Ahhhh tut mir leid das so lange nichts kam 😭 Uni saugt nir das Leben aus😂😐 aber ich versuche wieder öfters zu schreiben und schon über 150 Reads😶🙈 vielen vielen Dank!!!🙇‍♀️

Kookie POV

Nach einem kurzen Spaziergang vom Strand aus kamen wir im Nebenort an und hatten Glück. Ein großer Markt mit allen möglichen Ständen war aufgebaut und wir liefen direkt los. Zwischen den Ständen setzten wir uns alle möglichen Kopfschmücke und Brillen auf und mussten so sehr Lachen, das mir mein Bauch weh tat. Tae hielt seit Anfang des Marktes meine Hand und ich grinste vor mich hin. "Damit du mir nicht verloren gehst", meinte er und zwinkerte mir zu. Ich lächelte und nickte. Mein Bauch spielte verrückt und nach jedem Stand, an dem wir gehalten hatten, fanden unsere Hände ganz automatisch wieder zusammen. Die Situation kam mir so unwirklich vor. Noch vor ein paar Tagen dachte ich, ich würde Tae niemals näher kommen..also in diesem Sinne und jetzt, jetzt schliefen wir in einem Bett und er hielt meine Hand. Wenn das nur ein Traum war, dann wollte ich das er nie aufhörte...

Die Jungs wollten noch ins Zentrum des Ortes, doch ich machte mir Sorgen um Jimin. Nicht das es ihm nicht gut geht und er deshalb vorhin früher gegangen ist. Ich lehnte ihr Angebot ab und bemerkte, wie Tae kurz traurig wurde und sie sich dann auf den Weg machten, wobei Tae weit weniger begeistert aussah. Ich schmunzelte. Sollte das wirklich wegen mir sein?  
*Flashback Ende*

"So und den Rest weißt du ja, wo ich durch die Tür gekommen bin".

Jimin POV

Ich nickte und grinste meinen Freund an. Yoongi hatte hinter mir Platz genommen und spielte etwas mit meinen Haaren in meinem Nacken. Ich riss mich zusammen nicht aufzuseufzen und konzentrierte mich auf Kookie. Doch bevor ich noch etwas sagen konnte, hörten wir die Tür unten schließen und kurze Zeit später steckte Tae seinen Kopf durch die Tür. Kookie sah ihn überrascht an. "Was machst du denn hier?" Tae würde leicht rot. 'Ich hatte ihn schon lange nicht mehr so schüchtern in unserer Gegenwart gesehen, obwohl ich mir schon dachte, das es nicht an mir lag'. "Ja ähm..", er kratzte sich am Kopf und Hobi hinter ihm stieß die Tür auf. "Er hat rumgequengelt wieder her zu können, außerdem muss ich doch nach meinem kleinen Bruder schauen." Tae wurde noch etwas röter und drehte sich kurz weg. 'Oh man das war ja jetzt echtes Fingerspitzengefühl'. Ich musste den Kopf schütteln, ehe ich grinste. 'Aber das er sich Sorgen machte, war schon süß' "Na da ist dein Bruder ja mit der Tür ins Haus gefallen", bemerkte Yoongi und ich nickte. Er war mittlerweile aufgestanden, weil mein Bruder sich neben mich setzte. "Aber dir geht's gut oder ? Alles Okay?" Er sah mich besorgt an und ich nickte. "Ja alles bestens, brauchst dir keine Sorgen machen Hobi". Er nickte lächelnd und stand wieder auf. Tae hatte sich mittlerweile in sein Zimmer zurück gezogen und ich sah Kookie an, ehe ich ihm mit meinen Augen ein Zeichen gab, er solle ihm folgen, wir könnten später weiter sprechen. Er nickte aufgeregt und schon war er weg. Hobi sah ihm verwundert nach, ehe er auch ging. Ich ließ mich mit ausgebreiteten Armen aufs Bett zurück fallen. "Jimin". Meine Augen wanderten zu Yoongi und ich nickte, um ihm zu sagen, er solle weiter sprechen. "Ich habe heute Abend eine Überraschung g-geplant für d-dich." Meine Augen weiteten sich und Yoongi wurde leicht rot. 'OMG er hatte sich eine Überraschung für mich überlegt?' "Würdest du mich heute Abend raus begleiten? Ich würde auch auf dich..", doch bevor er zu Ende reden konnte, rief ich schon "oh Hyung natürlich!" Yoongi grinste und nun war ich derjenige, der rot wurde. Ich liebte Überraschungen und sein warmer Blick ließ mein Herz höher schlagen. Ich sah auf die Uhr. Es war bereits schon 16 Uhr und gerade als ich Yoongi noch etwas fragen wollte, machte Namjoon die Tür auf. "Wir wollen einen Film sehen, kommst du runter?" Ich nickte freudig und warf einen entschuldigenden Blick zu Yoongi, doch er winkte ab und folgte mir runter. 

Ich saß neben Hobi und hatte meinen Kopf auf seine Schulter gelegt. Er wiederum hatte einen Arm um mich gelegt und sein Kopf ruhte auf meinem. Wie wir saßen erinnerte mich an die Zeit, als ich noch kleiner war und mich immer an ihn gekuschelt hatte, wenn ich Angst hatte. Namjoon und Jin saßen daneben, wobei Namjoon Jin im Arm hielt. Ähnlich sah es bei Kookie und Tae aus. Neben mir auf der Lehne hatte Yoongi Platz genommen und kommentierte den Film. Egal wie sehr ich wollte, ich musste bei seinen Aussagen auflachen und kassierte manchmal verwirrte Blicke von den anderen. Ich warf ihm einen -Hab erbarmen mit mir- Blick zu und nun war er der, der lachen musste. Als ich das nächste Mal auf die Uhr sah, war es schon 18 Uhr und wir machten uns auf den Weg zum Essen.

