich am Ende dazu seinen Worten glauben zu schenken. Ich versuchte mich zu beruhigen, während Koke mir über den Rücken strich. Tatsächlich schaffte ich es langsam ruhiger zu werden und strich mir schließlich die letzten Tränen weg. "Wieder gut Baby?", fragte Koke sanft nach. Ich versuchte mich an einem Lächeln und nickte zaghaft. Koke lächelte mich an und legte seinen Hand auf meinen Rücken. "Na komm kleiner, deine Klamotten sind komplett durch näst und du bist total kalt. Wenn wir Zuhause sind, gehst du erstmal baden, in Ordnung?", fragte er mich mit fürsorglicher Stimme. Ich nickte etwas "Kommst du mit?", wollte ich wissen. Koke lächelte und gab mir, nachdem er sich kurz umgesehen hatte, dass uns keiner sah, einen kleinen Kuss auf die Schläfe "Alles was du willst Baby. Ich liebe dich"
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Ich hoffe es hat euch gefallen, lasst mir gerne einen Kommentar oder einen Vote da. Bis nächstes Mal
Kommentar von @dreaming_t
OW MEIN SAÚL BABY😫 aber Koke ist so cute, seine Standard Rolle💖 danke, dass du den geschrieben hast, er ist mega geschrieben<3
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