Adams x Cunha
"Sicher das alles okay ist?", fragte ich wieder nach. Matty verdrehte die Augen "Ja Tyler, mir geht es gut. Mach dir keine Sorgen", gab er zurück. Ich wusste, dass er sich bemühte nicht so genervt zu klingen, doch er tat es trotzdem. Ich seufzte "Ich mache mir doch nur Sorgen", versuchte ich ihm zu erklären. "Ich weiß, aber es ist wirklich alles okay. Ich kann zu dem Spiel, bitte glaub mir das doch", bemühte er sich weiter darum vernünftig mit mir darüber zu sprechen. Doch ich konnte mich einfach nicht davon überzeugen, dass es ihm wirklich gut ging. "Das sah heute morgen aber noch anders aus", versuchte ich meine Meinung weiter zu erklären. Matty seufzte frustriert auf. "Geht es dir besser, wenn ich das Spiel heute Abend absage und Zuhause bleibe?", wollte er wissen. Ich wusste, dass dieser Kompromiss nicht seiner Vorstellung entsprach und er ihn nur machte, damit ich ihn in Ruhe ließ. Ich schüttelte den Kopf "Nein, ich will das du dir sicher bist, dass es dir gut geht. Als es dir heute morgen so schlecht ging, dass du dich kaum bewegen wolltest, sah es nämlich nicht so aus, als könntest du spielen. Deswegen frage ich dich jetzt und ich bitte dich mir ehrlich zu antworten. Wie geht es dir? Ich will nicht hören, dass es dir besser geht, denn das sehe ich. Ich möchte ehrlich von dir wissen, wie es dir geht", heute morgen war ich aufgewacht, während Matty schon wach neben mir lag. Er hatte seine Arme um seinen Bauch geschlungen und meinte, dass er sich wegen den Magenkrämpfen, die er hatte nicht bewegen könnte. Etwa eine halbe Stunde später hatte ich ihn dann über der Toilette wieder gefunden, wo er sich übergeben musste. Ich wollte also einfach nur sicher gehen, dass es ihm wirklich wieder gut ging, nach heute morgen. Matty schloss die Augen und atmete einmal tief durch. "Okay, ich gebe es ja zu. Ich bin noch nicht wieder ganz auf der Höhe und mit ist auch immer noch ein bisschen schlecht, aber das Spiel heute Abend ist wichtig. Ty, du weißt doch, dass wir heute Abend jeden Spieler brauchen, den wir kriegen können. Bitte lass mich also einfach zu diesem Spiel fahren. Ich verspreche dir auch, dass ich mich auswechseln lasse, wenn es wieder schlimmer wird", erklärte er. Ich seufzte, ich wusste doch, dass es ihm noch nicht wieder gut ging. Warum wollte er denn unbedingt spielen, wenn er sich lieber ausruhen sollte? "Matty..", begann ich. "Wirklich Liebling, ich lasse mich auswechseln, wenn es nicht mehr geht, versprochen", lächelte er mir zu. Ich schloss die Augen "Na gut, du bist alt genug, um selber entscheiden zu können, ob du spielen kannst, oder nicht. Bitte denk einfach daran, dass deine Gesundheit wichtiger ist als das Spiel", bat ich ihn noch und gab ihm somit meine Zustimmung, dass er spielen konnte. Ich wusste, dass er es nicht gemacht hätte, wenn ich es wirklich nicht gewollt hätte, doch ich wollte ihn nicht zwingen hier zu bleiben und außerdem war er alt genug um selber zu entscheiden wann er spielte und wann nicht. Matty lächelte mir zu und küsste mich sanft auf die Stirn "Ich liebe dich", erklärte er mir. Ich erwiderte sein Lächeln "Ich dich auch", ließ ich ihn wissen. Kurz bevor wir los mussten, machte ich mir noch ein Brötchen und sah fragend zu Matty "Willst du auch?", fragte ich über meine Schultern hin weg. Matty verzog kurz das Gesicht und schüttelte den Kopf "Ne, ich habe keinen Appetit, danke", antwortete er mir. Ich drehte mich zurück zu meinem Brötchen mit Salat, Gurke, Tomate und Käse. Es wunderte mich schon etwas, dass er immer noch keinen Hunger hatte. Eigentlich war er eine wahre Fressmaschine und heute hatte er gerade mal eine halbvolle Schüssel Müsli gegessen. Ich spürte das ungute Gefühl in mir, wenn ich daran dachte, dass er gleich spielen würde. Eine Stunde später, fanden wir uns auch schon im Bus wieder, der uns zum Spiel bringen würde. Die ganze Zeit über hatte Matty sich an mich gelehnt und hörte Musik. Ich nahm das ganze fürs erste so hin, doch so wirklich wohl war mir immer noch nicht, vor allem weil er noch meinte, dass es ihm noch nicht wirklich gut geht. Doch er war nun einmal ein erwachsener Mann und konnte selber entscheiden ob er spielen konnte. Irgendwann legte ich mein Handy weh und hörte nur noch Musik, während ich aus dem Fenster sah. Ich spürte, wie der Kopf auf meiner Schulter immer schwerer wurde. Mit einem Blick zu Matty stellte ich fest, dass dieser eingeschlafen war. Sein Handy war in seinen Schoß gerutscht. Ich griff nach diesem und legte es richtig hin, damit es nicht runter fiel. Als wir später endlich in der richtigen Stadt angekommen waren, weckte ich Matty wieder auf. "Hey Großer, wach auf", versuchte ich ihn zurück in die Gegenwart zu holen. Es dauerte etwas, doch dann regte sich mein Freund etwas. Er grummelte etwas unverständliches