•15.12•{Kai Havertz x Karim Adeyemi 2/2}
Für Hanschi04 , hoffe er gefällt dir?🤍☺️
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Genre: sad, drama (Happy End?)
Extra: Karim ist hier nicht in Quarantäne
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-Kai-
„Ach komm Kai! So schlimm kann es doch gar nicht werden!", mault Julian , der mein Gemecker schon seit einiger Zeit ertragen musste. „Nein überhaupt nicht. Ich sehe ja bloß meinen Ex-Freund, der mich gefühlt 100 mal betrogen hat wieder und könnte sogar mit ihm auf einem Zimmer landen.", schnaufte ich, versuchte meine Stimme aber möglichst leise zu halten, da hier noch die anderen waren. „Die Wahrscheinlichkeit ist so gering und außerdem bin ich ja noch hier!", versuchte er mich zu beruhigen, was jedoch weniger funktionierte. „Ja und was ist wenn doch! Wie soll ich dann mit ihm umgehen?", rufe ich hysterisch und Flüsterlautstärke aus. „Man, Kai! Jetzt fahr runter!", motz Julian und entschuldigend sehe ich ihn an. „Alles gut, aber jetzt komm Hansi liest die Zimmeraufteilung vor.", sagt er und zieht mich mit.
„Okay dann fangen wir mal an und keine Ausnahmen! Jule Brandt und Serge, Jule Draxler und Leon...", na toll, Jule ist ja schon mal weg. „Manu und Marco, Karim und Kai.", weiter höre ich schon gar nicht mehr zu. Will der mich veräppeln? Na gut, Hansi so wie der Rest der Mannschaft, außer Jule natürlich, hat keinen Plan von unserer Beziehung. Sonst hätte er das wahrscheinlich nicht gemacht. Jule wirft mir einen bemitleidenden Blick zu, welchen ich nur Augenrollend und sauer erwidere. Warum immer ich? Nachdem Hansi fertig ist, schnappe ich mir die Zimmerkarte und laufe schnellst möglichst aufs Zimmer. Vielleicht habe ich Glück und Karim trödelt so lange, dass ich wieder weg sein kann bevor er überhaupt kommt.
Ich schmeiße meinen Rucksack aufs Bett und beginne, in aller Eile, meinen Koffer auszupacken. Doch schon als ich das Klicken der Zimmertür höre, verlangsame ich alles. Jetzt bringt es mir sowieso nichts mehr. Ich höre wie Karim ins Zimmer kommt, beachte ihn aber nicht weiter. Als ich fertig mit auspacken bin geh euch schnell ins Bad. Dort schieße ich mir erstmal Wasser ins Gesicht.
Okay Kai! Es bringt dir jetzt nichts aggressiv, oder genervt zu werden. Beachte ihn einfach nicht. Du schaffst das!
Ein bisschen klarer im Kopf, gehe ich wieder ins Schlafzimmer und sehe Karim auf dem Bett liegen, die Beine sind wie immer über Kreuz. Das wird sich wohl nie ändern. Stopp, Kai! Nicht in Gedanken über eure alte Beziehung verfallen. Eigentlich kann ich mich jetzt auch aufs Bett legen, bis mir etwas wichtiges einfällt. Dadurch, dass mich bei meinem letzten Chelsea Spiel, ein Gegenspieler über die Bande geschubst hat, habe ich einen ordentlichen Schlag abbekommen. Das wollte der Mannschaftsarzt noch mal durchchecken. Genervt seufze ich gedanklich auf. Naja ich dachte ich hätte dies gedanklich getan, denn Karim guckt mir fragen an: „was ist los? Alles okay?"
„Wüsste nicht was dich das angeht", keifte ich einfach nur und verlasse das Zimmer. Das war jetzt vielleicht nicht die feine englische Art, aber ich konnte nicht anders.
Beim Mannschaftsarzt angekommen checkt dieser alles durch und ich bekomme leider keine erfreulichen Nachrichten. Mein Oberschenkel ist angeschwollen und deswegen kann ich morgen das Training definitiv nicht mitmachen. Große Scheiße ey!
