Sie ist glücklich, wenn sie Lieder schreibt,
durchs Haus läuft, weint und schreit und kreischt.
Ihren Emotionen freien Lauf lassen kann,
ins Kopfkissen schluchzt und Tagebuch schreibt.
Sie ist glücklich, wenn sie alleine ist,
sich mit niemandem misst und so lebt wie sie ist.
Wenn sie sich mit Freunden trifft,
erzählt sie Mist, die anderen lachen und sie lacht mit.
Wenn sie traurig ist, dann zeigt sie das nicht.
Sie steht für das Glück, das Strahlen und Licht.
Niemand hat sie je weinen gesehn,
sie unterdrückt die schlechten Gefühle und Tränen.
"Irgendetwas stimmt mit ihr nicht", meint er und versteht dabei nicht, wie wahr sein Gedanke wirklich ist.
Denn sie spielt das Glück, sie verkörpert es nicht, sie fühlt sich nicht wie ihr 9-jähriges Ich.
Verspürt nie den Drang sich jemandem anzuvertrauen,
nur, dass dies ihr schaden kann.
Sie geht und lebt weiter und sieht nicht ein, dass es Zeit wird nach Hilfe zu suchen und dass es okay ist, zu weinen.

Langsam zerbricht ihre Welt und der Schein,
sie lässt Gefühle nach außen und fühlt sich plötzlich frei.
Ihr wird geholfen und nun kann sie glücklich sein.

AnLee_Reell