Durm x Kimmich

Lachend standen wir auf. Wir waren spontan auf eine keine Party in der Nähe gegangen und hatten grade entschieden, dass wir noch ein einem kleinem Restaurant in der Nähe was essen gehen wollten. Viel getrunken hatten wir alle nicht. Es hatte nur ungefähr jeder ein oder zwei alkoholische Getränke. Trotzdem schwankte Erik gefährlich, als wir aufstanden. Ich griff nach seinem Arm. "So viel hab ich doch gar nicht getrunken?!" Stellte nun auch Erik lachend fest. Ich stieg in sein lachen ein und nickte, er hatte nicht mal ein Bier getrunken, sondern ein halbes von mir geklaut. Wir liefen alle zum Ausgang uns machen uns auf den Weg zu dem kleinen Restaurant, in welches wir wollten.  Nach ca zehn Minuten waren wir da, wir hatten viel herum gealbert und wahrscheinlich jeden genervt der uns entgegen kam, doch das war uns herzlich egal. Angekommen setzten wir uns an einen der Tische und redeten über belangloses Zeug. "Hey Leute, mir geht es nicht so gut, ich geh nach Hause." Kam es leise von Erik. Ich hatte bemerkt, dass er sich  aus unserem Gespräch heraus gezogen hatte und grade sah ich, dass er seinen Kopf erschöpft an die Wand gelehnt hatte. Besorgt musterte ich meinen Freund. Es stimmte, irgendwie sah er nicht wirklich gut aus. "Ich komme mit." Entschied ich, ich hatte ein schlechtes Gefühl dabei ihn jetzt alleine zu lassen. Er lächelte mich leicht an "Danke." Sagte er wieder und stützte sich sofort bei mir ab, als er aufstand. Ich begleitete ihn nach draußen. "Können wir uns vielleicht kurz hin setzen? Mir geht's echt nicht gut gerade." Fragte er, als er mich am Arm fest hielt. Besorgt musterte ich ihn und zog ihn an meine Brust, dann ließ ich mich auf dem Bordstein nieder und zog ihn auf meinen Schoß. "Was ist denn los?" "Keine Ahnung, mir ist einfach schwindelig und schlecht.." brachte er hervor, um sich nach vorne zu beugen. Geräuschvoll fing er an zu würgen und erbrach sich schließlich auf den Fußweg. Besorgt zog ich ihn näher an sich und strich ihm durch die Haare. Er ließ sich gegen mich sinken, beugte sich jedoch sofort wieder nach vorne und übergab sich direkt noch einmal. Ich fuhr ihm über den Rücken. "Was ist denn los großer?" Fragte ich ihn sanft. "Ich weiß nicht, mir ist plötzlich nur so schlecht und mir ist schwindelig und keine Ahnung. Soviel habe ich doch eigentlich echt nicht getrunken, dass das hier begründen würde." Ich nickte, dass musste einen anderen Grund haben, vor allem weil er sonst entscheidend mehr vertrug als ein halbes Bier. In mir keimte eine Theorie auf. "Hast du noch was außer die eine Hälfte von mir getrunken? Egal ob mit oder ohne Alkohol." Er nickte erschöpft an meine Brust, in welcher er sich gekuschelt hatte und jetzt mir geschlossen Augen anscheinend versuchte seine Übelkeit und seinen Schwindel unter Kontrolle zu bringen. Wenn meine Theorie stimmte, war das allerdings ziemlich Aussichtslos. "Was denn?" Fragte ich nach "eine Cola." Antwortete er mir leise. Ich nickte und hob ihn hoch. "Hör zu Erik, ich bin mir zwar nicht sicher, aber ich denke das du K.O. Tropfen untergemischt bekommen hast. Das erklärt auch warum es dir so scheiße geht. Du wirst gleich wahrscheinlich einschlafen oder ohnmächtig werden. Mir persönlich wäre einschlafen lieber, denn die Ohnmacht könnte auch Lebensgefährlich sein. Ich steige jetzt mit dir in ein Taxi und fahre