Ich gehe also wieder zurück ins Zimmer. Das ich nicht gerade freundlich und begeistert aussehe, fällt wohl jedem auf. Somit auch Karim, der mich mal wieder fragend anglotzt. „Was ist?", fauche ich. Ich weiß eigentlich soll man immer nett sein und normalerweise bin ich das auch, aber dieser Typ hat es echt zu weit getrieben. Aufgrund meines schroffen Tones zuckt er etwas zusammen und murmelt dann leise: „ich wollte eigentlich fragen was los ist, aber w:1ich denke da du mir die Frage vorhin schon nicht beantwortest hast, wirst du es ganz sicher jetzt auch nicht tun." „das ist korrekt ja! Ich werde dir ganz sicher nichts mehr aus meinem Leben sagen. Du hattest lange genug Teil davon", zische ich und kann beim letzten Satz, Schmerz in seinen Augen erkennen. Auch mich verletzt es, natürlich, aber es ist seine eigene Schuld. Er hat sich selbst die Steine ins unseren Weg gelegt und sie nicht weggeräumt. Also muss er damit leben. Ich husche noch mal schnell ins Bad und mache mich fertig. Währenddessen schreibe ich mit Jule:
Kai:
Jule hilf mir!
Jule:
So schlimm?
Kai:
schlimmer als
schlimm, der denkt der
Kann mich einfach
fragen was los ist
und tut so als wäre nie
Etwas gewesen!
Jule:
Ach man:(
Aber vielleicht
gibts du ihm
mal eine
Chance?
Rede mit ihm!
Das hilft:)
Kai:
Wieso sollte ich?!
Er hat mich
betrogen, da gibt es
nichts zu bereden
Jule:
Wenn du meinst,
aber ich helfe dir nicht
wenn du bei mir
angeheult kommst
weil du nicht mit deinem
Karim geredet hast
Kai:
Werd ich nicht
keine Sorge.
Sag mal ist def Typ blöd?! Warum sollte ich Karim wieder jemals an mich dran lassen?
„Kai können wir reden?", fragt Karim leise, als ich schon eine Weile in meinem Bett lag. Ich ignoriere ihn. „Kai bitte!", fleht er. Immer noch keine Reaktion meinerseits. „Na gut, ob du jetzt willst oder nicht, aber ich rede jetzt mit dir.
Ich wollte mich zu aller erst mal entschuldigen...", doch weiter kommt er nicht denn ich unterbreche ihn lautstark: „für was?! Mir die zwei Jahre nur vorgespielt zu haben?!" „nein , dafür das ich keinen reinen Tisch mit dir gemacht habe." „ach ja stimmt, du hattest mich ja schon davor oft genug betrogen. Jaja alles super, jetzt lass mich in Frieden.", fauche ich und will mich wieder umdrehen, doch Karims verzweifelte Stimme stoppt mich: „ich habe dich nie betrogen. Das könnte und kann ich nicht Kai! Du bist die Liebe meines Lebens, aber ich hab alles zerstört." Was? Wie? Hä? Ich verstehe gar nichts mehr. „Weißt du, meine Eltern haben mich immer damit genervt, dass ich doch mal eine Freundin mit nach Hause bringen soll und dann ist mir einfach rausgerutscht das ich schwul bin. Sie waren entsetzt und als ich dann gesagt hatte ich hätte sogar einen Freund... sie waren so enttäuscht und haben mich gezwungen, dir zu sagen das ich dich mit einer Frau betrogen hätte. Ja es stimmt ich war immer sehr oft weg und alles steht wirklich für eine richtige u, aber ich schwöre dir, die hatte ich nie! Als ich deinen Brief gelesen hab, war mir sofort klar, wie sehr ich dich verletzt hatte, aber ich war zu feige es zuzugeben und ja ich bin ein Arsch, ein versammelter Arsch. Es tut mir so unglaublich leid und ich liebe dich immer noch so sehr.", sagt er und zum Ende hin wird seine Stimme immer brüchiger. „Es ist okay wenn du mir das nicht glaubst und auch nie wieder was mit mir zu tun haben willst, du solltest es einfach nur wissen.", murmelt er, dreht sich auf die andere Seite und lässt mich somit indirekt allein.
Seine Eltern haben ihn gezwungen? Er wollte das nicht? Er hat es ihnen gebeichtet? Aber kann ich ihm das glauben? Vertraue ich ihm genug? Er hat mich belogen, sollte ich ihm das jetzt glauben?
Ja, denn Karim würde sowas nicht aus Spaß sagen, oder?
Ganz vorsichtig kuschle ich mich an ihn, was ihn überrascht die Luft einziehen lässt. „Lass mich dieses Vertrauen jetzt nicht brechen.", nuschel ich und drücke mein Gesicht an seine Brust. „Niemals!", murmelt er und drückt mir einen Kuss auf die Haare. Vielleicht hatte Jule ja doch recht und Gespräche können hilfreich sein.
•okay, also ich bin null zufrieden mit diesem OneShot, aber ich hoffe euch hat er trotzdem gefallen?
Lasst gerne ein Vote und/oder Kommentar da, würde mich freuen•
Lg
Carla
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