Isco x Casillas

@Hadesmaedchen

>>If this love is pain, well Darling, lets hurt Tonight<<


Verletzt sah ich auf den Bilderrahmen, welcher seinen  Platz auf meinem Esszimmertisch gefunden hatte. Er stand neben ein paar Blumen, welche ich regelmäßig neu kaufte und dient als Deko. Zumindest war er für die meisten anderen Deko,  für mich war er wesentlich mehr als das. Wenn ich den Bilderrahmen sah und das dazu gehörige Bild, dann kamen die unterschiedlichsten Gefühle in mir auf. Zum einen war da ein unfassbarer Schmerz, welcher mich schon seit langem von innen heraus auffraß. Zum anderen, waren da wunderschöne Erinnerungen, welche zurück ans Tageslicht kamen, wenn ich auf das Bild sah. Es zeigte mich und Iker vor etwa drei Monaten. Wir waren glücklich, das Lächeln auf unseren Lippen, erreichte unsere Augen, dass sah man deutlich. Heute war es anders. Ich wusste nicht genau wie es Iker ging, doch auch sein Lächeln war schon lange nicht mehr echt, dass sah ich selbst durch den Fernseher. Ich für meinen Teil, hatte mein Lächeln schon lange verloren. Ich hatte es mittlerweile auch aufgegeben, meinen Freunden vorzuspielen, dass es mir gut ginge. Im Endeffekt wusste sie eh alle, was los war und wie es mir damit ging. Den einzigen, den ich eine heile Welt vorspielte, waren meine Eltern. ich wollte sie vor der Wahrheit beschützen, vor der Wahrheit, dass ihr Sohn verletzt wurde. Denn ich wusste ganz genau, wie sehr es sie mitnehmen würde. Sie hatten es sich immer zur Aufgabe gemacht, mich vor der großen bösen Welt zu beschützen, wenn sie jetzt erfahren würden, dass sie es nicht geschafft hatten, dann würden sie sich Vorwürfe machen. Das wusste ich und ich wusste es auch zu vermeiden. Ich wollte, dass es meinen Eltern gut ging, dass sie glücklich waren. In gewisser Weise wollte ich sie auch vor der großen, bösen Welt beschützen. Ich wollte sie vor der Realität schützen, vor der Realität, in der sie ihren Sohn nicht ewig schützen konnten. Für meine Eltern setzte ich immer noch ein Lächeln auf, denn ich brachte es einfach nicht übers Herz ihnen die Hoffnung zu nehmen, dass ich vor dieser grausamen Welt verschont blieb. Sanft fuhr ich über Ikers Gesicht, welches direkt neben meinem auf dem Bild abgebildet war. Wie sehr diese Erinnerung doch schmerzte und trotzdem war sie einfach nur unglaublich. Was war bitte schöner, als die Erinnerung an die erste große Liebe und was war schmerzhafter, als diese Erinnerungen? Mir war absolut nichts bekannt, doch ich konnte einfach nicht abschließen. Ich wusste, dass es ungesund war und doch brauchte ich diese Erinnerungen an ihn, jeden Tag um mich, auch wenn sie mich immer mehr zerstörten. Ich stellte das Bild wieder weg und machte mich gerade auf den Weg in mein Zimmer, um mich etwas hin zulegen. Im Moment hatte ich ziemliche Schlafprobleme, also was heißt im Moment, eigentlich seit der Trennung. Ich konnte nachts nicht mehr schund um nicht komplett übermüdet zu sein, war ich dazu übergegangen mich immer dann hinzulegen, wann ich etwas Zeit hatte und für etwa eine halbe Stunde oder so zu schlafen. Länger konnte ich einfach nicht mehr schlafen, dann wachte ich immer von den Erinnerungen an Iker auf und wusste, dass es der Größte Fehler meines Lebens war ihn nach Porto gehen zulassen. Ich hatte es gerade bis zum Treppenansatz geschafft, da ertönte die Klingel und ich drehte mit einem Seufzen um. Wenn das wieder einer meiner Mitspieler war, der sich um mich kümmern wollte und nicht verstand, dass ich keine Hilfe annehmen wollte, beziehungsweise, dass ich keine brauchte. Ich fuhr mir einmal durch die unordentlichen Haare und registrierte, dass ich mal wieder duschen musste. Ich setzte meinen Weg zur Tür fort und öffnete diese mit einem seufzen. Ich hatte wirklich erwartet, dass Marco vor mir stehen würde, denn dieser war der festen Überzeugung, dass ich nicht klar kam. Dem war auch so, aber das musste er ja nicht unbedingt wissen. Anders als erwartet, stand aber nicht Marco vor mir, sondern Iker. Wie erstarrt blieb ich stehen und starrte ihn an. Ich konnte mich nicht bewegen, ich konnte nichts sagen. Was machte er hier? Ich war noch nicht in der Lage mit ihm konfrontiert zu werden. Diese Situation überforderte mich drastisch und ich spürte, wie meine Beine drohten nach zu geben. Iker starrte mich ebenfalls an, jedoch hatte er sich schnell