mit dir nach Hause. Ich werde die ganze Zeit bei dir sein und auf dich aufpassen. Keine Angst ich bin da. Ich werde dich nach Hause bringen und dort in unser Bett legen, bis du morgen wieder aufwachst." Er nickte leicht. "Danke Josh, dass du Grade da bist. Ich liebe dich." Ich lächelte leicht und erwiderte "Ich dich auch." Dann hielt ein Taxi vor uns und ich setzte mich mit meinen an mich gekuschelten Freund auf einen der Sitze auf der Rückbank. "Hallo, können sie bitte möglichst schnell zu der Adresse fahren? Meinem Freund hier geht es nicht gut." Der Fahrer nickte genervt und murmelte leise "immer diese Teenager die ihr Limit nicht kennen.." ich ignorierte diese Aussage, weil Erik auf meinem Schoss grade irgendwas unverständliches murmelte und kurz darauf ein etwas verständlicheres "mir ist so schlecht Josh..." Von sich gab. Ich strich ihm über die Seiten und fragte leise "geht's oder brauchst du nh Tüte?" "Tüte.." murmelte er leise, sofort kramte ich in meiner Tasche nach einer Tüte und hielt sie ihm offen hin. Er beugte sich leicht vor und blieb erstmal so sitzen, ich legte stützend einen Arm um ihn und strich ihm immer wieder über die Seite, dann fing er an zu würgen und über gab sich in besagte Tüte. Erschöpft ließ er sich gegen mich sinken. "Wer macht sowas? Was hab ich getan, dass aus gerechnet ich das bekommen muss?" Der Fahrer schien das gehört zu haben, denn er lachte verächtlich auf und sagte abfällig "nächstes mal vielleicht einfach nicht so viel trinken. Dann würde es ihnen jetzt auch noch besser gehen." Ich sah den Fahrer empört durch den Rückspiegel an "wenn sie keine Ahnung haben, dann seinen sie doch bitte einfach leise ja? Er hat grade mal ein halbes Bier getrunken. Ihm geht es also wohl kaum wegen dem Alkohol so schlecht. Er hat K.O. Tropfen untergemischt bekommen, deswegen geht es ihm so. Ich wäre ihnen sehr verbunden, wenn sie jetzt einfach zu uns nach Hause fahren, damit ich ihn ins Bett bringen kann und mich um ihn kümmern." Machte ich ihm klar. Dann murmelte Erik in meine Brust. "Josh... Lass es." Ich nickte und strich ihm noch mal über die Haare. "Das tut mir leid. Ich wusste nicht was passiert ist." Ich nickte dem Fahrer nur zu und kümmerte mich dann wieder um meinen Freund. "Ich bin plötzlich so müde.. warum?" Ich küsste ihn auf die Stirn, dass der Taxifahrer uns sah war mir ziemlich egal, er schien uns sowieso nicht zu kennen. "Das ist normal Erik, du kannst ruhig schlafen. Ich bringe dich nach Hause ins Bett und bin, wenn du morgen aufwachst da, ja?" Er nickte leicht. Und schloss die Augen. Kurz darauf war er eingeschlafen und ich strich ihm immer wieder über den Kopf. "wir sind da. Ich wünsche ihrem Freund eine gute Besserung." Ich nickte ihm zu und gab ihm dann sein Geld. "Vielen Dank." Sagte ich noch bevor ich Erik aus dem Taxi hob und mit ihm auf dem Arm die Haustür aufschloss. Drinnen legte ich ihn in unserem Bett ab und stellte noch einen Eimer neben das Bett. Ich wusste das er sich morgen "verkatert" fühlen würde, auch wenn er das nicht war. Schnell schrieb ich seinem Trainer und erklärte kurz die Lage und schreib ihm das Erik morgen nicht kommen würde, er verstand es und sagte er soll erst dann wieder kommen wenn es ihm wieder gut gehen würde. Anders als ich hätte Erik morgen nämlich Training gehabt, weshalb er auch noch weniger getrunken hatte als wir.

