~30~
Wir mussten gar nicht lange fahren und schon kamen wir an einem großen Haus an, wo schon einige Leute im Vorgarten standen und tranken. Das Haus war am Ende der Straße und hatte ein großes Grundstück, wodurch die nächsten Nachbarn etwas weiter weg waren. "Wow.. ihr habt nicht erzählt das euer Klassenkamerad so reich ist..", bemerkte Tae erstaunt. Kookie, der auf seinem Schoß saß, stimmte ihm nickend zu. Jin parkte das Auto und wir alle traten raus. Ich staunte nicht schlecht..alles protzte nur so vor Geld und ich fühlte mich etwas eingeschüchtert von dem ganzen Prunk. Ich spürte, wie Kookie sich bei mir einharkte und mich mit sich zog. "Jimin der hat sogar einen Pool", bemerkte Kookie staunend, als wir das Grundstück betraten. Die Haustür öffnete sich und laute Musik schlug uns entgegen, genauso wie Rauch und zwei lachende, nicht ganz nüchterne Mädchen. Wir ließen sie durch und bahnten uns einen Weg. Eine riesige Eingangshalle kam zum Vorschein mit einer beeindruckenden, ausladenden Treppe in die Obergeschosse. Wir hielten uns erstmal links und ich konnte nicht verhindern, das mir der Mund offen stand. 'Wo war ich denn hier gelandet ?' Der Boden bestand aus weißem Mamor und allein die Flurgaderobe sah teurer aus, als unser gesamtes Haus. Ich wollte am liebsten auf dem Absatz kehrt machen, da ich wusste hier gehörte ich nicht her, doch die Jungs zogen mich mit und nach kurzem Suchen fanden wir den Gastgeber, der uns begrüßte und direkt jedem von uns einen Becher mit einer stechend riechenden Flüsigkeit in die Hand drückte. "Prost", rief er und zu und alle stießen an. Ich bemerkte, wie Jin unauffällig den Becher wegstellte und wollte es ihm gleich tun, doch Tae feuerte mich an und nach einer kurzen Diskussion gab ich nach und trank den Becher leer. Ich hustete und verzog das Gesicht.
Die anderen lachten und Tae legte den Arm um mich. "Auf ins Getümmel", sagte er noch und schubste mich in die tanzende Menge. Ich kämpfte mich heraus und kaum das ich da stand und mich kurz umsah, wurde mir von der Bedienung, die herum lief ein Becher in die Hand gedrückt. Ich roch an der starken Flüssigkeit und verzog wegen der Erinnerung von vorhin das Gesicht. 'Yoongi würde nicht wollen das ich das trinke', ermahnte ich mich,..'hmmm aber Yoongi ist auch nicht hier'. Ich musterte nochmal meinen Becher und leerte ihn in einem Zug. Ich wollte nicht die ganze Zeit nachdenken.. Ich wollte abschalten und die Feier genießen. Die Bässe wummerten in meiner Brust und ich machte mich auf den Weg in die Küche. Dort standen gerade zwei Typen, die sich ein Getränk mixten. "Hey kleiner". Ich hasste es eigentlich, wenn mich jemand so nannte, doch übersah das jetzt mal. "Willst du auch einen?" Ich überlegte kurz, nickte dann aber. 'Scheis drauf..ich will heute Abend einfach nur vergessen.. ' Ich stieß mit den beiden Fremden an, ehe ich auch diesen Becher leerte und so langsam merkte ich die Wirkung. Mir wurde warm und ich spürte eine leichte Röte auf meinen Wangen. Ich ließ den Becher stehen und machte mich zurück auf den Weg zur Tanzfläche. Dann mischte ich mich einfach unter die anderen und schloss die Augen. Ich ließ mich vom Beat der Musik leiten und bewegte mich zur Musik. Wir alle stellten nur ein Wirrwar aus Armen und tanzenden Menschen war und ich genoss es, das erste Mal die Woche nicht wirklich nachzudenken. Als eine Bedienung etwas weiter weg mit weiteren Bechern umher lief, schnappte ich mir einen und tanzte weiter. Ich trank auch diesen in einem Zug leer und stellte ihn an der Seite ab. Langsam verschwamm mein Blickfeld leicht und ich spürte, wie mein Kopf sich mit einem Gefühl von Watte füllte. Mir war leicht schwindelig, aber es war totenstill in meinem Kopf und ich lächelte glücklich.
