Götze x Reus

Langsam schlang ich meine Arme um ihn und legt sanft meine Hände auf seien Bauch ab. Marco dreht sich in meinen Armen um und lächelte mich an. "Hey Schatz, wie geht es dir?" Ich legte als Antwort einfach nur meinen Kopf auf seine Schulter und grummelt irgendwas unverständliches. "Also nicht so gut." Schlussfolgerter er und ich nickte bloss. Seit ein paar Tagen hatte ich immer wieder Kopfschmerzen, Schwindelanfälle und Übelkeit. Marco legte nur seinen Arme nun ebenfalls um mich und zog mich mit sich aufs Sofa. Dort kuscheltete ich mich sofort an ihn und lächelte leicht. Der Moment der Zweisamkeit wurde allerdings durch das penetrante Geräusch der Türklingel gestört. Marco und ich schauten uns an und waren einer Meinung, wer es auch war, konnte warten. Also blieben wir liegen und ich hatte meinen Kopf weiter auf seiner Brust liegen. Wir warteten, dass das klingeln aufhören würde, aber als es nach mehreren Minuten immernoch klingelte, stand ich murrend auf. Ich lief zu Tür und guckte durch den Spion. Sofort tat es mir furchtbar leid, dass ich nicht früher auf gemacht hatte, denn vor der Tür stand niemanden anderes, als mein kleiner Bruder, komplett durchnässt, zitternd und mit roten Augen. Er hatte ganz offensichtlich geweint, oder tat es immer noch. "Wer ist denn da Schatz?" Hörte ich die Stimme von Marco aus dem Wohnzimmer her schallen. Ich antwortete nicht, sondern zog die Tür auf. Als mein Bruder mich sah, rief er "Mario", fiel mir in die Arme und schluchzte in meine Schulter. Ich legte meine Hände auf seinen Rücken und zog ihn in die Wohnung mit rein. Mit dem Fuß schloss ich die Tür und strich dabei immer wieder über den Rücken meines kleinen Bruders. Dieser weinte in einer Tour in meine Schulter und schluchzte unaufhörlich. Sein Körper, welcher sich bebnd an mich klammerte, war eiskalt und zitterte. Vorsicht, legte ich meine Arme unter seine Beine und hin ihn hoch. Sofort klammerte Felix sich auch mit den Beinen an mich und vergrub sein Gesicht jetzt komplett in meiner Halsbeuge. Ich trug ihn so wie er war hoch in mein Schlafzimmer. Dabei lief ich einen kleinen Umweg am Wohnzimmer vorbei, von wo Marco mich direkt an sah und mir sofort nach oben folgte. Ich legte meinen total erschöpften Bruder auf meinem Bett ab und strich ihm immer wieder beruhigend über den Kopf und die Haare. Marco hatte sich selbständig gemacht und kam kurz darauf mit einem dicken Pulli und einer Jogginghose von mir, zu uns. Er hatte auch gleich eine Wärmflasche mit gebracht und irgendwas dampfendes zu trinken, es stellte sich als heiße Schokolade heraus. Ich setzte meinen immer noch weinenden Bruder auf und zog ihm die Sachen an, die Marco mit gebracht hatte. Felix hatte sich nach dem ich ihn aufgesetzt hatte direkt an meine Schulter fallen lassen und lehnte nun an dieser. Sanftegte ich meinen Arm um ihn und hielt ihn so fest, strich ihm einmal sanft über die Wange und gab ihm dann die heiße Schokolade. Er umklammerte sie direkt und Kuschelte sich näher an mich. Ich sah eifersucht in Marcos Augen aufblitzen, allerdings verschwand diese auch direkt wieder. Felix hatte begonnen die Schokolade zu trinken und fing langsam an sich zu beruhigen. Immer wieder strich ich ihm über den Kopf, schließlich waren seine Tränen ganz verklungen und nur ein paar getrocknete Tränenspuren verrieten ihn. Die Schokolade war mittlerweile auch leer und und Felix hatte sich bloss stumm an mich gekuschelt, "willst du reden?" Fragte ich leise, jedoch bekam ich nur ein stilles Kopfschütteln zurück. Ich nickte und lächelte ihn sanft an. Ich stand auf, legte ihn zurück in mein Bett und deckte ihn zu, dann gab ich ihm einen Kuss auf die Stirn und strich noch einmal durch seine Haare. "Schlaf erstmal, morgen sieht die Welt wieder anders aus. Wenn du etwas brauchst, Marco und ich sind unten, hab dich lieb." Er blickte mich leicht lächelnd an und nickte zaghaft. Ich lächelte zurück, drehte mich dann um und schloss leise die Tür. Ich machte mich auf den Weg die Treppe runter zu Marco, der bereits unten war, ich fand ihn auf der Couch wieder, ich setzte mich neben ihn und kuschelte mich stumm an ihn. Er schaute zu mir runter, dann ich meinen Kopf auf seiner Brust abgelegt habe und lächelte mich liebevoll an. "Du wärst ein super Vater." Verwirrt sah ich ihn an, "Wie