°°°
Dadurch das jemand gegen mich rollte wachte ich am nächsten Morgen auf. Etwas verwirrt blickte ich rüber zu Erik, welcher sich sonst nachts eigentlich kaum bewegte. Jedoch schlief er noch, ich warf einen kurzen Blick auf den Wecker und entschied das 10:49 Uhr spät genug war um aufzustehen. Ich ging runter in die Küche und beschloss Pancakes zu machen, ich wusste zwar nicht ob Erik später was essen wollte, aber ich hatte auf jeden Fall Hunger. Kurz bevor ich fertig war und grade den letzten Pancake aus der Pfanne nehmen wollte spürte ich ein Gewicht, welches sich gegen meinen Rücken verlagerte. Ich drehte mich schmunzelnd um, als mir bewusst wurde, dass das Erik sein musste. Sofort ließ er sich gegen mich fallen, sodass ich ihn festhalten musste, damit er nicht zu Boden gang. Schützend legte ich meine Arme um meinen Freund. "Wie geht es dir?" Fragte ich in normaler Lautstärke. "Nicht so laut... bitte... Nicht gut.... Wie viel hab ich gestern getrunken?" Murmelte er leise, kaum hörbar, in meine Halsbeuge. Ich legte meine eine Hand kurz in seine verwuselten Haare und hob ihn dann hoch um mich mit ihm auf dem Schoß im Wohnzimmer auf die Couch zusetzen. Sofort legte er seinen Kopf wieder in meine Halsbeuge und inhalierte meinen Geruch. Ich strich ihm sanft immer wieder über den Rücken. "War ich sehr peinlich? Also betrunken meine ich? Ich erinnere mich an gar nichts mehr von da an wo wir los gegangen sind." Vorsichtig küsste ich ihn auf den Haaransatz. "Du warst nicht betrunken Schatz." Verwirrt hob er seinen Kopf, zischte dann aber auf und ließ seinen Kopf wieder sinken. "Kopfschmerzen?" Er nickte unmerklich. Ich stand auf und holte aus dem Badezimmer eine Kopfschmerztablette und ein Glas Wasser aus der Küche. Dann ließ ich mich wieder auf die Couch fallen, wo mein Freund direkt auf meinen Schoß kroch so wie immer wenn es ihm nicht gut ging. Ich gab ihm die Tablette und das Glas. Sofort nahm er beides und ließ sich wieder gegen mich sinken und kuschelte sich an mich. Ich legte meinen Armen um ihn. "Warum hab ich dann einen Kater wenn ich nichts getrunken habe?" Ich seufzte, jetzt musste ich es ihm sagen "Dir hat jemand K.O. Tropfen in die Cola gemischt." Ich spürte wie er sich anspannte. "Was... Was ist dann passiert?" "Wir wollten dann noch in ein Restaurant, da ging es dir dann plötzlich nicht gut, du meintest du würdest nach Hause wollen und ich bin mit gegangen. Draußen musstest du dich dann erstmal setzten und hast du zwei mal übergeben. Dann bin ich mit dir in ein Taxi wo du dich noch mal übergeben hast. Das war's auch schon, dann bist du eingeschlafen und ich hab dich nach Hause gebracht." Erklärte ich ihm die Kurzfassung. Er nickte leicht. "Danke Josh, dass du da warst und auf mich aufgepasst hast. Ich weiß nicht an wen ich geraten wäre, wenn du nicht auf mich auf gepasst hättest. Aber wer mach sowas?" Ich zog ihn näher an mich "Ist doch klar das ich auf dich achte und ich hab keine Ahnung Schatz. Irgendwelche Arschlöcher die sich daraus einen Spaß machen." Er nickte nur und ließ sich von mir durch die Haare fahren. "Willst du was essen?" Er schüttelte den Kopf. Ich nickte, stand auf und holte mir meine Pancakes mit ein paar Früchten. Als ich wieder am Sofa an kam klaute Erik mir direkt eine Erdbeere. Ich schmunzelte, seinen Appetit könnte auch nichts stoppen. Ich schob ihm die Hälfte der Früchte zu und küsste ihn kurz auf die Stirn "Iß ruhig Großer, du musst eh was essen." Er nickte und lehnte sich wieder an meine Brust, bevor er sich das nächste Stück Banane klaute. Still aßen wir und legten uns dann auf die Couch. "Was ist eigentlich mit meinem Training?" Ich lachte leicht, dass fiel ihm ja früh ein "ich hab dich abgemeldet." Er grinste mich an "Danke." Es freute mich das es ihm offensichtlich schon wieder besser ging, auch wenn er immernoch etwas schlapp wirkte. Er lag auf meiner Brust und ich streichelte seinen Bauch, nach dem er mir gesagt hatte, dass dieser ihm immernoch weh tat und es dadurch angeblich besser werden würde. Insgeheim war mir bewusst das er einfach nur meine Nähe und Berührungen suchte, so wie er es immer tat, wenn er krank war, einen Kater hatte, ein schlechtes Spiel hatte oder sich mit irgendwem gestritten hatte. Mir war es ganz recht, da ich es liebte in seiner Nähe zu sein und mit ihm zu kuscheln. "Können wir bitte den ganzen Tag hier liegen bleiben? Du streichelst mich und wir kuscheln?" Ich lächelte "Gerne." Jetzt lächelte er mich auch an und legte sanft seine Lippen auf meine, ich erwiderte den Kuss genauso sanft, er löste sich von mir und flüsterte gegen meine Lippen "Ich liebe dich." Ich flüsterte genauso leise zurück "und ich liebe dich." Er lächelte und legte sich wieder mit dem Rücken auf meine Brust. Ich fing wieder an seinen Bauch zu streicheln und immer wieder Küsse auf seinen Hinterkopf zu hauchen.

•••

Hey, ich nutze Mal kurz die Gunst der Stunde um euch vor K.O. Tropfen zu warnen. In Eriks Fall ist es noch unwahrscheinlich glücklich verlaufen. Das ganze kann wesentlich schlimmer enden. Achtet also bitte immer auf eure Getränke und holt sie euch am besten selber. Ansonsten wollte ich mich bei mylittlelibrary für die süßen Kommentare bedanken.
Schreibt mir gerne auch Kommentare oder Votet mit dem kleinen Stern <3
Ansonsten wünsche ich euch noch einen schönen Tag ✌🏻

1994 Wörter

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