Das verlorene Kuscheltier
Elsa, die Eiskönigin, war zu besuch bei ihrer Schwester Anna, der Königin von Arendelle. Sie wollte den bevorstehenden Winter gemeinsam mit Anna genießen. Denn Elsa war der Meinung, der Winter sei die magischste zeit des Jahres. Die beiden Schwestern unterhalten sich und gingen am Hafen entlang, als sie einen kleinen jungen, weinend auf einer Bank sahen.
,,Wie heißt du?'', fragte Anna und kniete sich neben ihn. ,,Ich bin Eirik'', sagte er. ,,Warum bist du so traurig?'', erkundigte sich Elsa lächelnd. ,,Ich habe meinen Plüschfuchs Oskar verloren'', antwortete Eirik.
,,Ohne ihn kann ich nicht schlafen! Außerdem habe ich gehört, dass die polarnächte bevorstehen!'' Sein Vater, ein Händler aus einem südlichen Königreich, hatte ihm erzählt, dass es in dieser zeit eine Woche lang dunkel sein würde. Und Eirik hatte Angst vor der Dunkelheit, ganz besonders ohne Oskar. Anna versuchte ihn zu beruhigen. ,,Es gibt kein Grund, Angst zu haben!''
In diesen Moment kam ein Händler zu ihnen und legte zärtlich eine Hand auf Eiriks Schulter. ,,Es tut mir leid mein Sohn, aber ich kann dir nicht helfen nach Oskar zu suchen. Ich muss noch arbeiten'', sagte er. »Wir wurden inm gern bei der Suche nach seinem Kuscheltier helfen", bot Anna an. Der Händler nahm dankend an. Das ist sehr nett von Euch. Eirik war noch nie in Arendelle, und mit Euch zusammen wird er sich bestimmt nicht verirren." Der Händler winkte und machte sich auf den Weg. „Was hast du denn heute mit Oskar gemacht?", fragte Elsa. „Wir sind in die Stadt gegangen und haben auf dem Marktplatz etwas gegessen", sagte Eirik. Dann lasst uns dort anfangen!", schlug Anna vor.
Die Sonne ging gerade hinter dem Horizont unter. „Oh nein! Es wird bald Nacht..." Anna lächelte. „Toll! Lass uns die Show genießen."" „Welche Show?", fragte der kleine Junge.
„Die magischen Farben der Polarnacht"; erklärte Anna und zeigte auf den Himmel über der Stadt. Der kleine Junge sah erstaunt auf. „Wow!" Elsa wedelte mit den Händen und ließ Eiskristalle in der Luft schweben. Sie reflektierten die gleichen unglaublichen Farben wie der Himmel und die Oberfläche des Fjords.
„Auf der Suche nach Oskar gibt es sicher noch mehr magische Dinge zu sehen", sagte Anna und nahm Eirik an die Hand Fröhlich folgte der kleine Junge Anna und Elsa in das Dorf, wo die Bewohner von Arendelle begannen, ihre Häuser mit Laternen und Kerzen zu beleuchten. „Wozu sind diese ganzen Lichter da?", fragte Eirik. „Alle stellen Kerzen auf, die wie die Sterne am Himmel glitzern, um den Beginn der Polarnächte zu feiern", erklärte Elsa.
Anna ging auf eine altere Frau zu, die gerade die Tür ihres Hauses schmückte. ,,Haben Sie einen Plüschfuchs gesehen?", fragte sie. „Nein, tut mir leid, Eure Majestät", antwortete die Frau _Aber alle Kinder bauen die Glitzerlinge und wissen vielleicht mehr über das verlorene Spielzeug!" „Die Glitzerlinge?, rief Eirik aus. ,,Warte, bis du sie siehst!'', sagte Elsa.
Als sie auf dem Hauptplatz ankamen, sah dieser aus wie ein magischer Ort: Die Kinder des Dorfes bastelten viele besondere Schneemänner, die Laternen trugen und zauberhaft leuchteten. Sie nannten sie die „Glitzerlinge". Anna, Elsa und Eirik fragten die Kinder, ob sie Oskar begegnet wären. Aber niemand hatte den Plüschfuchs gesehen.
Eirik war überrascht, all diese Kinder mitten in der Dunkelheit zu sehen. „Haben sie denn gar keine Angst?", fragte er. „Ganz und gar nicht! Sie freuen sich, das zu tun, was sie sonst nicht tun können, wenn es spät dunkel wird!", sagte Anna. „Zum Beispiel Geschichten am Lagerfeuer erzählen oder dunkle Schneeengel machen!", fügte Elsa hinzu.
Dunkelheit ist nichts Schlechtes", sagte Anna Sie ist beruhigend und erholsam'', sagte Elsa, ,,und sie hilft uns die Sterne zu sehen." Und das hier ist die beste Art, den Sternenhimmel zu betrachten", Fügte Anna hinzu und legte sich in den Schnee Eirik legte sich neben sie und schaute nach oben. ,,Wow Ich habe noch nie so viele Sterne gesehen!''
Dann zeigte Eirik auf ein helles Band am Himmel ,Was ist dieser riesige Lichtfleck? Die alten Griechen nannten es die Milchstraße, weil es aussieht wie Milch, die aber den Himmel verschüttet wird", erklärte Anna.
ich wünschte, Oskar wäre hier", sagte Eirik traurig, Die Schwestern sahen sich an. Auf dem Marktplatz. war keine Spur von dem Fuchs zu sehen. Doch plötzlich tauchte Olaf auf. ,,Da seid ihr ja", rief er und rannte auf Anna und Elsa zu.
„Ein sprechender Schneemann!", rief Eirik aus. Der Schneemann kicherte und umarmte Eirik. „Hallo, ich bin Olaf und ich mag warme Umarmungen!" Eirik umarmte ihn freudig zurück. „Kristoff sagt, dass heute die perfekte Nacht ist, um die Nordlichter zu sehen!", sagte Olaf. „Die Nordlichter?", fragte Eirik.
„Es sind geheimnisvolle Lichter, die den Nachthimmel färben. Sie sind Teil des Zaubers der Polarnächte", sagte Elsa. Anna strahlte „Genau. Laut einer Legende entstehen die Lichter. wenn ein verzauberter Fuchs über einen verschneiten Berg läuft und magische Funken in den Himmel schickt." „Oskar", rief Eirik und dachte dabei an seinen Plüschfreund. „Bitte, lasst uns die Nordlichter anschauen!"
Kristoff und Sven brachten ihre Freunde in die Berge, we sie eine bessere Sicht auf die Nordlichter hatten Eirik war begeistert, denn er hatte noch nie ein Rentier so nah gesehen.
Als sie auf der Spitze eines Hügels ankamen, geschah etwas Magisches. Plötzlich begannen gelbe, grüne und rote Lichter über den Nachthimmel zu tanzen. Es sah atemberaubend aus!
Erik umarmte Anna. „Jetzt weiß ich, warum Oskar gegangen ist. Er musste die Nordlichter malen!" „Das hat er gut gemacht", sagte Olaf. Der Junge lächelte. „Und wenn er fertig ist, besucht er andere Kinder, um sie vor dem zu schützen, wovor sie sich fürchten." Freunde erhellen immer unser Herz und helfen uns, unsere Ängste zu vertreiben, egal wo sie sind", sagte Anna. Dann fuhren sie zurück nach Arendelle. Erleichtert und glücklich schlief Eirik im Schlitten ein. Er hatte nun keine Angst mehr vor der Dunkelheit, denn er wusste, dass et immer auf seine Freunde zählen konnte.
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Wer denkt auch dass Anna später mal eine richtig gute Mutter sein könnte?
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