9.12. 🎄
Terzic×Brandt (mpreg)
Für Niall_love16
Pov. Edin:
"Bist du sicher, dass du das schaffst?", vergewisserte ich mich nochmal, während ich Jule eindringlich und besorgt zugleich ansah. Doch Mein Freund nickte nur. "Schatz, ich mache keine Weltreise, ich gehe nur mit ins Stadion", winkte der Jüngere schulterzuckend ab. Meine Sorge war damit aber nicht verschwunden. Meiner Meinung nach unterschätzte Jule das Stadion ein bisschen, wenn man seinen Zustand bedachte. Immerhin war Julian im fünften Monat schwanger und ich war mir nicht sicher, ob die Lautstärke und alles drum und dran gut für ihn und das Baby waren. Aber abbringen ließ er sich sowieso nicht.
"Edin, ich sitze doch direkt neben Doktor Braun auf der Bank. Wenn irgendwas sein sollte, dann könnte er sofort eingreifen."; versuchte er mich zu beruhigen," Es geht mir gut, Schatz. Und dem Baby auch." Nicht ganz so überzeugt nickte ich. "Ich habe doch nur Angst um euch zwei", nuschelte ich leise, ehe ich sanft meine Hände um Julians Körper legte und dabei zärtlich über seinen gewachsenen Bauch legte. "Ich weiß. Aber das brauchst du nicht. Ich freue mich doch so sehr darauf, die Jungs endlich mal wieder anfeuern zu können."
Nun musste ich lächeln. "Okay"; stimmte ich schließlich zu," Aber nur, wenn du sofort bescheid gibst, wenn etwas mit dir oder dem Kleinen ist." "Versprochen. Hoch und heilig."
Lächelnd legte ich meine Lippen auf seine und verband sie so zu einem gefühlvollen Kuss.
Beim Spiel stand ich wie immer an der Seitenlinie, während Julian bei den anderen Spielern auf der Auswechselbank saß und das Spiel von dort aus verfolgte. Immer wieder erwischte ich mich dabei, wie mein besorgter Blick zu meinem Freund glitt, doch dieser lächelte mich immer aufmunternd an.
Meine Sorge war wahrscheinlich wirklich vollkommen unbegründet und übertrieben, aber ich konnte sie einfach nicht abstellen. Jule ging ich damit total auf die Nerven; nicht nur einmal hat es deshalb schon Stress bei uns gegeben. Ich könnte es mir aber nie verzeihen, wenn einem von beiden etwas zustoßen könnte.
Zum Glück schien es ihm aber gut zu gehen, denn er jubelte bei jedem Tor, das wir schossen; insgesamt drei Stück; jubelte er fleißig mit und feuerte die Mannschaft aufgeregt mit an.
Stolz lächelte ich, als der Schlusspfiff ertönte und unser drei zu null Sieg somit besiegelt war. Die Jungs gingen noch zur Süd und feierten ausgelassen mit den Fans, während ich am liebsten mit Jule in die Kabine gehen und ihn einfach nur küssen wollte.
Doch Jule forderte mich still mit einem auffordernden Blick auf, auch zu den Fans zu gehen und mich feiern zu lassen. Lächelnd kam ich seiner Aufforderung nach und ging mit zur Süd. Julian hingegen blieb auf seinem Platz und beobachtete alles von dort aus. Denn auch wenn er seinen Bauch unter dem Trikot relativ gut kaschieren konnte, so bestand trotzdem die Gefahr, dass das Trikot beim Feiern hochrutscht und man so seinen Bauch sehen könnte und das wollten wir nicht riskieren.
Pov. Julian:
Während die anderen noch am Feiern waren, ging ich schon mal in die Kabine. Das Spiel hatte mich doch mehr angestrengt als ich gedacht hatte. Ich war total erschöpft und auch das Kleine in mir schien müde zu sein; hatte sie sich doch schon länger nicht mehr gemeldet.
Abgekämpft, so als hätte ich selbst neunzig Minuten durchgespielt, ließ ich mich auf die Bank sinken, schloss müde die Augen und wartete bis die anderen auch kamen.
"Liebling?", hörte ich Edin einfühlsam fragen," Ist alles gut bei dir?"
Nachdem ich meine Augen wieder geöffnet hatte, sah ich Edin, welcher mit besorgter Mine vor mir hockte und sanft mein Knie entlang strich. Nickend bejahte ich seine Frage. "Bin nur ein bisschen müde", winkte ich ab, ehe ich meine Mundwinkel zu einem leichten Lächelnd verzog," Aber ich bin echt stolz auf dich. Du bist der beste Trainer der Welt." Nun musste auch mein Freund leise lachen. "Danke."
Ich sprach noch mit ein paar anderen Jungs, ehe Edin seine obligatorische Ansprache hielt und dann mit mir zusammen nach Hause fuhr.
