8💫

ACE
Ich wollte weder zu einem Arzt, noch wollte ich von meinem Mate angefasst werden, doch als Derek mich dann einfach hochgehoben hatte, waren meine Chance gleich Null. „Nein! Lass mich runter." rief ich verzweifelt und versuchte ihn mit aller Macht dazu zu bringen mich runter zu lassen, aber auf meine Versuche ihn von mir weg zu drücken schlugen kläglich fehl. „Vergiss es." schnaubte Derek nur und trug mich einfach weiter in Richtung seines Wagens, als ich dann allerdings seinen Wagen wich mir sämtliche Farbe aus meinem Gesicht. Jetzt fing ich erst recht an mich zu wehren. „Es geht mir gut, lass mich runter." winselten mein Wolf und ich schon beinahe, doch Derek gab nicht nach und trug mich direkt auf auf den mir verhassten Sportwagen zu. Ich wollte auf keinen Fall in einem solchen Wagen mitfahren! „Ich meine es ernst, lass mich runter!" forderte ich schon beinahe panisch und versuchte erneut mich aus seinen Arm heraus zu kommen, doch Derek öffnete einfach nur die Beifahrertüre und verfrachtete mich auf ohne etwas zu sagen auf den Sitze. Hinter mir schloss er die Türe wieder und drückte auch noch auf den Knopf zum verschließen des Wagens, weshalb ich nur frustriert gegen die Scheibe schlagen konnte. Danach ließ ich mich frustriert in den Sitz sinken, während Derek um den Wagen herum lief. Als er einstieg musste er den Wagen natürlich wieder öffnen und sofort versuchte ich wieder hier heraus zu kommen, doch Derek packte mich wieder mit seinen kräftigen Armen und zog mich zurück in den Sitz.

„Schön hier geblieben!" sagte er und drückte mich wieder zurück in den Sitz, schnell hatte er mich auch schon angeschnallt. Frustriert ließ ich mich dann in den Sitz rutschen und schloss genervt meine Augen, während ich hörte wie nun auch Derek sich anschnallte. Sobald Derek jedoch seinen Wagen startete spürte ich wie auf ein Mal alles anfing zu vibrieren! Die Sitze, die Scheiben und die gesamten Armaturen erzitterten während der Motor laut aufheulte. Mir selbst verpasste das Ganze eine Gänsehaut und ich hörte sofort ein erregtes winseln von Yarik, woraufhin ich panisch meine Augen zu kniff. Ich fuhr schon allgemein nicht gerne mit Autos, aber in einem solchen Auto wusste ich genau, dass ich niemals freiwillig eingestiegen wäre! Yarik und ich waren eben sehr empfindlich was sowas anging und als Derek dann auch noch auf das Gaspedal drückte und los fuhr biss ich mir krampfhaft auf die Unterlippe, um mein Keuchen zu unterdrücken. „Was hast du?" fragte Derek dann neugierig und warf mir von der Seite aus einen kurzen Blick zu. Ich selbst versuchte einfach nur krampfhaft aus der Frontscheibe zu starren und keinen Ton von mir zu geben. „Du weißt aber schon, dass ich deine Erregung riechen kann, oder..." merkte Derek dann an und sofort schoss mir die Röte ins Gesicht. Schelmisch grinsend ließ Derek den Motor seines Wagens absichtlich aufheulen und dieses Mal schaffte ich es zu meinem Bedauern nicht mein erregtes Aufstöhnen zu unterdrücken, instinktiv rutschte ich mit einem Winseln von Yarik auf dem Sitz herum.

„Na da scheint aber einer sehr empfindlich zu sein." witzelte mein Mate und das schmutzige Grinsen auf seinem Gesicht wurde immer breiter. Erneut ließ er den Motor aufheulen und wieder ächzte ich auf, wobei ich dieses Mal zufrieden mit meinen Augen rollte. Sowas hatte ich das noch nie in meinem Leben gespürt und Yarik gab ein zufriedenes Schnurren von sich. Die Ruhe meines inneren Wolfes durchflutete mich sofort und sorgte dafür, dass ich mich vollkommen wohl fühlte. Am Rande bekam ich mit wie Derek den Wagen an die Seite lenkte und als ich meine Augen leicht öffnete sah ich, dass er auf einem Waldweg angehalten hatte. Sobald er den Motor abgestellt hatte versuchte ich meinen Körper erstmal unter Kontrolle zu bekommen, doch Derek schien da ganz andere Pläne zu haben. Er schnallte mich mit flinken Fingern ab und hob mich dann mit einem Ruck zu sich auf den Fahrersitz herüber. „Entspann dich, es ist vollkommen in Ordnung." murmelte er, wobei er anfing sanfte Küsse auf meiner Wange zu verteilen und sich langsam hinunter zu meinem Hals vor arbeitete. Ein Keuchen verließ meinen Mund und ich drückte mich noch dichter an ihn, als er anfing vorsichtig an meinem Hals herum knabberte. Etwas überfordert mit der ganzen Situation schlug ich mir eine Hand vor den Mund, da ich es irgendwie unangenehm fand vor Derek solche Geräusche von mir zu geben. Abgesehen davon waren wir uns schon ziemlich nahe und er wusste noch nichts über unsere Fehlbildung! Etwas überfordert mit der gesamten Situation drückte ich Derek leicht von mir weg und versuchte noch irgendwie von seinem Schoß herunter zu krabbeln, doch er packte mich und zog mich einfach zurück, sodass ich mit dem Rücken gegen seine Brust prallte.

