Brandt x Leno
Zwiebel12
Ich hörte den Trainer laut einmal meinen Namen über den Platzt schreien. Ich lachte auf, anstatt das er wartet, dass ich an ihm vorbei laufen würde, was ja bald der Fall gewesen wäre, nein. Das wäre ja zu einfach. Ich kürzte also ab und lief Flugline zu ihm rüber. Dort angekommen sah ich ihn fragend an "ja?" "Wir kriegen nächste Woche einen neuen Mitspieler, es wäre super wenn du dich vielleicht um ihn kümmern könntest? Also ihm zeigen wo alles ist, wann er hier sein muss, ihn in irgendwelche Gruppen von euch rein tun, den anderen vorstellen und so, ihn ein bisschen integrieren halt. Würdest du das machen?" "Klar, hast du nh Adresse oder so?" "Ja, hab ich. Soll ich sie dir geben?" Ich nickte und lief ihm hinterher. Dabei kam ich mir wie so oft wie ein kleiner Schosshund vor, der seinem Herrchen hinterher dackelte. Ich grinste leicht über meine Gedanken. "Wie heißt er denn überhaupt?" Fragte ich während unser Trainer die Tür aufschloss "Bernd Leno. Vielleicht hast du den Namen schon mal gehört?" Ich dachte kurz nach. Von irgendwo kannte ich den Namen, aber ich wusste nicht woher. "Kann sein, ja." Er nickte und gab mir dann einen Zettel mit einer Adresse drauf. Ich nickte ihm zu und wollte schon wieder gehen, als ich aufgehalten wurde "Achja, Julian? Du brauchst nachdem nicht zum Training kommen, wenn du jetzt zu ihm fährst. Das zählt natürlich nur für nachdem, ist klar nh? Und ansonsten über lasse ich dir seine Eingliederung komplett ja?" Ich nickte kurz und grinste bei dem Gedanken an das letzte mal. Damals hatte er mir auch gesagt das ich nächstes mal nicht kommen brauche. Er meinte wieder nur die nächste Trainingseinheit, dass hatte ich allerdings etwas anders verstanden und war darauf die nächsten zwei Tage nicht gekommen, bis er bei mir Zuhause anrief und fragte ob ich krank sei. Auch er schien sich daran zu erinnern und grinste leicht. Ich ging nun komplett aus dem Raum und machte mich auf den Weg in die Kabine. "Was wollte der Trainer von dir?" Wurde ich direkt "begrüßt" "Wir bekommen nächste Woche einen neuen Spieler und ich soll mich etwas um ihn kümmern, dass er hier gut ankommt und so." Ich erhielt ein mehr oder weniger einstimmiges nicken, einige störte es nicht weiter oder sie hatten nicht zugehört, jedenfalls zeigten sie keine Reaktion. Ich ging duschen, zog mich um und machte mich auf den weg zu meinem Auto. Ich fuhr erst zu mir um mir bequeme Sachen an zu ziehen und fuhr dann direkt weiter zu der Adresse von dem kleinen Zettel. Ich stellte fest, dass seine Wohnung nicht weit von meiner entfernt lag und ich eigentlich auch ohne weiteres hätte laufen können. Ich hielt vor seiner Tür uns stieg aus. Ich lief zur Tür und brauchte etwas bis ich das richtige Klingelschild gefunden hatte, dann klingelte ich und hörte eine verschlafene Stimme fragen "wer ist da?" Schnell sagte ich meinen Namen und das ich von seinem neuen Verein sei, bevor er mir sagte in welchen Stock ich musste und mich rein ließ. Während ich hoch lief schaute ich verwundert auf mein Handy. Warum klang er um 12:30 Uhr noch so verschlafen? Dann fiel mir auf das es auch spät Aufsteher gab, die nicht automatisch um 7:00 Uhr auf wachten, dass vergaß ich irgendwie immer wieder. Im besagten Stock angekommen sah ich auch schon einen jungen Mann im Türrahmen stehen, wie ich mir schon dachte schien er bis eben noch geschlafen haben und sah auch den