kommst du denn darauf?" "Wie du dich eben um deinen Bruder gekümmert hast, dass war als würdest du dich um ein kleines Kind kümmern, so Liebe- und Verständnisvoll. Du wärst ein wundervoller Vater." Ich lächelte, "willst du denn Kinder?" Seine Augen nahmen einen verträumten Ausdruck an "Ja, ja unbedingt, es gibt nichts besseres als Kinder. Kinder sind einfach ein absolutes Wunder des Lebens und es würde mich unglaublich glücklich machen wenn ich selbst so ein Wunder bei mir haben könnte." Verträumt sah er an die Wand gegenüber von uns. "Hast du schon Mal über eine Adoption nach gedacht?" Sein Blick wanderte geschockt zu mir runter, "Soll... Soll das heißen, du willst ein... Ein Kind mit mir Adoptieren?" Sein geschockter Gesichtsausdruck verwandelte sich in einen ungläubigen und spätestens als ich lächelnd nickte liefen die ersten Freudentränen über seine Wangen "Omg Sunny, nichts würde ich lieber wollen, meinst du das wirklich ernst? Ich kann es gar nicht glauben! Omg, wir haben bald ein Kind!" Er war aufgesprungen und hüpfte nun wie ein Flummi im Wohnzimmer rum, dabei sang er immer wieder wie glücklich er grade sei und das er es kaum erwarten könne. Ich schaute ihm lächelnd zu, er war einfach zu süß wenn er sich so freute. Ich holte mein Handy raus und machte ein Foto von meinem vor Freude weinenden, glücklich lachenden und auf und ab hüpfendem Freund, während er strahlen sang. Schließlich stand ich auf und ging auf ihn zu. Ich nahm sein Gesicht in meine Hände und sah ihn glücklich an, er strahlte zurück, ich sah ihm tief in die Augen und küsste ihn schließlich. Als wir uns lösten sagte ich lächelnd "es freut mich das du dich so freust. Wir gehen morgen in ein Heim okay? Aber jetzt lass uns noch etwas Zeit mit einander verbringen und dann schlafen gehen ja?" Er nickte liebevoll lächelnd und küsste mich sanft, es war nur ein kurzer Kuss, doch als wir uns lösten legte er seine Stirn an meine, sah mir tief in die Augen und hauchte leise "Ich liebe dich, ich liebe dich über alles, ich kann mir absolut nichts besseres vorstellen als mein Leben mit dir zu verbringen, wenn ich traurig bin nimmst du mich wortlos in den Arm, wenn ich glücklich bin bist du ebenfalls glücklich, du unterstützt mich in allen Lebenslagen, egal wie Aussichtslos sie auch erscheinen, du bist immer da, nimmst mich in den Arm, küsst mich, lächelst mich an, munterst mich auf, nimmst meine Hand oder hilfst mir einfach, du bist das beste was mir je passiert ist, du bist das besonderste was ich besitze. Ich bin unglaublich dankbar dich zu haben und freue mich jede Sekunde mit dir, dass du da bist. Deshalb frage ich dich hier und jetzt, willst du mein Mann werden und den Rest deines Lebens an meiner Seite verbringen, mit mir durch dick und dünn gehen und dich auf darauf verlassen können, dass ich dich immer lieben werde?" Ungläubig sah ich ihn an, wie er davor mir kniete und so ziemlich die süßeste Rede gehalten hatte, die ich je gehört habe, er hatte eine kleine Schatulle heraus geholt, aus welcher mich nun ein wunderschöner Ring anfunkelte, er hatte das also schon geplant. Glücklich nickte ich und ließ mir von ihm den Ring anstecken, dann ging ich einen Schritt näher an ihn heran, sodass er direkt vor mir kniete, glücklich sah er zu mir hoch und ich nahm seinen Kopf und drückte ihn gegen meinen Bauch. Überglücklich streichelte ich seine Haare und krauelte seinen Kopf, wohlig seufzte er auf und drückte sich näher an mich. Dann stand er auf und verwickelte mich in den gefühlvollsten Kuss den ich nehme erlebt habe.
Abends als wir im Gästezimmer lagen, weil mein Bruder ja in unserem eigentlichen Zimmer lag, sah ich ihn glücklich an. Leise hörte ich wie er flüsterte "Mario? Du hast mich heute offiziell zum glücklichsten Menschen der Welt gemacht. Erst sagst du mir das wir ein Kind haben werde und dann nimmst du meinen Heiratsantrag an. Ich bin hier mit mit Abstand der glücklichste Mensch auf diesem Planeten." Ich sah ihm in die Augen, während er das sagte und antwortete genauso leise "ich bin mindestens genauso glücklich wie du Grade und ich kann es nicht erwarten, bis es endlich soweit ist, wir geheiratet haben und endlich ein Kind Adoptiert haben." Glücklich sah auch Marco mir nun in die Augen und schmunzelte als ich ihn zu einem Gefühlsvollen Kuss zog.

