~19~

Vielen Dank an Mikuappletime fürs Voten😊

Ich war schon im Halbschlaf da hörte ich, wie leise an der Tür geklopft wurde und jemand den Kopf rein steckte. Ich blieb liegen und kniff die Augen zusammen. Ich fühlte mich nicht in der Lage mit jemanden zu reden und hoffte, die Person würde wieder verschwinden. "Jimin". 'Nein, nein, ich bin nicht wach' "Jimin". 'Ich will schlafen, jetzt geh doch'. Genervt lag ich im Bett und drückte mein Gesicht ins Kissen. "Jimin bitte". Ich warf mich auf den Rücken und Yoongi ließ mich los. 'Verdammt, wenn das jetzt nichts wichtiges war..' Ich stand genervt auf und sah zu Kookie, aber er schlief noch. Erleichtert atmete ich aus und lief zur Tür. Ich erblickte einen besorgten Taehyung. Ich hatte ihn im Halbschlaf gar nicht erkannt. Schnell schob ich ihn in den Flur, ehe ich die Tür schloss.

"Was ist?", fragte ich gereizt. Ich war müde und nach gestern Abend etwas sauer auf ihn. Ich lehnte mich an die Wand und fuhr mir durchs Haar. Ich spürte Yoongis Hand an meiner Schulter und entspannte mich. Ich lächelte ihn dankbar an, ehe ich mich Tae zuwandte. "W..wie geht's i..ihm?" Im Licht des Flurs wirkte er echt fertig. Ich atmete ruhig durch. "Soll ich ehrlich sein?" Tae nickte. "Scheiße, du hast ihn ziemlich verletzt". Ich sah ihn müde an und merkte, wie seine Mundwinkel nach unten zogen. Er sah verzweifelt auf. "Aber ich wollte das nicht..ich konnte nichts dafür, bitte Jimin". Mittlerweile hatte er sich an mich geklammert und ich zog die Augenbrauen hoch. "Was ist denn passiert?". Tae sah mich traurig an.

"A..also.. Kookie und ich, wir..haben", er lief rot an und ich musste mir ein Grinsen verkneifen. Trotz der ernsten Situation war es zu komisch Tae so zu sehen. "Kookie hatte es mir schon erzählt", half ich ihm aus und er nickte dankbar. "Naja er meinte dann er müsste mal eben auf Toilette und ich habe mich an die Wand neben dem Eingang zur Tanzfläche gelehnt. Links neben mir war das Dj Pult, was mit einer Stufe höher gebaut wurde. Ein paar Mädels hatten den DJ belagert und wollten ihre Songwünsche äußern. Als sie fertig waren, hatte sich die Vorderste von ihnen umgedreht und wohl vergessen, dass es eine Stufe gibt..sie schienen mir ziemlich betrunken zu sein und ich wollte sie gerade noch warnen, da ist sie mit ihren Absätzen abgerutscht und wäre vorn über auf den Boden gefallen." Er sah mich verzweifelt an. "Ich hätte sie unmöglich hinfallen lassen können". Ich nickte, ich verstand ihn zu gut. Auch wenn die Mädchen hätten besser aufpassen sollen, hätte ich auch nicht daneben stehen können und ihr zusehen, wie sie fällt.

"Ich hab sie also aufgefangen. Dabei ist sie ziemlich gegen meine Brust gefallen und als 'Dank' hat sie sich mir an den Hals geworfen und mich geküsst, noch ehe ich protestieren konnte. Ich hab sie von mir gedrückt und ihren Freundinnen gesagt, sie sollten sie nach Hause bringen. Sie haben sich entschuldigt und sind gegangen und ich habe weiter gewartet, doch als ich nach einiger Zeit Kookie nicht finden konnte und dein Bruder meinte, ihr seit schon nach Hause gefahren..da wusste ich, etwas ist passiert..er..er hat es gesehen oder?" Aus seinem Blick konnte ich die Hoffnung sehen, das ich nein sagen könnte, doch ich nickte nur und seine Augen wurden wässrig. "Was mache ich denn jetzt..wird er mir verzeihen?" Ich überlegte. Taetae konnte ja für die Situation gar nichts.. "Ich würde dir vorschlagen, dass du morgen früh mit ihm in Ruhe sprichst und ihm die Situation erklärst..ich denke er wird es verstehen.." Tae nickte und ich nahm ihn in den Arm. Ich hatte Mitleid mit ihm und er sah elendig aus. "Ich sag dir morgen früh Bescheid, dann könnt ihr sprechen". Er nickte und wünschte mir eine gute Nacht. Ich ihm auch und betrat wieder das Zimmer. Dann sank ich ins Bett und war im Bruchteil einer Sekunde eingeschlafen.