und drehte sich dann so an meiner Schulter, dass er sein Gesicht gegen meinen Hals drücken konnte. Ich strich ihm leicht durch die Haare und wartete etwas, damit er Zeit hatte um wach zu werden. Ich wusste aus Erfahrung, dass er die brauchte und so wartete ich, bis er sich langsam von mir löste und sich etwas verschlafen umguckte. Ich lächelte ihm sanft zu "Na, gut geschlafen?", fragte ich ihn lächelnd. Matty sah zu mir und rieb sich einmal über die Augen. "Mhm, geht so", murmelte er und kuschelte sich zurück an mich. Ich legte einen Arm um mich und beobachtete, wie er wieder die Augen schloss und sich von mir streicheln ließ "Wie lange fahren wir noch?", wollte er wissen. "Ich weiß nicht, fünf bis zehn Minuten noch", gab ich ihm seine Antwort. Er nickte in meinen Pulli und ließ sich weiter von mir durch die Haare streichen. Es dauerte tatsächlich nur noch fünf Minuten, bis der Bus hielt und wir aussteigen konnten. Ich lief neben Matty her, vorbei an den Reportern und den mitgereisten Fans. Wir gingen alle zusammen durch die öffentlichen Plätze und verschwanden schließlich in die Kabine, in der wir glücklicherweise alleine waren. Ich ging zu meinem Platz und wartete, bis alle angekommen waren, dann hielt der Trainer seine letzte Ansprache und wir begannen uns fertig zu machen. Etwa eine halbe Stunde später bekamen wir das okay, dass wir zum warm machen auf den Platz konnten. Es hieß also wieder zurück in die Aufmerksamkeit der Kameras. Wir machten unsere Übungen und ich hielt ein Augen auf Matty. Allergings schien dieser sich selber richtig eingeschätzt zu haben. Er machte alle Aufgaben und Übungen und lief schließlich neben mir wieder zurück in die Kabine. Dort setzte ich mich bewusst neben ihn und band mir meine Schuhe noch einmal fest zu, damit ich sie gleich nicht verlor. "Wie geht es dir?", fragte ich dann doch noch einmal an meinen Freund. Ich wollte einfach sicher gehen, dass es ihm wirklich gut ging und das sich seine gesundheitliche Lage nicht doch noch verschlechtert hatte. "Ty bitte. Mir geht es gut. Bitte glaub mir das doch. Ich bin alt genug um das selber einzuschätzen, ich weiß wann ich spielen kann und wann nicht, also wenn ich dir sage, dass ich in der Lage bin zu spielen, dann glaub mir das doch bitte auch. Ich liebe dich, aber deinen dauernden Fragen nerven schon ein bisschen", erklärte er mir. Ich sah ihn etwas fassungslos an. "Tut mir leid das ich mir Sorgen um dich mache", zischte ich ihn an. Selbst wenn er es nicht so meinte und ich es wirklich nur etwas übertrieben hatte mit meiner Fürsorge, sah ich darin noch lange kein Grund mich so anzugehen. Ich stand von meinem Platz auf und stellte mich an die Tür, um die Kabine sobald zu verlassen, wie wir die Erlaubnis hatten. "Tyler", hörte ich Matty genervt sagen. Ich ignorierte ihn und wartete, bis ich endlich durch die Tür in den Spielertunnel durfte. Wir stellten uns auf und warteten bis wir los durften "Willst du jetzt wirklich die beleidigte Leberwurst spielen?", fragte Matty mich genervt. Er stand hinter mir in der Reihe. Ich drehte mich zu ihm um "Du musstest mich ja so angehen", gab ich pissig zurück. Ich konnte mir denken das ich übertrieb, aber ich sah es einfach nicht ein. Ich machte mir Sorgen um ihn und er fand es nervig. "Das war nicht so gemeint", gab Matty zurück. Ich zuckte mit den Schultern "Du hast es gesagt", gab ich bloß zurück und war froh darüber, dass wir einlaufen mussten. Das ganze Spiel über achtete ich nicht weiter auf meinen Freund, welcher sich in der zweiten Halbzeit auswechseln ließ. Ich wusste, dass er das tat, weil es ihm scheinbar doch nicht so gut ging, doch das war jetzt erstmal sein Problem. Ich würde später noch einmal mit ihm reden. Das Spiel war zu ende, wir hatten gewonnen. Etwa zwei Stunden später saßen wir wieder alle im Bus und fuhren zurück. Stumm ließ ich mich auf meinen Platz neben Matty fallen. "Hast du dich wieder eingekriegt?", wollte dieser wissen. Ich sah zu ihm "Kommt drauf an, nerve ich dich noch?", wollte ich wissen. Matty verdrehte die Augen "Ach komm schon, du weißt, dass das nicht so gemeint war", gab Matty zurück. Ich zuckte mit den Schultern "Nerve ich dich noch?", wiederholte ich meine Frage. "Nein du Idiot, du nervst nicht und jetzt hör auf die beleidigte Leberwurst zu spielen", grinste er. Ich musste ebenfalls lächeln und zog ihn an meine Brust. Ich konnte diesem Mann einfach nicht lange sauer sein.
...
Ich hoffe es hat euch gefallen. Sry das er so spät kommt, ich habe irgendwie vergessen ihn hochzuladen, sry. Lasst mir gerne etwas Feedback da, bis Dienstag
Kommentar von@Hadesmaedchen
»Ich sag es gerne noch einmal: OH MEIN GOTT! Die Beiden sind ein so cutes Paar. Und Tyler nervt nie! Dafür ist er einfach mal so süß... <3«
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