#28: Gedankenlabyrinth
Ich verlaufe mich.
Täglich verlaufe ich mich.
Nicht etwa in der Großstadt, in der ich lebe, im nächstgelegenen Wald oder in der Villa meines besten Freundes.
Nein.
Ja, ich verlaufe mich.
;in meinem eigenen kleinen Labyrinth.
Ich verlaufe mich in meinen Gedanken.
In meinen Gedanken, die einfach nie still sein können.
Sie sind immer präsent.
Immer da.
Immer an meiner Seite.
Manchmal sind sie gut, manchmal eher negativ.
Manchmal möchte ich sie vergessen.
Manchmal möchte ich mich in ihnen suhlen.
Sie halten mich ab, Dinge zu tun, die ich gern erleben würde.
Sie überdenken jedes kleine Detail meines Lebens und halten mich vom Schlafen ab.
Meine Gedanken sind essenziell für mich, doch manchmal wünschte ich, sie würden einfach verschwinden und
nie wieder zurückkommen.
AnLee_Reell
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