"Möchtest du gleich ins Bett oder wollen wir noch zusammen baden gehen?", wollte er leise wissen, während seine Hände sanft über meinen Bauch strichen.
"Baden hört sich gut an", stimmte ich zu.
knappe zehn Minuten später lag ich also zwischen den Beinen meines Freundes in der mit angenehm warmen Wasser gefüllten Wanne und hatte mich mit geschlossenen Augen an seine starke Brust gekuschelt.
Edin streichelte unentwegt meinen Bauch und küsste hin und wieder meine Haare.
"Schläft das Kleine?", wollte er murmelnd wissen, weil es sich die ganze Zeit nicht gerührt hatte.
"Glaube schon. Es ist bestimmt auch müde."
"War es doch zu anstrengend für euch?", fragte der Ältere besorgt, woraufhin ich nur mit den Schultern zuckte. "Keine Ahnung."
"Was glaubst du, was es wird?"; fragte ich nach einer kleinen Pause. Bis jetzt war unser Nachwuchs schüchtern gewesen und hatte sich nicht zeigen wollen, sodass wir das Geschlecht noch nicht wussten." "Ich glaube es wird ein kleines Mädchen", antwortete Edin und ich konnte sein seliges Lächeln förmlich hören," Aber eigentlich ist es mir egal. Hauptsache dir und dem Kleinen geht es gut. Das ist das Wichtigste."
Zustimmend nickte ich.
"Ich liebe dich, Jule", wisperte Edin schließlich leise an mein Ohr," Mehr als alles andere auf dieser Welt."
Leicht drehte ich mich um, sodass ich meine Lippen auf die seinen legen konnte. "Ich liebe dich auch", gab ich hauchend zurück," Und ich freue mich so sehr darauf, dass wir bald zu dritt sein werden." "Ich freue mich auch auf unsere Zukunft zu dritt."
Einige Monate waren vergangen und ich war mittlerweile hochschwanger; eigentlich konnte es jeden Augenblick losgehen. Und ehrlich gesagt wäre ich auch nicht böse drum, wenn unser kleines Mädchen, wie wir inzwischen erfahren hatte, bald auf die Welt kommt. Die große Kugel, welche ich vor mir herschob, ging mir nämlich langsam auf die Nerven.
Und auch die mittlerweile altbekannten Übungswehen, die mich auch heute wieder plagten, könnten nun langsam mal ihr Ende finden.
Schon heute morgen war ich mit diesem ätzenden Ziehen im Bauch aufgewacht und es hatte sich bis jetzt durchgezogen. Edin musterte mich immer wieder besorgt von der Seite. Ihm hatte ich meine Schmerzen nicht verschweigen können; schließlich musste ich immer wieder inne halten, bis der Schmerz abebbte. Ich glaube, so schlimm war es tatsächlich noch nie gewesen und ich hatte auch das Gefühl, dass es immer schlimmer wurde.
"Setz dich mal Schatz", meinte Edin irgendwann sorgenvoll ,als ich mich unter Schmerzen am Tisch abstütze und mich vor Schmerzen krümmte. Erleichtert ließ ich mich auf den Stuhl, den Edin mir hingestellt hatte, fallen.
Um mir zu helfen, massierte Edin sanft meine Schultern und redete beruhigend auf mich ein.
"Wird es besser?"
Gerade als ich nicken wollte, durchzog mich erneut ein stechender Schmerz und wenig später lief mir eine klare Flüssigkeit die Beine entlang.
Panisch sah ich zu meinem Freund. "War das...war das die Fruchtblase?" Geschockt nickte ich. "Die Kleine kommt", haspelte ich und auch bei Edin schien diese Erkenntnis langsam anzukommen.
Eilig verfrachtete er mich ins Auto und fuhr uns dann, ohne sämtliche Verkehrsregeln zu beachten, ins Krankenhaus. Die Schmerzmittel, die ich dort bekam, setzten mich so sehr außer Gefecht, dass ich kaum was mitbekam. Erst als ich nach ungefähr zwei Stunden in einem Krankenhauszimmer lag, wurde mein Bewusstsein langsam aber sicher wieder klarer.
Ich konnte Edin neben mir erkennen. Er saß oberkörperfrei auf einem Stuhl neben dem Bett und hatte ein schlafendes Baby auf dem Arm. Unser Baby.
"Edin", hauchte ich leise, um seine Aufmerksamkeit zu erregen. Breit grinsend schaute der Ältere zu mir, ehe er aufstand und mir das kleine Bündel vorsichtig auf die Brust legte.
"Darf ich vorstellen? Unsere kleine Tochter." Müde lächelte ich, während ich ihren Mini-Rücken vorsichtig entlang strich. "Hallo meine kleine Maus", flüsterte ich den Tränen nahe," Schön, dass du endlich bei uns bist." Mein Herz hätte platzen können vor Stolz, als ich ihr winziges Gähnen sah. "Ich liebe dich meine Kleine. Und ich werde dich immer beschützen, hörst du?"
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