Durm x Draxler/Kimpembe [2/2]

"Bitte Pres, versteh doch, dass es alles etwas neu für mich ist." versuchte ich irgendwie einem größeren Streit aus dem Weg zu gehen. Frustriert fuhr ich mir durch die Haare. Nach der Trennung von Erik, war ich relativ schnell nach Paris gewechselt und hatte dort Persnel kennen gelernt. Ziemlich schnell kamen in mir die alt bekannten Schmetterlinge auf und genauso schnell hatte ich richtige Gefühle für den Franzosen entwickelt. Es war völlig normal, dass sich mit er Dauer einer Beziehung die Schmetterling irgendwann abbauten und weniger wurden. Das war nicht ungewöhnlich und auch bei Erik und mir der Fall gewesen. Das hieß nicht, dass man die Person weniger liebte, sondern nur, dass man aus dieser frisch verliebten Phase raus kam. Nach sechs Jahren Beziehung, hatten Erik und ich diesen Punkt schon lange erreicht gehabt. Als ich die wilden Schmetterling dann plötzlich in Pres Nähe wieder auftauchten, hauten mich diese starken Gefühle ziemlich um. Ich fühlte mich in seiner Nähe wohl und wollte gerne öfter bei ihm sein. Das Problem war nur, dass ich nun einmal aus einer langjährigen Beziehung kam und es gewohnt war. Ich war es gewohnt immer die selbe Person um mich zu haben. Ich war es gewohnt die Bedürfnisse dieser einen Person zu kennen und ihnen größtenteils auch nach zu kommen. Ich war diese eine Person gewohnt. Sechs Jahre meines Lebens hatte ich mit ihm verbracht, da war es normal, sich an ihn zu gewöhnen. Jetzt kam das eigentliche Problem an der ganzen Sache. Pres verstand einfach nicht, dass ich mich an gewissen Sachen aus meiner vorherigen Beziehung gewöhnt hatte.

"Eben, es ist alles neu für dich. Warum verhältst du dich denn nicht auch so? Ich weiß, dass du sechs Jahre mit diesem Erik zusammen warst. Aber das ist auch schon wieder etwas her und ich glaube nicht, dass es zu viel verlangt ist, wenn ich von dir möchte, dass du ihn endlich vergisst. Du lebst in der Vergangenheit und nicht in der Gegenwart. Ich lebe aber nun einmal in der Gegenwart und fände es wirklich super, wenn du auch endlich mal hier ankommen würdest. Ich liebe dich, aber wenn du weiter diesem Erik hinterher trauerst und nicht endlich mit mir einen neuen Abschnitt in deinem Leben beginnst, dann tut es mir Leid, aber dann wird aus uns wohl doch kein Paar mehr. Julian. Alles was ich möchte ist, dass du mit deinem Ex abschließt und eine neue Beziehung mit mir anfängst. Eine Beziehung, in der du mit mir zusammen bist und nicht insgeheim deinem ehemaligen Freund nach trauerst. Wenn du nicht in der Lage dazu bist, dann sag das bitte einfach, dann können wir das hier wieder beenden bevor es anfängt Wurzeln zuschlagen. Aber dann sag es mir auch ehrlich." Presnel sah mich mit einem festen Blick an, der nur eine klare Entscheidung zu ließ. Ich seufzte und antwortetw ihm dann. "Bitte Presnel, versteh doch. Ich liebe dich und ich will dich wirklich nicht verliert, aber sechs Jahre kann man nicht vergessen. Ich werde die Zeit mit Erik nie vergessen, denn ich habe ihn geliebt. Damit musst du klar kommen und du musst verstehen, dass es vorbei ist. Erik und ich haben uns getrennt und werden bestimmt nicht wieder zusammen kommen. Ich liebe dich und wirklich nur dich. Allerdings werde ich nie sechs Jahre meines Lebens vergessen können, auch nicht wenn ich mit dir zusammen bin." Pres schloss die Augen. "Woher soll ich wissen, dass du mich wirklich liebst und nicht insgeheim bei jeder Berührung, jedem Kuss und jedesmal Sex an ihn denkst und nicht an mich?" Ich sah wie seine Wut verschwand. Stattdessen lief ihm eine einzelne Träne über die Wange. Er sah auf "Jule. Ich fühle mich einfach betrogen."