entsprechenden aus. Er trug bloß eine graue Jogginghose und hatte Haare die irgendwie ehr einem Vogelnest ähnelten. Ich umarmte ihn einfach direkt, weil ich das irgendwie bei jedem machte. Er erwiderte etwas überrascht die Umarmungen und bat mich dann rein. "Willst du was trinken oder so?" Ich lächelte "ne, danke. Willst du Frühstück?" Etwas verwirrt sah er mich an. Wahrscheinlich weil das nicht unbedingt das war, was man als Gegenfrage stellte. Immernoch verwirrt nickte er "Ok, dann zieh dich an, ich kenne hier in der Nähe ein gutes Café, so man leckeres Frühstück bekommt. Er nickte, drehte sich um und verwand um die nächste Ecke. So würde ich wenigstens die unangenehme Stille umgehen, die sich ohne Zweifel auf dem Sofa gebildet hätte. Ich hörte wie die Dusche an ging und begann seine Wohnung etwas zu erkunden. Sie war allgemein sehr hell eingerichtet, überall hingen Bilder von ihm, seinen Freunden und seiner Familie. Ich fand das die Bilder einen guten Einblick auf seinen Charakter boten. Er schien sehr offen und ein Familienmensch zu sein. Außerdem wirkte er sehr fröhlich und offenherzig, soweit ich das den Bildern entnehmen konnte. Dann ging ich wieder zurück ins Wohnzimmer und ließ mich auf die Creme farbende Couch fallen, kurze Zeit später kam er wieder und lächelte mich etwas unsicher an. Gedanklich fügte ich schüchtern auf meine Liste seiner Charaktereigenschaften hinzu. Ich betrachtete ihn einmal. Er hatte seine Haare gemacht, eine Jeans und ein T-Shirt mit einer schwarzen Jacke angezogen. Ich fand, dass das Outfit sehr gut zu ihm passte, aber ich fand ihn auch in der Jogginghose und nicht vorhandenen Frisur nicht hässlich, sagen wir so. Ich stand auf und ging zurück in seinem Hausflur, dort zog ich mir meinen Schuhe wieder an und wartete das auch er das getan hatte. Dann lief ich los und beschloss dieses Mal zu Fuß zu gehen, da es echt nicht weit war. Ich fing ein Gespräch an. "Mein Trainer meinte du heißt Bernd, dass wär's dann aber auch schon an Sachen die ich über dich weiß. Erzähl mir was von dir." Er nickte "Okay, aber dann musst du mir auch was über dich erzählen." Stellte er die Bedingung. Ich nickte und er fing an. "ich spiele Fußball." Ich lachte "ach was, weißt du was? Ich auch." Jetzt lachte er auch und erzählte weiter. "Ich spiele im Tor, du?" "Sturm." Er nickte. "Ich bin 26 Jahre alt." Ich erwiderte "Cool, ich bin 22." Wieder nickte er. So ging es weiter. Wir tauschten immer wieder Fakten aus. Zwischen durch auch immer Mal wieder ein paar sehr offensichtliche wie zum Beispiel, ich spiele Fußball oder ich bin männlich." Grade bei solchen Fakten mussten wir beide lachen und so entstand irgendwann eine richtige Unterhaltung und er fing an nicht mehr so schüchtern und unsicher zu sein. Er riss einen Witz nach dem anderen, lachte selbst darüber und achtete nicht mehr so darauf ob er irgendwas falsches sagen könnte. So kam es das wir irgendwann über unsere verflossenen sprachen. Anders als erwartet zählte er kaum Mädchen sondern viel ehr Männer auf. Er beschrieb immer kurz deren aussehen, wann und wie lange sie zusammen waren und achtete nicht darauf ob es mir auffiel, dass er anscheinend bi war. Es fiel mir zwar auf, aber es störte mich herzlich wenig, immerhin war ich ja auch bi und hatten bereits den einen oder anderen Freund. Ich erzählte ihm auch von ihnen, ähnlich wie er. Mit Name, Aussehen, wann und wie lange ich mit der