Ich torkelte zu einer nächstgelegenen Couch und ließ mich darauf sinken. Ich merkte erst nicht, wie sich jemand neben mich setzte, bis sich ein Arm um mich legte. Erschrocken öffnete ich meine Augen und sah leicht verschwommen Jacksons neben mir. "Jackson". "Hey Jimin, wie ich sehe amüsiert du dich prächtig?" Ich grinste ihn an und nickte. "Dasss kannst du l..laut sagen". Ich lachte und schloss wieder die Augen. "Jimin hier für dich", er drückte mir einen Becher in die Hand. "Ich habe gehört du bist erst ganz frisch wieder in Freiheit". Er grinste mich an. Ich wusste was er meinte und irgendwo tief in mir spürte ich einen tauben Schmerz. 'Nein..nein Das hatte bis jetzt so gut geklappt'. Mein Blick schnellte zu dem Becher. "Auf die Freiheit Jimin..und Auf den Idioten, der dich hat gehen lassen", prostete Jackson mir zu, doch ich hörte ihm kaum zu. Ich wollte nur die aufkommenden Gefühle betäuben und stürzte das Getränk hinter. "Ohooo da hat jemand heute aber noch etwas vor", flüsterte Jackson mir ins Ohr. Ich spürte seinen Atem in meinem Nacken und rückte ein Stück rüber. Doch nach win paar Minuten rutschte ich tiefer in die Couch. Ich fühlte mich etwas müde und mein Herzschlag hatte sich verlangsamt. Ich sah mich um und traf auf Jacksons Augen. "Alles gut bei dir Jimin?" Ich überlegte. Ich fühlte mich plötzlich so ruhig und müde, also schüttelte ich den Kopf. "Komm ich bring dich hoch in ein Zimmer dann kannst du dich kurz hinlegen", bat er mir lächelnd an und zog mich an meiner Hand hinter sich her. Ich wollte ihm wedersprechen, hatte dafür aber keine Kraft..ich ließ mich von ihm ins Obergeschoss führen und er öffnete die Tür des zweiten Zimmers, ehe er mich hineindrückte und die Tür wieder schloss.
"Komm babe leg dich hin, du siehst auch etwas blass aus". Ich nickte verwirrt und setzte mich aufs Bett. Ich konnte kaum einen klaren Gedanken fassen, geschweige denn einen Satz bilden. 'Was war denn mit mir los?' Ich spürte, wie Jackson mich nach hinten drückte aufs Bett und wollte protestieren, doch ich hatte keine Kraft. "Wehr dich nicht babe, lass es einfach zu, ich weiß das es dir gefallen wird..ich werde dich gut fühlen lassen", flüsterte er mir zu und meine Augen weiteten sich leicht. 'Was hatte er mit mir gemacht?' "W..was W.. war in dem Drink?", brachte ich mit kratziger Stimme unter Anstrengung hervor. Er lachte leicht, ehe er mit seinem Mund meinen Hals entlang fuhr. Ich wollte mich ihm entziehen, doch mwin Körper schien mir nicht mehr zu gehorchen. Ich lag völlig apathisch dar und stellte mit Schrecken fest, das Yoongi von Anfang an recht hatte.. 'Yoongi', dachte ich missmutig..ich zischte auf, als Jackson sich an meinem Hals festsaugte und dort rote Flecken hinterließ. "Jeder wird sehen, was hier gelaufen ist babe..alle werden wissen das du mir gehörst und das ich dich nach Belieben nehmen kann.." Er grinste auf mich herunter und ich verzog mein Gesicht. "Arschloch", hauchte ich und er packte grob mein Kinn. "Oh sind wir schon bei Dirty Talk angelangt ja?" Er leckte über seine Lippen, ehe er sie mit meinen vereinigte. Er drückte sie grob und bestimmend gegen meine und ich spürte, wie meine Lippen leicht taub wurden. Es fühlte sich furchtbar an, wie eine Puppe unter ihm zu liegen und ihm kaum etwas entgegen setzen zu können. Seine Hände fuhren beide unter mein Shirt und zogen es hoch, sodass mein Oberkörper freigelegt war. Ich schloss verzweifelt meine Augen, als ich seine Lippen auf meiner Brust spürte. 'Bitte nicht', dachte ich verzweifelt. 'Yoongi..yoongi hilf mir bitte'.. Er war das Einzige, woran ich denken konnte und Tränen liefen mir nun leise aus den Augenwinkeln über die Wangen. Ich spürte seine Lippen überall auf meinem Körper, wie er in meine Haut biss und ich fühlte mich so schmutzig, wie noch nie zuvor. Als er genug hatte an meinem Oberkörper zu saugen, nestelte er ungeduldig an meinem Gürtel. Angst kroch in mir hoch und ließ mich unwillkürlich zittern. 'Yoongi..yoongii' Ich rief in Gedanken seinen Namen und hoffte auf ein Wunder.
Er musste mir helfen.. weitere Tränen liefen meine Wangen entlang. "Keine Sorge Babe, ich werde dir einheizen, dann brauchst du nicht mehr zittern.." er leckte über mein Ohr und widmete sich dann wieder meiner Hose. Am liebsten hätte ich ihn angeschrien, das ich nicht deshalb zitterte und er seine Griffel von mir lassen soll..
Doch ich war hilflos..ich war ihm ausgeliefert. Mein Kopf fiel nach links zur Seite und meine Sicht verschwamm durch die Tränen. Plötzlich weiteten sich meine Augen, als sie die Umrisse einer Person erkannten, die ich in diesem Moment herbei gesehnt hatte. "Yoongi", hauchte ich kaum hörbar und merkte, wie meine Sicht weiter verschwamm.. 'War das normal? Oder vertrug ich das Zeug von Jackson nicht?' Ich schloss meine Augen.. 'Hatte ich mir Yoongi nur eingebildet? Spielte mein Kopf mir Streiche?'
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