„Es ist alles gut, das wird dir bestimmt gefallen." murmelte er und fing an beruhigend über meine Seite zu streicheln, während er Küsse auf meiner Wange verteilte. Viel zu spät merkte ich allerdings erst, dass er mit seiner Hand immer weiter nach unten wanderte und als er diese schon in meiner Hose versenkt hatte war es bereits zu spät. Etwas überrascht sah Derek mich von der Seite aus an, doch er wirkte weder angewidert noch wütend. Ganz im Gegenteil! Er schmunzelte sogar leicht! „Merkwürdig...aber auch irgendwie cool." brummte er zufrieden und fasste nun bestimmend zwischen meine Beine, mit einem Ruck zog er mich am Rumpf ein Stück weiter zu sich heran und fing an mich zu massieren. Erschrocken stemmte ich meine linke Hand gegen die Scheibe auf der Fahrerseite, mein erschrockenes Quietschen was ich von mir gegeben hatte endete dann allerdings eher in einem etwas lauteren Stöhnen, was erneut für einen leicht roten Schimmer auf meinem Gesicht sorgte. „Ich sagte doch, dass dir das gefallen wird." raunte Derek dann in mein Ohr und fing an seine Finger etwas schneller und fordernder zu bewegen, woraufhin ich meinen Kopf nur noch schwer atmend in den Nacken legte und mit mir meiner noch freien Hand hinten in seinen Haaransatz krallte. Ohne weiter darüber nachzudenken zog ich leicht an seinen Haaren und schon gab mein Mate ein ebenfalls ziemlich erregtes aufstöhnen von sich.

Parallel zu seinen Bewegungen mit der Hand fing Derek dann auch noch an seine Hüfte gegen meinen Hintern zu bewegen, wobei er immer und immer schneller wurde. Sowas unglaublich schönes hatte ich noch nie in meinem gesamten Leben gespürt! Vor meinen Augen fing alles an zu flimmern und ich hatte das Gefühl mein Herz würde jeden Moment aussetzen. In meinem gesamten Körper baute sich von Sekunde zu Sekunde eine unglaubliche Spannung auf, die wenig später auch schon in einem Orgasmus endete. Vor meinen Augen tanzten schwarze Punkte und das Rauschen in meinen Ohren, als mein Körper sich leicht aufbäumte, ließen mich zufrieden kommen. Während ich mich von meinem Höhepunkt noch etwas erholte und Derek das ganze mit seinen langsamer werdenden Handbewegungen noch etwas verlängerte, kam auch er und drückte sich fordernd gegen meinen Hintern, während er zufrieden aufstöhnte. Bevor ich mich allerdings etwas entspannen konnte spürte ich einen Brennen in meinem Nacken, Derek hatte seine Fangzähne in meine Haut gleiten lassen und hatte mich offiziell als Seins markiert. Wieder durchfuhren meinem Körper diese unglaublichen Stromschläge und alles in mir spannte sich ein weiteres Mal bis zum zerreißen an. Ein weiterer Orgasmus durchfuhr meinen Körper während Derek zufriedene Küsse auf dem Biss in meinem Nacken verteilte.