Person zusammen war. Ich stellte immer wieder fest das wir ziemlich viel gemeinsam hatten. Wir verstanden uns echt gut, was auch ihm auffiel, sodass wir uns für morgen wieder verabredeten, als ich irgendwann wieder gehen musste, so gegen 20-21 Uhr. Wir trafen uns in den nächsten Tagen jeden Tag und irgendwie waren aus uns echt gute Freunde geworden. Sodass wir schließlich, als er das erste Mal mit zum Training kam bereits als mein bester Freund durch ging. Ich hatte ihn den meisten schon vorher vorgestellt, als er mich einmal zum Training gebracht hatte. Sie kannten ihn also schon und begrüßten ihn auch dementsprechend, als er hinter mir die Kabine betrat. Zusammen zogen wir uns um und ging dann mit ein paar anderen, die auch fertig waren raus auf den Platz. Bernd sollte nochmal zum Trainer und ich begann schon mal mit den anderen mich warm zulaufen. Irgendwann hörte ich wieder die Stimme meines Trainers über den Platz schreien. Ich schüttelte den Kopf und kürzte wieder ab. Bei den beiden angekommen fragte ich "ja, was ist los?" "Eigentlich nichts, ich wollte nur sagen das du das mit Bernd echt gut hin bekommen hast, danke." Ich lächelte "kein Ding." Dann sah ich zu Bernd rüber der mich an lächelte. "Wollen wir zusammen laufen?" "Klar." Nickte er. Zusammen liefen wir los und schloss wieder zu ein paar Team Kollegen auf.
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Mittlerweile spielte Bernd seit etwa einem halben Jahr bei uns und ich hatte begonnen etwas mehr für den älteren zu fühlen. Er wusste das. Immerhin hatte ich es ihm ziemlich direkt gestanden, weil er direkt gemerkt hatte, dass irgendwas nicht stimmte und mich so lange ausgequetscht hatte, bis ich beschloss es ihm zu erzählen. Er hatte zwar nicht wie er hofft reagiert, in dem er mir sagte das er mich auch liebte, aber er hatte mir gesagt, dass er mich nicht verarschen wollte, sich nicht im Klaren über seine Gefühle war und ich ihm etwas Zeit lassen sollte. Ich stimmte dem ganzen zu und wir trafen uns weiterhin normal. Ich holte ihn zum Training ab, wir machten die Partnerübungen zusammen, ich fuhr uns wieder nach Hause, wir zogen uns um etc und machten oft noch etwas zusammen. So auch heute, grade saßen wir beide auf meinem Sofa und redeten über irgendwas sinnloses, als er plötzlich das Gespräch unterbrach in den er mir einen Finger auf den Mund legte. Verwirrt sah ich ihn an. "Ich muss dir was sagen." Jetzt wandelte sich mein Blick zu fragend. "Also... Du hast mir doch gesagt das du Gefühle für mich hast nh?" Ich nickte jetzt wieder verwirrt, da er seinen Finger immer noch auf meinem Mund hatte, was nebenbei erwähnt ein angenehmes Kribbeln in mir aus löste, konnte ich nicht wirklich antworten. "Naja, ich wollte dich fragen, ob das immer noch so ist?" Mein Blick wurde immer verwirrter, langsam nickte ich. Es stimmte, ich hatte immer noch das Kribbeln in meinem Bauch wenn er meinen Namen rief, wenn er mich berührte oder wenn er bei einer unserer abendlichen Kuschelaktionen durch meine Haare fuhr. Ja man konnte durch aus sagen, dass ich ihn liebte. Er wirkte plötzlich unglaublich unsicher, sodass ich ihn kurzer Hand umarmte und ihm über den Rücken strich. "hey, was auch immer du mir sagen willst, es ist alles gut. Ich werde nicht weg laufen, dich nicht hassen oder sonst was okay?" Er nickte leicht, entzog sich dann meiner Umarmung und sah auf den Boden, ich bemerkte wie er anfing