wieder gefangen. Er machte einen großen Schritt auf mich zu und betrat so mein Haus. Ich war immer nicht in der Lage auf ihn zu reagieren und so ließ ich ihn einfach machen. Er schob mich bestimmend nach hinten an die Wand meines Flures. Ich stolperte einfach so lange, bis ich gegen diese stieß. Er drückte verlangend seine Lippen auf meine. Verwirrt über diese plötzlichen Berührungen und darüber, dass er hier war, stieß ich ihn wieder von mir. "Was soll das Iker? Was machst du hier?", fragte ich ihn. Meine Stimme klang schon fast ein bisschen sauer. Erst haut er einfach nach Porto ab und wir trennen uns deswegen, dann geht es mir alles andere als gut und dann taucht er hier einfach wieder auf und küsst mich ohne auch nur ein Wort zu sagen? Was glaubt er denn wer er ist. "Sei leise Isco, ich will dich jetzt", war alles was er erwiderte, ehe er sein Lippen erneut auf meine presste. Ich musste Leider zugeben, dass ich ihn unglaublich vermisst hatte und ihn jetzt genauso gerne küssen würde. Das einzige was mich davon abhielt, war die Trennung, die immer noch zwischen uns stand. Seine Hand begann unter mein Shirt zu wandern und meine Muskeln nach zu fahren. Relativ schnell war er bei meinen Nippeln angekommen und fing an mit diesen zu spielen. Parallel dazu küsste er mich immer noch. Ich beschloss nach zu geben und löste mich erneut von ihm "In Ordnung, aber lass uns das nicht im Flur machen", erklärte ich und zog ihn am Handgelenk nach oben in meine Schlafzimmer, in welches ich sowieso wollte. Dort angekommen, zog Iker mich wieder an sich. Er legte seine Lippen erneut grob und gierig auf meine. Ich spürte wie nötig er es hatte und legte meine Hände bewusst auf seinen Hintern, diesen begann ich zu knete, während Iker mich bestimmend in Richtung Bett drückte. Ich ließ ihn machen und landete unter ihm auf der weichen Matratze. Er war über mir und begann jetzt mit seinen Lippen auf Wanderschaft zu gehen. Erst küsste er sich eine Spur zu meinem Ohrläppchen, an welchem er leicht knabberte, was mich aufstöhnen ließ. Iker regestierte das mit einem Grinsen und küsste und leckte sich dann seine Spur weiter. An meinem Hals machte er halt und begann nach einer empfindlichen Stelle nach der anderen zu suchen. An jeder Stelle, wo mich ein Schauer durch fuhr, was er merkte oder ich mich ihm entgegen drückte, verweilte er eine Weile. Er biss zärtlich in die Stelle, leckte drüber und saugte an ihr. Am Ende bekam die gereizte Stelle dann noch einen entschuldigenden Kuss und es ging weiter zu nächsten. Ich genoss seine Berührungen, welche sich über meinen ganzen Körper erstreckten. Seine Hände waren die ganze Zeit damit beschäftigt mir eine Gänsehaut zu verpassen, in dem er meine Seite auf und ab fuhr, wo ich zu gegebener Maßen ziemlich stark und deutlich reagierte. Schließlich war er bei meinen Nippeln angekommen, welcher er stimulierte und meine Reaktion mit Genugtuung bemerkte. Schließlich war er auch dort fertig und kam zurück nach oben zu meinen Lippen "Bereit?", fragte er nach, dass hatte er jedes Mal gemacht. Es war meine letzte Chance nein zu sagen. Doch ich wollte. Ich war unheimlich erregt und merkte, wie sehr ich ihn doch wollte. Ich nickte nur und stöhnte direkt auf, als seine Hand in meinen Schritt griff. Iker grinste mich an. Doch ich wusste, dass er genauso erregt war, denn auch seine Beule war nicht mehr zu übersehen. "Mach", brachte ich keuchend hervor, als er seinen Griff verstärkte. Iker nahm das als Aufforderung unser Vorspiel zu beenden, denn er zog mir so gleich die Hose runter und auch sich befreite er letztlich gänzlich von seinen Klamotten. Sofort drehte er mich um und begann mich vorzubereiten. Er führte gerade den zweiten Finger in mich, als ich es nicht mehr aushielt. "Egal, lass das mit der Vorbereitung, mach einfach", forderte ich ihn auf. "Sicher?", fragte Iker noch einmal nach. Ich spürte die pulsierenden Wellen der Erregung in mir und wusste, dass ich ihn jetzt wollte, jetzt brauchte. Ich nickte und stöhnte auf, als er seine Finder zurückzog. Stattdessen schob er sein bestes Stück in mich. Ich konnte ein auf zischen nicht unterdrücken. Es breitete sich ein unfassbarer Schmerz in mir aus. Iker merkte das, denn er hielt komplett still und wartete, bis ich mich daran gewöhnt hatte. Erst, als ich ihm meine Bestätigung gab, fing er an sich zu bewegen