Es dauerte ein paar Minuten, bis sich die Anspannung auf meinem gesamten Körper etwas gelöst hatte und ich auf ein Mal vollkommen von Entspannung erfüllt wurde. Der Stress aus den letzten Stunden war beinahe vollkommen weggeblasen, was auch dafür sorgte, dass ich mich einfach nur erschöpft gegen Derek sinken ließ. Es war mir sogar egal, dass seine Hand noch immer in meiner Hose ruhte. Yarik gab ein ungehemmtes Schnurren von sich und wir kuschelten uns instinktiv an unseren Mate, während meine Arme einfach an mir herunter rutschten. Meine Augen fielen mir einfach zu und ich genoss vollkommen die Aufmerksamkeit, die Derek mir schenkte, indem er immer wieder Küsse auf meine Wange und meinen Hals hauchte. „Jetzt verstehe ich warum du dich so von mir fern gehalten hast, aber du kannst mir wirklich vertrauen. Ich würde nie etwas tun, was du nicht willst oder was dir weh tut." murmelte er beruhigend in mein Ohr und lehnte seine Stirn vorsichtig gegen meine. Bei seinen Worten bekam ich eine angenehme Gänsehaut und ein zufriedenes Grummeln kam von Yarik, was Derek leicht schmunzeln ließ. „Du findest uns nicht abstoßend?" murmelte ich dann unsicher vor mich hin und öffnete vorsichtig meine Augen, Yarik saß dicht unter der Oberfläche um genau zu beobachten was Derek antwortete. „Du bist wunderschön. Es ist zwar etwas überraschend, wenn man es nicht weiß...aber es stört mich überhaupt nicht. Damit kenne ich mich aus, wenn ich jetzt so darüber nachdenke, dass mein Vater Luis abbekommen hat bin ich doch froh dich zu haben. Mein Vater wird bestimmt erstmal etwas länger brauchen, er war schließlich Jahre lang mit einer Frau verheiratet." entgegnete Derek schmunzelnd und lehnte sich mir ein Stück entgegen, wenig später lagen seine Lippen auch schon auf meinen und er gab mir einen liebevollen Kuss, den ich schmunzelnd erwiderte. Als wir uns wieder voneinander lösten gab Yarik erneut ein zufriedenes Schnurren von sich, was vollkommen meine innere Gefühlswelt repräsentierte. Ich war bis in die letzte Faser meines Körpers entspannt und wurde von Ruhe nur so durchflutet.

„Ist das bei dir dann eigentlich so richtig wie bei einer Frau? Also eh mit Babys bekommen und so?" fing Derek dann neugierig an zu fragen, woraufhin ich wieder rot wurde. Es war mir schon immer etwas peinlich gewesen über all das zu sprechen was mit meinem Körper zu tun hatte. „Können wir uns vielleicht darüber unterhalten, wenn deine Hand nicht gerade in meiner Hose steckt..." murmelte ich mich sichtlich geröteten Wangen, was Derek ein amüsiertes Lachen entlockte. „Ja, ist vielleicht besser." stimmte er mir zu und sofort zog er seine Hand vorsichtig aus meiner Hose heraus, was mir erneut eine Gänsehaut bescherte. Etwas umständlicher kletterte ich danach wieder zurück auf meinen Sitz und zog meine Hose wieder an ihren richtigen Platz. „Ich werde mich mal kurz sauber machen gehen." sagte Derek dann und ich nickte leicht, ehe er sich aus dem Seitenfach seiner Türe eine Wasserflasche schnappte und aus dem Wagen stieg. Nachdem er die Türe hinter sich geschlossen hatte verschwand er hinter ein paar Bäumen und ich ließ mich noch ein Stück weiter in den Sitz sinken. Jetzt wusste Derek über mich Bescheid und er hatte mich trotzdem als seinen Mate akzeptiert. Eigentlich war es ja mein Plan gewesen ihn so schnell es eben ging wieder los zu werden, doch das hatte nicht funktioniert...ich hatte einfach so eine unglaubliche Angst davor gehabt, dass er mich hassen würde oder mich im schlimmsten Fall sogar als Mate ablehnte, wenn er es herausfand. Vielleicht ist er ja doch gar nicht so übel wie wir gestern noch dachten...er hat ja eigentlich ziemlich entspannt reagiert, als er es herausgefunden hat. merkte Yarik an und ich konnte ihm dabei wirklich nur zustimmen. Abgesehen davon stehen wir jetzt nicht mehr so unter Druck und ich muss mir nicht mehr so viele Gedanken um das ganze Händewaschen und Kratzen machen. Ich werde das nicht ewig heilen können. fügte Yarik noch hinzu und wurde gegen Ende hin mahnend, er hatte ja recht was das an ging. Über die Jahre hinweg hatte ich mir das ganze Händewaschen und duschen angewöhnt, wenn ich mich unwohl fühlte und irgendwann hatte ich auch noch angefangen mich zu kratzen...nach der Nacht mit Derek auf dem Sofa war es besonders schlimm für mich gewesen, mein Kopf hatte komplett ausgesetzt und das nicht auf eine gute Art und Weise wie eben mit Derek.

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