nervös mit seinen Fingern zu spielen. "Ich... Hab mich verliebt..." Ich schluckte. Das war wie in Schlag ins Gesicht. "In... Dich." Was? Er liebte mich auch? Omg. Er liebte mich auch. Ich fing an zu strahlen und fiel ihm um den Hals. "Das ist wunderschön." Flüsterte ich leise. Er schob mich etwas von sich und sah mich lächelnd an. "du verhältst dich grade so, als hätte dir jemand gesagt das du Vater wirst." Ich schlug ihm gegen die Schulter. "Ach sei leise und küss mich endlich, du hast keine Ahnung wie lange ich schon darauf warte also mach endlich." Er lächelte mich verliebt an und beugte sich jetzt endlich vor und verband sanft unsere Lippen miteinander. Ich lächelte in den Kuss hinein. Wie lange hatte ich darauf gewartet? Ich verstärkte den Kuss etwas und drückte ihn zurück ins Sofa, sodass ich oben lag. Jetzt grinste er ebenfalls in den Kuss und drehte uns um. Dann fuhr er mit seiner Zunge an meinen Lippen lang. Vorsichtig öffnete ich meinen Mund und stieß mit meiner Zunge gegen seine. Dann drehte ich uns wieder um und ging an mit seiner Zunge einen Kampf um die Dominanz zuführen. Irgendwann hatten wir beide uns dann soweit geeignet, dass ich seinen Mund erkunden konnte, ohne das seine Zunge permanent dazwischen funkte. Das lag wahrscheinlich vor allem daran, dass ich begonnen hatte mit meinem Händen seine Muskeln nach zu fahren und immer wieder runter wanderte, bis ich schließ an seiner Hose an kam und in diese hinein fuhr. Er stöhnte immer wieder auf und hatte anderes zu tun als sich gegen meine Zunge zu wehren, die mittlerweile fertig mit erkunden war, sodass ich sie wieder zurück zog und meine Lippen zu seinem Hals wandern ließ. Dort saugte ich mich an mehreren Stellen fest und verpasste ihm den einen oder anderen Knutschfleck, irgendwann entdeckte ich die äußerst empfindliche Stelle hinter seinem Ohr, sodass ich ihm da spontan auch noch einen verpasste. Immer wieder stöhnte er unter mir auf. Irgendwann hatten wir wieder in eine sitzende Position zurück gefunden, wobei ich ehr auf seiner Brust lag, als das ich saß. "Das war unglaublich." Sagte ich leise. "Ja das war es, aber über die Rollenverteilung müssen wir nochmal reden." Ich schmunzelte und drückte ihm einen sanften Kuss auf die Lippen. "Ach komm, dir hat es doch auch gefallen und außerdem muss es ja nicht unbedingt "Rollen" geben. Guck mal, ich liege grade doch auch auf dir und nicht du auf mir. Also wegen mir müssen wir keine festen Rollen haben." Er grinste "na gut, aber nur wenn du öfter so wie jetzt Grade mit mir kuschelst, dass ist nämlich echt schön grade." Ich lächelte zurück und flüsterte gegen seine Lippen "ich liebe dich." "Ich dich auch." Flüsterte er zurück, bevor er unsere Lippen miteinander verband.
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Das ganze war ein Wunsch von Zwiebel12
Ich hatte echt Spaß dabei ihn zu schreiben, und es ging auch erstaunlich schnell und leicht. Ich hoffe dir/euch hat der OS Auch gefallen, denn ich mag ihn echt gerne und ich bin auch mega zufrieden. Eigentlich hätte ich ihn gerne gestern hochgeladen, weil da vier andere OS Sammlung, die ich lese, auch hochgeladen haben, aber da war er leider noch nicht ganz fertig, deswegen kommt er erst jetzt. Aber auf unregelmäßige Uploads müsst ihr euch bei mir eh einstellen. Ich wünsche euch noch einen schönen Rest Tag etc. ✌🏻
2208 Wörter
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