•1.12•{Mason Mount x Ben Chilwell}
•für Linasop_hie hoffe er gefällt dir?☺️•
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WICHTIG: die OneShots kommen jeweils im zwei Tage Abstand, also heute am 1.12 und dann erst wieder am 3.12 , da ich erstens nicht genug Wünsche für 24 Türchen habe und zweitens sonst maßlos überfordert wäre. Am 24.12 kommt trotzdem ein OneShot:)
———————————————————————————Genre: Drama, (a little bit sad)
!TW!: wer Sachen mit Mobbing, Selbsthass und möglicher Selbstverletzung nicht lesen kann, sollte lieber den OneShot übermorgen zum 3.12 lesen und diesen hier aus lassen!!
——————————————————————————— -Mason-
Still liest er die Kommentare unter seinem Post durch, wobei sich langsam Tränen in seinen Augen sammeln. Als wäre es erst gestern gewesen spielt sich seine gesamte Schullaufbahn vor seinem geistigen Auge ab. Er hört ihre Stimmen, die Bedrohungen, die Worte die jene Münder verließen.
Mason hatte es nie leicht in der Schule. Er wurde gemobbt und das nicht gerade wenig. Jeder hänselte ihn wegen seinem Traum Profifussballer zu werden. Freunde hatte er nie welche gehabt. Egal wo er hin lief, überall lachte man ihn aus, beleidigte ihn und hinterließ gemeine Nachrichten. Mit jemanden darüber reden tat er nie. Bis heute hat er dies nicht getan. Er dachte er würde damit nur allen zur Last fallen. Durch dieses ganze Mobbing fing Mason an sich selber zu hassen, sich selbst zu verletzten. Zum Glück konnte er letzteres überwinden. Trotzdem der Selbsthass ist bis heute geblieben. Auch ans aufgeben hatte er oft gedacht. Nicht nur den Fußball aufzugeben, sondern auch sich selbst. Nur seiner Familie zu lieben, blieb er weiterhin da und arbeitete hart für seinen Traum.
Doch jetzt wo er diese Kommentare zu seiner schwachen Leistung liest, kommt alles wieder hoch. Zwar hatten sie gewonnen, aber durch ihn wäre das fast schief gegangen. Das Gefühl alleine zu sein, nicht genug zu sein, einfach ein nichts zu sein ist sofort wieder da. Tränen rollen über sein Gesicht und leise schluchzend lässt er sich an der Wand seiner Wohnung runter gleiten. Mason hat beim FC Chelsea einige Gute Freunde gefunden. Zu seinen besten Freunden zählen Ben und Kai, naja obwohl er für den erstgenannten mehr als nur freundschaftliche Gefühle empfindet. Leider bringt ihm diese Erkenntnis gerade wenig, denn er weiß das Ben, wenn er ihn es sagt, ihn hassen würde. Und das ist das letzte was er jetzt auch noch braucht. Obwohl nach seiner schlechten Leistung hasst ihn doch sowieso jeder, wieso soll es bei Ben anders sein.
Er nimmt alles nur ganz verschwommen wahr, steht auf und ehe er überhaupt nach denken kann, ist er im Bad. Dort starrt er auf die Rasierklingen. Seine Augen sind leer. Seine Brust fühlt sich an wie zugeschnürt und er weiß das seine Beine wahrscheinlich jeden Moment nachgeben werden. Lange ist es her seid er sich das letzte mal selbst verletzt hatte, doch wenn er an das befreiende Gefühl von damals zurückdenkt, kann er nicht anders. Er greift mit emotionslosen Blick nach der Klinge, setzt an und drückt etwas in seine Haut. Man kann schon etwas Blut sehen und er hätte es tiefer gemacht. Er hätte.....wäre da nicht sein Handy welches gerade anfing zu klingeln. Die Klinge gleitet ihm aus der Hand, fällt mit einem lauten klirrendem Geräusch zu Boden, während er sein Handy aus der Hosentasche zieht.
Ben<3
Ist der Name welcher auf dem Display steht. Ohne groß darüber nach zu denken, nimmt er ab. Bei keinem anderen hätte er dies sonst gemacht. Na gut vielleicht noch bei Kai, aber sonst würde er es einfach klingeln lassen.
„hey Mase!", ruft Ben fröhlich in den Hörer. „Wo bleibst du? Wir wollten doch heute nach dem Spiel noch ein bisschen bei Timo feiern." er weiß nicht was er darauf antworten soll, denn seine Stimme würde brechen. „Mase?", fragt Ben nun weniger fröhlich und etwas besorgt in den Hörer. Wieder sagt er nichts. „Mason was ist los?", versuchte Ben es weiter. „Mir gehts nicht so gut. Ich komme heute doch nicht.", ist alles was er von sich gibt, was eher ein Krächzen ist. „Ist wirklich sonst alles okay? Du hört's dich gar nicht gut an.", fragt Ben. „Wie gesagt mir geht es nicht gut! Wir sehen uns in drei Tagen beim Training, tschüss." und ohne Ben noch einmal zu Wort kommen zu lassen, legt er auf. Länger hätte Mason es nicht ausgehalten mit ihm zu sprechen und zu wissen das ihn eh alle hassen. Durch Ben's Anruf hat er die Klinge vollkommen vergessen, schleicht in sein Schlafzimmer und vergräbt sich dort unter der Decke, nur um sich in den Schlaf zu weinen. Jeder hasst ihn, er sollte einfach verschwinden.