und immer tiefer und immer schneller in mich zu stoßen. Ich war nur noch ein stöhnendes Frack unter ihm, ich war ihm vollkommen ausgeliefert, doch ich wusste, dass ich bei ihm in guten Händen war. Schließlich traf er bei einem besonders tiefen und besonders harten Stoß meinen G-Punkt und ich war komplett am Ende. "Iker", stöhnte ich laut und ergoss mich somit auf das Lacken unter mir. Auch Iker schien mit der plötzlichen Enge meiner angespannten Muskeln soweit zu sein, denn zwei Stöße später hatte auch er sich in mich entleert. Ich spürte, wie viel Kraft es mich gekostet hatte und blieb einfach so liegen. Iker entzog sich mir noch schnell und legte sich dann ebenfalls erschöpft neben mich. Ich drehte mich um und kuschelte mich an seine Brust. "Ich liebe dich", war alles was ich noch von ihm hörte, bevor ich ins Land der Träume abdriftete. Das nächste was ich spürte, war ein Gewicht auf mir. Verwundert sah ich mich um und stellte fest, dass es Ikers Kopf war, welcher es irgendwie auf meinen Bauch geschafft hatte. Sofort durch strömten mich die Erinnerungen und ich spürte wie sich Tränen in meinen Augen bildeten. Ich setzte mich auf und legte den Kopf meines Ex-Freundes behutsam auf das Bett. Dann stand ich auf und verließ das Zimmer. Ich machte mich auf den Weg nach unten und setzte mich auf mein Sofa. Dort hatte ich Zeit um über die letzten Stunden nach zu denken. Was hatte ich getan, was hatten wir getan? Wie waren wir auf diese Idee gekommen? Warum hatte ich dem ganzen zugestimmt? Ich wusste, dass es ein Fehler war mit ihm zu schlafen, ich wusste dass es ein Fehler war ihm überhaupt die Tür zu öffnen. Ich hatte gerade angefangen zu lernen mit dem Schmerz, den diese Liebe bedeutete umzugehen und hatte gelernt ihn immer weiter in den Hintergrund rücken zu lassen. Doch jetzt war Iker da, er lag oben in meinem Bett und schlief. Ich hatte Sex mit ihm und ich wusste, dass es ein riesiger Fehler war. Ich war schon verletzt genug gewesen, doch der Fakt, dass wir miteinander geschlafen hatten, sorgte bloß dafür, dass der Schmerz, den ich mit Iker in Verbindung brachte noch größer geworden war, als er sowieso schon war. Ich höre Schritte auf der Treppe und strich mir hektisch die Tränen von den Wangen, jedoch war es hoffnungslos, da ziemlich direkt neue nach strömten. Iker trat ins Wohnzimmer und sah mich an. Besorgnis zeichnete sich auf seinem Gesicht ab. "Tut es sosehr weh, hätte ich dich doch lieber vorbereiten sollen?", fragte er sofort nach und kam hastig zu mir. Ich schüttelte den Kopf und ließ mich von ihm in seine Arme ziehen, als er sich neben mir auf das Sofa fallen lassen hatte. "Es ist nicht das", schluchzte ich. Iker strich mir besorgt durch die Haare. "Was ist dann los Süßer, was ist passiert?", fragte er nach. "Ich kann das einfach nicht. Ich habe gerade gelernt mit dem Schmerz umzugehen, den unsere Beziehung bedeutet. Ich habe gerade angefangen mit unserer Trennung klar zu kommen. Dann kamst du und hast alles wieder auf den Kopf gestellt. Du hast mit mir geschlafen und ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll. Der Schmerz in mir ist so viel stärker geworden. Ich liebe dich und wenn diese Liebe Schmerz bedeutet, dann bin ich bereit dazu mich heute Nacht zu verletzten, doch wir sind getrennt und ich brauche Klarheit", schluchzte ich an seine Brust. "Hey Isco, sieh mich an", bat er mich mit sanfter Stimme. Vorsichtig blickte ich zu ihm hoch. "Ich liebe dich auch und diese Liebe muss nicht zwingend Schmerz bedeuten. Wir haben es schon einmal ohne Schmerz geschafft, das können wir auch noch einmal, vertrau mir bitte. Wenn du einer zweiten Beziehung eine Chance gibst, dann bin ich bereit es zu versuchen", erklärte Iker mit leiser Stimme. Ich sah ihm in die Augen, suchte irgendwas, was darauf schließen ließ, dass er los, doch ich fand bloß Aufrichtigkeit und Liebe. Würden wir es wirklich schaffen? Ich blickte noch einmal zwischen Iker Augen hin und her und kannte die Antwort. Ja, wir würden es schaffen. Ich schloss meine Augen und beugte mich zu ihm vor. Meine Lippen trafen auf seine und ich wusste dass ich das richtige tat. Wir würden es schaffen.

...

Für @Hadesmaedchen die mich dazu gezwungen hat hier einen Schreibmarathon zu starten, ich hoffe er gefällt dir. Ich liebe dich <33


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