Ich öffnete meine Arme für ihn und schloss sie schützend um ihn, als er sich weinend an mich kuschelte. "Ich denke nicht an Erik. Ich liebe dich und nur dich. Das verspreche ich dir. Du musst mir einfach vertrauen. Ich kann dir nicht beweisen, dass ich nur an dich denke, aber ich kann es dir sagen." Pres schluchtzte auf und drückte sich näher an mich. "Ich weiß nicht ob ich das kann." Kam es mit brüchiger Stimme von ihm. Ich legte meine Hand auf seine Haare und fuhr durch diese. "Schon gut, du musst nicht jetzt sofort alle Zweifel ablegen. So lange du mir versprichst an deinem Vertrauen zu arbeiten, kann ich dir auch etwas versprechen. Ich kann dir versprechen, dass ich versuchen werde mich an dich zu gewöhnen und aufhören dich mit Erik zu vergleichen. Du bist nicht er, dass weiß ich. Erik war dir sechs Jahre voraus, es wäre mehr als unfair von dir das selbe zu erwarten. Allerdings bist du auch ein anderer Mensch, ein neuer Mensch in meinem Leben. Du bist individuell und nicht zu vergleichen, mit niemandem. Ich liebe dich und nicht irgendwen anders. Wir schaffen das zusammen. Glaub mir." Damit küsste ich seine Stirn und strich noch einmal durch seine Haare. Pres nickte an meine Halsbeuge und schniefte einmal. "Tut mir Leid, dass ich dir da so einen Vorwurf draus gemacht habe. Ich liebe dich." Damit legte er seine salzigen Lippen auf meine und verband sie zu einem sanften Kuss. Ich strich mit meinen Händen über seine Seiten und kuschelte mich an ihn, so bald wir uns gelöst hatten. Pres lächelte mich an und führte mich zu seinem Sofa. Er setzte sich hin und zog mich an sich. Immer wieder spürte ich seine Hand, wie sie über meine Seiten oder meinen Bauch strich. Ich genoss seine Berührungen und kuschelte mich näher an ihn. Diese Beziehung war auf keiner Ebene mit Eriks und meiner zu vergleichen. Sie waren beide auf ihre Art wundervoll. Trotzdem waren sie so verschieden, dass ich es weder konnte noch wollte, dass die beiden verglichen wurden. Ich liebte beide zu ihrer Zeit und im Moment war es Pres. Ich wusste nicht, ob es eine Beziehung für die Ewigkeit war. Ich wusste nicht, wie gut wir in der Lage sein würden auf den anderen einzugehen. Ich wusste nicht wie lange es brauchen würde, bis wir ein eingespieltes Team waren und ich hatte keine Ahnung, wie lange es dauern würde, bis ich Erik soweit in die letzte Ecke in meinem Kopf verbannen konnte, dass ich ihn nicht mehr wirklich in Erinnerung hatte. Wir waren verdammt lange zusammen und hatten auch verdammt viel zusammen erlebt, aber es war vorbei. Ich konnte mit Pres genauso viel erleben und genauso viele Erinnerungen schaffen, wie mit ihm. Der Unterschied war, dass ich Pres liebte. Unsere Beziehung war heile und jung. Wir hatten alle Zeit der Welt. Wir würden es wieder merken, wenn unsere Beziehung zu bröckeln begann und und würde sie dieses Mal rechtzeitig retten.

Pres war unglaublich liebevoll und zärtlich. Er merkte sofort, wenn etwas nicht stimmte und er war der erste der bei mir wäre wenn etwas passieren würde. Pres war unglaublich, er liebte mit seinem ganzen Herzen und zeigte unglaublich viel Hingabe. Und seufzte wohlig auf und drückte mich noch etwas näher an ihn. Ich hörte seinen Herzschlag und lächelte. Es war der Herzschlag meines Freundes und das machte ihn zu etwas ganz besonderem. Mit geschlossenen Augen murmelte ich leise "Ich liebe dich." Ich spürte wie sich sein Griff festigte und hörte, wie er leise murmelte "Ich dich auch Baby." Ich lächelte ebenfalls und kuschelte mich wieder näher an ihn. Ich atmete seinen Duft ein und fühlte mich rund um Zuhause. Egal wo wir waren, so lange er da war, war alles gut. Ich liebte diesen Mann einfach.

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Also hier der zweite Teil für borussiacrew ich hoffe er gefällt dir.
Vielleicht ist es einigen aufgefallen, der os ist zwar kürzer als die anderen. Ich war einfach fertig mit dem os UND wusste nicht, warum ich ihn noch um 200 Wörter strecken sollte. Ich hoffe es stört niemanden. Bis bald 🐢

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