-Ben-
Verwirrt guckt er auf sein Handy. Was war denn das gerade? Normalerweise wimmelt Mason ihn nie so schnell ab. Völlig in Gedanken merkt Ben gar nicht, wie sich Kai neben in stellt. „Alles gut, Ben?", fragt Kai, weswegen er leicht zusammen zuckt. „Ja, also nein!" „Ja was denn jetzt.", lacht Kai, doch als er merkt, dass Ben nicht lacht und seine Miene nur Besorgnis abspiegelt, hört er auf. „Was ist denn?" „ich habe gerade Mason angerufen und gefragt woher bleibt. Dann meinte er ,er würde nicht kommen weil er sich nicht gut fühlt, aber seine Stimme war so gut wie gar nicht mehr vorhanden. Da ist mehr als ,~mir geht es schlecht~", meint Ben nach einer Weile. Kai guckt ihn mit einem Blick an, den er nicht deuten kann. „Naja hast du nicht die Kommentare unter seinem letzten Post gesehen?", fragt dieser dann. Ben schüttelt nur den Kopf, geht dann sofort auf Instagram und auf Masons letzten Beitrag. Die Kommentare sind wirklich alles andere als schön: „he didn't deserve to play for Chelsea!" „because of him the Match got more exciting than I wanted to." „such a bad player!" „just leave the club and soccer forever!"
Und das waren nur ein paar der negativen Kommentare. Die auch noch harmlos waren. So schlecht hatte Mason jetzt aber auch nicht gespielt. Klar, es war nicht sein bestes Spiel, aber sein schlechtestes auch nicht.
„Wir müssen irgendwas machen, Kai! So wie er am Telefon geklungen hat, braucht er uns jetzt!", redet er sich in Rage und packt Kai am Arm, um ihn raus zu ziehen. „Also erstens ,gehst du mal schön alleine hin, dann könnt ihr euch nämlich wegen euer Gefühle aussprechen. Das ist wirklich nicht mehr zum aushalten. Und zweitens braucht er dich gerade mehr als mich." Ungläubig sieht er den größeren an. Sind seine Gefühle für den Braunhaarigen so offensichtlich? „Bin ich so offensichtlich?", flüstert er. „Jeder aus der Mannschaft , außer ihr beide natürlich, merkt das. Deswegen gehst du jetzt zu ihm und hilfst ihm!" Alles was Ben zu Stande bringt ist ein Nicken, ehe er auch schon aus dem Haus sprintet um sich auf den Weg zu Mason zu machen. Er hat kein gutes Gefühl.
Vor Masons Haus angekommen drückt er auf die Klingel, doch keiner öffnet. Auch nach dem zweiten, dritten und vierten Klingeln rührt sich nichts im Haus. Ben überlegt fieberhaft was er tun soll, bis ihn einfällt das Mason ihm einen Ersatzschlüssel gegeben hat. Genauso wie Mason einen von ihm hat.
Hektisch kramt er in seiner Tasche und sucht den Ersatzschlüssel zu Masons Wohnung. Hatte er ihn überhaupt eingesteckt? Ben will die Hoffnung schon aufgeben, als er, endlich, den gesuchten Schlüssel findet und sofort die Tür aufschließt.
Schon in der Wohnung merkt er, dass etwas ganz und gar nicht stimmt. Mason Sporttasche liegt mitten im Flur, aus welcher alle möglichen Klamotten rausquillen und die Schuhe sind achtlos in irgend eine Ecke gekickt worden. „Mason?", ruft er durchs Haus , doch erhält keine Antwort. „Mason, wo bist du?", probiert er es ein zweites Mal. Dieses Mal erhält er sogar eine Antwort. Nur nicht unbedingt die, die er sich gewünscht hätte. Ein lautes Schluchzen, lässt bei Ben alle Alarmglocken klingeln, und so schnell es geht, macht er sich auf den Weg zu Masons Schlafzimmer, wo er ihn vermutet und auch vorfindet.
