Bartra x Tello
Lied: 7 years von Lukas Graham
Once I was seven years old my momma told me
Go make yourself some friends or you'll be lonely
Once I was seven years old
Ich erinnerte mich an meine Kindheit, es war eigentlich eine wirklich schöne Kindheit. Ich konnte mich nicht beschweren. Ich wurde immer gut von meinen Eltern versorgt, sie waren immer für mich da und kümmerten sich stets um mich. Sie waren immer für mich da und haben sich um mich gekümmert.
Meine Kindheit hätte kaum besser sein können. Ich hatte immer die Unterstützung meiner Eltern, egal worum es ging. Sie haben mich immer gefördert und dafür war ich ihnen mehr als dankbar.
Früher hing ich immer sehr an meiner Mutter. Sie hatte immer eine bestimmt Vorbildfunktion für mich und ich war immer bei ihr geblieben wenn es darum ging in den Kindergarten zu gehen, in die Schule oder sonst wohin.
Irgendwann hatte sie sich vor mich gekniet und meine Hände in ihre genommen. „Hör mir jetzt gut zu Marc", hatte sie gemeint. „Ich habe dich wirklich sehr lieb und es freut mich das du mich auch lieb hast, aber du musst langsam etwas selbstständiger werden und selber Freunde finden. Sonst wirst du immer alleine bleiben und das willst du doch nicht oder?"
Ihre Stimme war ganz sanft uns liebevoll gewesen. Ich hatte langsam genickt und sie umarmt „Ich habe dich lieb Mama", hatte ich ihr erklärt und war dann nach einem letzten Kuss von ihr schüchtern zu ein paar anderen Lindern gegangen, die ganz nett gewirkt hatten.
Ich wünschte ich hätte damals schon gewusst, wie wertvoll diese Zeit war, wo meine Mutter sich noch sorgen machen musste, dass ich Freunde fand. Damals war ich gerade mal sieben Jahre alt gewesen.
It was a big big world, but we thought we were bigger
Pushing each other to the limits, we were learning quicker
By eleven smoking herb and drinking burning liquor
Ein paar Jahre später, als ich elf war, hatte ich meinen Freundeskreis schon gefunden. Wir trafen uns nach der Schule und dachten wir sein die größten. Wir waren mit lauter Chartsmusik durch die Gegend gelaufen und waren einfach nur glücklich gewesen.
Mit elf hatte ich das erste mal geraucht und Alkohol probiert. Zu dem Zeitpunkt hatte mit beides absolut gar nicht geschmeckt. Nach dem ich den ersten Zug der Zigarette genommen hatte, hatte ich vor husten fast kotzen müssen und mir geschworen nie wieder zu rauchen.
I always had that dream like my daddy before me
Mein Vater hatte immer mit mir Fußball gespielt. Er selber hatte zwar nie auf der Profiebene gespielt, dafür hätte er seinen Spaß daran gefunden und hatte selbst dann als er eigentlich schon viel zu alt war noch in einer kleinen Mannschaft gespielt.
Mein Vater war schon immer mein Vorbild gewesen und so war es kaum verwunderlich, dass ich jeden Tag versuchte besser zu sein als er es war.
Meine Mutter hatte das ganze immer lächelnd von der Terrasse beobachtete und ihrem Mann zu gesehen wie er selber wieder zum Kind wurde.
Diese ganzen Spiele die ich mit meinem Vater gemacht hatte waren darauf hinaus gelaufen, dass ich nicht nur früh in eine Mannschaft auf genommen wurde, sondern dass ich auch das Angebot bekam in der Jugendmannschaft von Espanyol Barcelona zu spielen.
Mein Vater war wohl noch nie so stolz bis zu diesem Tag. Während ich also in der Jugend von Espanyol Barcelona spielte, lernte ich Cristian kennen, welcher beim FC Barcelona in der Jugend spielte.
Es hatte nicht lange gedauert, dass ich ebenfalls zu Barça gewechselt war und dort unter Vertrag stand.
Once I was twenty years old, my story got told
Before the morning sun, when life was lonely
Once I was twenty years old
Als ich dann zwanzig Jahre alt war, hatte ich bereits an Bekanntheit erlangt und meine Geschichte hatte sich erzählt. Ich war von Barcelona weg gewechselt nach Dortmund und hatte Cristian schlussendlich bei Betis wieder getroffen.
Ich hatte die Zeit wirklich genossen. Es machte Spaß Fußball zu spielen und meine Eltern stolz zu machen. Bei meinem ersten Einsatz in einer Profimannschaft war mein Vater wohl mein größter Fan.
Er hatte Tage lang von nichts anderem gesprochen, nachdem ich in die Mannschaft aufgenommen wurde. Als ich dann in den Kader sollte, ist er komplett durch gedreht und hat alle angerufen, die er kannte. Sie sollten alle in das Stadion kommen.
Noch nie hatte ich meinen Vater so glücklich und stolz gesehen. Auch wenn ich an dem Spiel nicht spielen durfte änderte das für ihn nichts. Er war an dem Tag wohl der stolzeste Mann der Welt.