Als ich langsam aufwachte, hatte ich ziemliche Kopfweh. Ich stöhnte auf und fasste mir an meinen Kopf. "Na etwas zu tief ins Glas geschaut?", zog Yoongi mich auf. Ich blinzelte und entdeckte ihn am Boden an meiner Bettseite. Er hatte sich zu mir umgedreht. Er musste mit dem Rücken am Gestell gesessen haben und er hatte meine Hand in seiner. Ich lächelte leicht. Dann steckte ich ihm die Zunge raus und er fing an zu lachen. "Guten Morgen". "Guten Morgen Jiminie". Ich spürte die Schmetterlinge in meinem Bauch, wenn er meinen Spitznamen aussprach. Ich schloss wieder die Augen, doch meine Kopfweh wurden stärker sodass ich mich doch aus dem Bett quälte und ins Bad lief, um mir eine Tablette zu holen. Ich nahm einen großen Schluck Wasser und setzte mich in einen der Sessel. Yoongi setzte sich in den daneben und ich sah ihn an. "Meinst du, ich soll Tae schon Bescheid geben?" Yoongi nickte und wir standen auf. Ich verschwand im Bad und als ich fertig war, klopfte ich an Taes Zimmer. Ein paar Minuten später machte er mir auf und mir entging nicht der hoffnungsvolle Blick, ich könnte jemand anderes sein. "Kann ich rein kommen?" "Na klar". Er machte mir die Tür auf und ich staunte. Ihr Zimmer war wirklich genauso luxuriös wie meins und natürlich noch größer als Doppelzimmer. Ich ließ mich auf sein Bett sinken und er legte sich neben mich. "Seit wann stehst du auf Kookie?" Ich grinste ihn an und er schaute überrascht zu mir.

"Denkst du ich sehe deine Blicke nicht? Du bist genauso unauffällig wie der Keks", ich lachte und Tae musste grinsen. "Ich weiß es nicht genau.. irgendwann haben sich meine Gefühle ihm gegenüber gewandelt und wenn er in meinen Armen lag, hatte ich Herzklopfen und hoffte er würde es nicht hören..ich will dauernd in seiner Nähe sein..Jimin er hat mir echt den Kopf verdreht". Nun lachten wir beide. "Ahhh Taetae das war so süß", ich schlug meine Hände vor mein Gesicht. Tae strich sich durch seine Haare. "Los geh zu ihm rüber und wenn er aufwacht, dann sprecht miteinander." Wir standen auf und verließen das Zimmer und er ging zu meinem, während ich mich aufmachte mich ins Wohnzimmer zu setzen. Es war erst 10 Uhr und alle anderen schliefen noch. Ich war recht früh wach und dementsprechend müde fühlte ich mich noch. "Scheint so als wäre ich eure gute Fee", zog ich Tae auf und schob ihn in mein Zimmer, ehe ich die Tür schloss und die Treppe runter lief.

Kookie POV

Ich wachte auf und spürte, das jemand mir über die Wange strich. Unwillkürlich musste ich Lächeln und öffnete die Augen. Ich sah in Taes Gesicht und setzte mich auf. "W..was machst du hier?", brachte ich hervor. Ich rutschte weg und er sah mich traurig an. 'Verdammt Jimin ich hatte dir vertraut..da hatte ich nachher erstmal ein Hühnchen zu rupfen'. "Kookie warte bevor du was sagst lass es mich erklären", bat tae mich und ich nickte, ehe ich schnell im Bad verschwand. Als ich wieder da war nahm er meine Hand. Eigentlich wollte ich ihm meine Hand entziehen, aber ich betrachtete nur unsere Hände. Tae sah das wohl als Chance und fing an zu erzählen. Als er geendet hatte sah ich auf. "Und so war das wirklich?" Er nickte. "Warum sollte ich dir glauben?", meinte ich verärgert. Ich wusste nicht, ob es der Warheit entsprach oder war die Geschichte ausgedacht gewesen?

Tae sah mich an und wurde rot. Ich zog die Augenbrauen hoch. "Kookie du kannst mir glauben, weil", er atmete tief durch und ich drehte mich ihm komplett zu. Er schien nervös zu sein und das machte mich nervös. "Weil ich dich liebe. Ich weiß es jetzt schon seit einer Weile, wenn du mich ansiehst.., wenn du lachst und dich an mich lehnst..dann..dann macht mein Herz Luftsprünge in meiner Brust..ich bin von dir fasziniert". Er sah mir direkt in die Augen, während er dieses Geständnis sagte und mir blieb der Atem weg. Mein Mund ging auf und wieder zu. "T..tae", stammelte ich und er stand auf. "Ich weiß das könnte dich überfordert haben und wahrscheinlich bist du noch sauer mit mir.." Ich sprang auf und warf mich in seine Arme. Überrascht taumelte er zurück, ehe ich meine Lippen mit seinen vereinte.

Seine Lippen waren weich und es fühlte sich unglaublich an. Ich seufzte auf. Tae legte seine Hände um meine Hüfte. Wir lösten uns. "Wie lange wollte ich das schon machen", sagte Tae und grub seine Hand in meine Haare, während er mich mit der anderen zu ihm zog. Unsere Lippen fanden wie von selbst zusammen. Ich schlang meine Arme um ihn und intensivierte den Kuss. Leicht biss ich in seine Unterlippe und er stöhnte auf. Ich wollte mehr von ihm hören, doch auf Grund von Sauerstoffmangel lösten wir uns vorerst voneinander. "Tae ich liebe dich auch", sagte ich glücklich und er grinste mich an. "Du gehörst jetzt mir Kookie und ich teile dich nicht". "Was anderes wollte ich nie", sagte ich grinsend.

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