Als ich fertig war mit erzählen sah ich runter zu lea, unserer Tochter die auf meinem Schoss saß und mich aufmerksam musterte, ich hatte ihr Grade auf ihren Wunsch hin erzählt, wie ihr Vater und ich uns entschieden haben ihren Bruder zu adoptieren und anschließend entschieden haben zu heiraten. Sie strahlte, stelte sich auf meine Beide und drückte mir einen kuss auf, seit sie das erste Mal gesehen hat wie Marco und ich uns geküsst haben, macht sie das auch dauernd bei mir und ihm. Marco saß auf der anderen Seite des Sofas mit Timo auf dem Schoss, unserem älteren Sohn, den wir damals als erstes adoptiert hatte, er war mittlerweile fünf Jahre alt und verbrachte viel Zeit mit seiner kleineren Schwester, Lea, sie ist mittlerweile drei Jahre alt und unwahrscheinlich süß. Marco und ich hatte sie ein Jahr nach Timo geholt, Timo war zwei als wir ihn adoptierten, dementsprechend war Lea erst ein paar Monate alt als wir sie ebenfalls holten. Die beiden waren wie ein Herz und eine Seele und es war echt süß mit anzusehen, wie Timo jetzt schon einen Beschützerinstinkt gegenüber seiner Schwester hatte. Die beiden wussten, dass wir nicht ihre leiblichen Eltern waren, doch es störte sie herzlich wenig, Timo sagt immer wir seien seine Wahl-Eltern und das er uns nie wieder hergeben würde, es war schon süß sowas aus dem Mund eines fünfjährigen zu hören, dich er war allgemein unglaublich süß.

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Heyy, ich freu mich, wenn ihr es bis hier hin geschafft habt und hoffe das ihr auch weiterhin dabei bleiben werdet. Ich weiß das man es oft vergisst, doch ich würde mich über ein kleines Feedback in vorm eines Sternchen und eure Meinung oder Gedanken in den Kommentaren freuen :)
Ich habe bereits 4 vorgeschriebene OS die über die nächste Zeit verteilt kommen werden, 1 angefangen, der sehr lange dauern wird, bis er fertig ist🤷 und Ideen für 16 weitere, für die ich aber noch kein bestimmtes Paaring habe. Wenn ihr also wünsche habt, lasst sie gerne in den Kommentaren da. Für den Fall, das Story wünsche existieren gerne auch schreiben :)
Ansonsten wünsche ich euch noch einen schönen Rest Tag ✌🏻🦎

1703 Wörter

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