#34: fallende Tränen
für A.
Tränen fallen,
wenn ich an dich denke.
Und Tränen fallen,
weil ich zu viel denke.
Sie fallen,
weil sie fallen müssen.
Sie fallen,
und hinterlassen nasse Kissen.
Tränen fallen,
wenn du nicht bei mir bist.
Und sie fallen;
die Zeit mit dir eine begrenzte Frist.
Wenn sie fallen,
dann weil ich nicht mehr kann.
Sie fallen,
obgleich ich es nicht verlang'.
Ja, Tränen fallen,
doch ich versuch' stark zu sein.
Sie fallen,
dein Lächeln nur noch trüber Schein.
Dicke Tränen fallen,
und Hilfe nimmst du nicht an.
Schwere Tränen fallen,
denn zu stolz bist du dann.
Meine Tränen fallen,
ja, sie fallen unentwegt.
Wenn ich ohne dich bin,
und mich zertrümmernde Sorge zerstört.
...
Doch dann fallen Freudentränen,
weil du wieder Lächeln kannst.
Glitzernde Tränen,
weil du Gefühle nicht mehr verschanzt.
Tränen fallen,
weil du Gefühle offenlegst.
Sie fallen,
weil du die Angst erlegst.
Und leichte Tränen gleiten,
denn du bewegst mein Herz.
Die Tränen gleiten,
und vermindern den Schmerz.
Sie fallen und gleiten;
obwohl du nur verdrängst.
Und gleiten und gleiten,
weil du mich so gut kennst.
Und feuchte Tränen fallen,
und nun auch vor dir.
Sie glitzern und gleiten,
ich nun nicht mehr frier'.
Tränen verlangsamen Tempo,
Tränen wärmen mich.
Sie stoppen abrupt,
wir lächeln feierlich.
Tränen fielen und fielen,
manchmal so schwer wie Blei.
Doch sie hatten Gutes,
nun fühl' ich mich frei.
Die Tränen fielen,
schenkten mir Zeit.
Sie fielen und fielen,
verliehen Erleichterung;
Erleichterung und Freiheit.
AnLee Reell
-
240 Wörter
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