Er war zu jedem Spiel gekommen an dem ich im Kader stand. Immer saß er in der ersten Reihe und hatte mich lautstark angefeuert.
Einige hatten mich gefragt ob es mir nicht peinlich war das mein Vater immer so ausrastete. Doch ich konnte einfach nur den Kipf schütteln und ehrlich antworten, dass es für mich keine größere Ehre gab.
Schließlich, als ich das erste Tor gemacht hatte, war ich einfach nur zu dem Platz meines Vaters gelaufen und hatte ihn fest in den Arm genommen. Dieses Tor war für ihn und würde es immer bleiben. Er hatte mich so lange unterstützt und war immer mit gekommen, er hatte sich über jede Berufung in den Kader so sehr gefreut, als wäre ich gerade Weltmeister geworden.
Ich hätte keine besseren Eltern haben können.
Mein zweites Tor als Profi widmete ich dann meiner Mutter, dafür das sie immer für mich da war. Immer wenn ich wen zum reden bräuchte war sie da. Wir sprachen nicht viel über Fußball, dass war die Aufgabe meines Vaters. Sie war einfach nur stolz auf mich das ich soweit gekommen war und würde es auch immer sein das wusste ich.
Trotzdem war ich ihr mehr als dankbar, dass sie immer an meiner Seite stand und mich auch außerhalb des Fußballs so gut sie konnte unterstützte.
I only see my goals, I don't believe in failure
'Cause I know the smallest voices, they can make it major
Ich hatte zwar nie den genauen Traum gehabt bei einer bestimmten Mannschaft unter Vertrag zu stehen. Viel eher hatte ich es als Ziel glücklich zu sein und mit den Leuten die ich mochte in einer Mannschaft zu sein. Das hatte ich geschafft und ich hatte nie daran gezweifelt das ich daran scheitern könnte. Denn ich wusste, dass es jeder schaffen könnte. Mit dem richtigen Willen ging alles, auch das.
Soon we'll be thirty years old,
We've traveled around the world and we're still roaming
Soon we'll be thirty years old
Bald würde ich dreißig sein und mein Leben als Profi beenden. Ich würde mehr Zeit mit meiner Familie verbringen, meine Familie die mir so sehr geholfen hatte.
Ich würde mehr Zeit mit Cris, meinem Freund verbringen und mich mehr um unsere Kinder kümmern. Sie waren mit das wichtigste in meinem Leben und ich wollte sie nie wieder vermissen müssen.
Mein Vater war mit 61 gestorben und natürlich hätte es mich getroffen, doch es war machbar gewesen mit der Hilfe meiner Mutter, die zu der Zeit bei mir und Cris eingezogen war. Zum einen wollte sie nicht alleine sein und zum anderen wollte ich ihr helfen damit klar zukommen. Das war ich ihr schuldig.
Ich wollte ihr zeigen was ihr trotz allem blieb. Das sie nicht alleine war, dass ich und Cris hier waren und sie zwei Enkel hatte, die sie wirklich liebten. Mein Plan war aufgegangen, denn meine Mutter hatte ihr Lachen nie verloren.
Sie war bei uns in der Nachbarschaft eingezogen und hatte das alte Haus verkauft. Fast jeden Tag war sie hier und spielte mit ihren Enkeln und kümmerte sich um sie als wären es ihre eigenen Kinder.
Soon I'll be sixty years old, my daddy got sixty-one
Remember life and then your life becomes a better one
I hope my children come and visit, once or twice a month
Bald werde ich sechzig sein. Ich hoffte, dass Cris und ih dann immer noch verheiratet sein werden. Mein Vater ist mit 61 gestorben. Doch ich wollte nicht allzu oft darüber nachdenken.
Ich hoffte, dass meine Mutter noch lange in dem Haus neben uns leben würde und ich hoffte, dass mein Kinder mich regelmäßig besuchen kommen würden. Die beiden waren mittlerweile ausgezogen und hatten bald eigene Kinder. Zumindest meine Tochter war schwanger und verheiratet. Das Kind soll in zwei Wochen kommen und ich wünschte mir vom ganzen Herzen, dass ich viel Zeit mit dem Baby verbringen würde.
Ich warf einen Blick zu Cris, welcher im Pool saß und die Sonne genoss. Ich fragte mich wann mein Leben zu dem geworden war was es heute war.
War es an dem Tag an dem ich zu Barça in die Jugend gewechselt war, oder war es bei meinem Wechsel zu Betis, als ich und Cris uns ein zweites Mal fanden? Vielleicht war es auch der Tag wo ich mein erstes Tor an meinen Vater gewidmet hatte oder der Tag so ich und Cris heirateten oder es war der Tag an dem meine Mutter zu uns kam. Vielleicht war es aber auch der Tag wo meine Tochter zu uns kam. Ich wusste es nicht, doch ich war froh das es so war wie es jetzt war.
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Ich hoffe es hat euch gefallen, lasst mir gerne einen Kommentar da. Bis Dienstag.
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