Die Jungs waren von ihrem Tag so erschöpft, das sie sich auf ihre Zimmer zurück zogen und dort fern sahen oder den restlichen Abend verbrachten, was mich aber nicht weiter störte, schließlich hatte ich auch noch etwas vor.
Ich war innerlich total nervös, was sich in meiner zappeligen Art äußerte. 'Wohin würde Yoongi mit mir gehen?' "Pack eine Decke ein und vielleicht ziehst du dir deinen Hoodie an, ich weiß nicht, wie kalt es wird". Ich nickte und packte meinen kleinen Rucksack. Eine kleine Flasche Wasser packte ich auch noch mit ein, dann war ich fertig. Schnell zog ich mir meinen Hoodie über und setzte meinen Rucksack auf, ehe ich mein Zimmer verließ. Unten an der Eingangstür angekommen schlüpfte ich schnell in bequeme Turnschuhe. Ich sah, wie Kookie in die Küche kam und mich verwirrt musterte. "Ich mach nur schnell einen Spaziergang", sagte ich und schlüpfte auch schon durch die Tür, bevor er mich vielleicht aufhalten konnte. "Das war ja wirklich einen kreative Ausrede", zog mich Yoongi lächelnd auf und ich grinste. "Man mir ist nichts besseres eingefallen. Hätte ich sagen sollen, ich gehe mit meinem Geister/schutzengel auf eine nächtliche Unternehmung?". Wir beide schüttelten gleichzeitig den Kopf und mussten lachen. Wir liefen ein Stück an der Promenade entlang, ehe Yoongi mich in das Waldstück führte. Nach den ersten Schritten stürzte ich fast über eine Wurzel, doch konnte mich rechtzeitig am nächsten Baum festhalten. "Aish, wo führst du mich hin..". Ich fluchte und Yoongi hielt mir lachend seine Hand hin. "Komm du Tollpatsch ich führe dich, ich kann im Dunkeln genau so gut sehen, wie im Hellen." Ich warf ihm wegen dem Spitznamen einen bösen Blick zu, stimmte dann aber doch zu und Yoongi nahm meine Hand in seine. Ich spürte ein Ziehen in meinem Bauch und musste Lächeln. Dank yoongis Hilfe schaffte ich es doch halbwegs unbeschadet durch den Wald und meine Augen weiteten sich, als wir an einem Vorsprung ankamen. Es war komplett dunkel und mein Blick wanderte nach oben. Mir blieb der Atem weg.

So eine Ansammlung an Sternen hatte ich noch nie gesehen. Selbst als mein Vater noch mit uns abends Sterne beobachtet hatte.. Ich bewunderte die Aussicht. "Gefällt es dir?", fragte mich Yoongi verunsichert und ich nickte nur tief ergriffen. Ich breitete die Decke aus und wir legten uns nebeneinander hin. "Es ist unbeschreiblich.. vielen Dank". Ich konnte meinen Blick nicht abwenden von den tausenden über tausenden Sternen, die nur für uns zu scheinen schienen. Ich erzählte Yoongi von früher..wie wir zu dritt, Hobi, mein Vater und ich immer die Sterne betrachteten hatten.

"Er hatte uns fast alles über Sternbilder und über das Weltall beigebracht und wir haben es geliebt seinen Erzählungen zu lauschen. Wir hatten sogar ein großes Fernrohr gekauft und es, wann immer mein Vater konnte, in den Garten gestellt und den Himmel betrachtet." Ich spürte wie Yoongi meine Hand nahm.
"Doch mein Vater wurde befördert und musste ab da an immer öfter an Geschäftsreisen oder Auslandsterminen seiner Firma teilnehmen. Er wurde ernster und verbitterter mit der Zeit und für Unternehmungen zu dritt blieb keine Zeit mehr.. Ich weiß, er nahm den Job an, um uns zu versorgen und damit wir finanziell abgesichert waren, doch als  Kind konnte ich das nicht verstehen.. er hatte mir sehr gefehlt." Ich atmete tief durch. "Daher Danke ich dir für diese Überraschung. Ich liebe es bis heute die Sterne zu beobachten. Es erinnert mich an frühere Zeiten."

Wir lächelten uns an und in Yoongis Augen spiegelten sich die Lichter der Sterne. Man hörte das Wellenrauschen von Weitem und ein paar Grillen zirpten. Eine innerliche Ruhe ergriff mich und ich verlor mich in seinem Anblick. "Ich finde man fühlt sich plötzlich so klein und demütig, wenn man die Sterne betrachtet , weil man weiß, man ist nur ein kleiner Teil in diesem Kosmos", sagte Yoongi und ich nickte. Ich wusste was er meinte..

Wir lagen noch eine ganze Weile nebeneinander und er erzählte mir von seinen Ausflügen mit seiner Mutter zu diesem Aussichtspunkt. An viel konnte er sich nicht erinnern, aber ich liebte jede Kleinigkeit, die er mir erzählen konnte. Er erzählte einfach weiter und ich lauschte seiner Stimme.
Ich konnte meine Gefühle nicht beschreiben, aber ich fühlte mich ihm in diesem Moment näher als vorher..als hätten wir eine letzte Distanz zurück gelassen. Meine Hand in seiner fühlte sich genau richtig an und ich schloss die Augen.