„Gott, Mason!", entfährt es Ben, woraufhin Mason zusammenzuckt. Langsam dreht sich dieser zu ihm und schaut ihn aus seinen geröteten und geschwollen Augen an. Ben eilt auf Mason zu und will ihn sofort in den Arm nehmen, doch zweitgenannter zuckt zurück und murmelt etwas unverständliches. „Was hast du gesagt?", fragt Ben vorsichtig nach, doch er bekommt keine Antwort. „Bitte Mason rede mit mir! Sonst kann ich dir nicht helfen.", fleht er schon regelrecht „wieso solltest du mir helfen wollen?", flüstert Mason. „Weil du mein bester Freund bist und ich mir Sorgen mache." „aber alle hassen mich, selbst Kai und du." Wenn Ben etwas in seinem Mund gehabt hätte, hätte er es ausgespuckt. „Was redest du da?", fragt er entgeistert. „Alle hassen mich, die Fans, das Team, meine Familie und Freunde." „Warum denkst du dich würde jeder hassen, oder ich würde dich hassen? Ich lie....mag dich dafür viel zu sehr!", fasst hätte er sich verraten. Hoffentlich hat Mason nichts bemerkt. „Es ist genau so wie damals.", haucht Mason mit brüchiger Stimme. Ben wartet bis Mason fortfährt, doch da er dies nicht tut, fragt er ihn vorsichtig: „Was ist damals passiert Mason? Was hat dich so kaputt geschaut? Was macht dich heute noch so kaputt?" Mason hebt seinen Blick und schaut seinem Besten Freund in die Augen. „Ich....ich.", beginnt Mason, doch wird von seinen eigenen Schluchzern unterbrochen. Ohne zu zögern nimmt Ben ihn in den Arm und hält ihn einfach fest. Gibt ihm Kraft.
Es dauert lange bis Mason sich beruhigt hat, doch solange er bald den Grund erfährt, was seinen Besten Freund so kaputt macht, wartet er. Mason atmet noch einmal tief durch, ehe er stockend und mit brüchiger Stimme zu erzählen beginnt: „Früher, in der Schulzeit, hatte ich nie wirklich Freunde.... Alle...haben mich immer gehasst und....gemobbt , wegen meines Traumes Profifußballer zu werden und..", Mason bricht durch seine Schluchzer ab. Wieder nimmt Ben ihn in den Arm und lässt ihn weinen. „Und sie haben immer weiter gemacht, sie hat es nicht interessiert wie es mir damit ging, aber ich wollte meiner Familie nicht zur Last fallen...und diese Kommentare ,sie erinnern mich daran.....ich....ich hab einfach Angst euch zu verlieren. Ihr seid mit alle so...wichtig. Was....was wäre ich ohne euch? Ein Nichtsnutz, dass was die Leute sagen und irgendwie haben sie ja auch Recht, aber...", doch Ben unterbricht ihn: „Du bist kein Nichtsnutz ! Du bist etwas ganz besonderes! Und warum hast du nicht mit mir geredet? Ich bin dein Bester Freund Mason und immer immer für dich da!" Wieder entfährt Mason ein lauter Schluchzer. „Das ist ja das Problem, Ben! Du bist eben nur mein bester Freund und wenn ich dir die Wahrheit sagen würde, würdest du mich auch hassen, so wie alle anderen." Hatte Mason ihm gerade indirekt, seine Liebe gestanden? „Mason ich könnte dich niemals hassen, dafür liebe ich dich viel zu sehr und ich könnte dir so viele Menschen aufzählen die das auch tun." Mit verweinten Augen sieht er ihn geschockt und verwundert an: „du, du liebst mich?" „schon so lange Mason!", haucht er nur, ehe er sich vorne rüber beugt und Mason einen Kuss auf die Lippen gibt. Als dieser dann anfängt zu erwidern, lächelt Ben in den Kuss hinein und nach dem sie sich gelöst haben sagt er: „also ich könnte dich nie hassen!" leise lacht Mason auf: „danke Ben!" „nicht dafür", gibt er nur zurück und zieht den anderen an seine Brust. Nur kurze Zeit später vernimmt er ein ruhiges Atmen neben sich, was darauf schließen lässt dass Mason eingeschlafen ist. Ein wenig später folgt Ben diesem Beispiel und driftet ins Land der Träume.
Am nächsten Morgen ist Ben vor Mason wach, weswegen er ihn langsam von sich runter schiebt und ins Bad läuft. Doch auf dem Boden findet er etwas unschönes vor. Dort liegt eine Rasierklinge, auf welcher vertrocknetes Blut klebt. Ohne darauf zu achten, warum er ins Bad wollte, hebt er die Klinge auf und taumelt zurück ins Schlafzimmer. Mason ist mittlerweile auch schon wach. „Mason, was ist das?", sagt er entsetzt und zeigt auf die Klinge. Sofort werden Masons Augen glasig. „Es hilft den seelischen Schmerz für eine gewisse Zeit zu verdrängen." „och Mason! Bitte, such dir Hilfe. Bei einem Therapeuten oder so, ja? Ich will dich bei mir haben." „bleibst du bei mir, Ben?" „Natürlich!" „die ganze Zeit?" „Versprochen!" Zur Bestätigung küsst Ben Mason noch ein Mal.
Mason , sowie Ben wissen das zweit genannter sein Wort immer halten würde.
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Bin mit dem Ende nicht ganz zufrieden, naja was soll's:)
Hoffe er gefällt dir/euch:)
Und schönen ersten Dezember!
Lg
Carla
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