Ich bin so passiv geworden. Ja. Man könnte es als die Stille vor dem Sturm bezeichnen. Bald kommen eine Menge neuer News, doch davor hab ich mir gedacht, ich brauche ein Ventil, um einige freien Gedanken mit jemandem zu teilen. ^^ Sie sind immer kurz, aber daher umso lesefreundlicher.
Hier der Anfang.
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Was ist das Paradies?

Manchmal glaube ich, es steckt in den kleinsten Dingen.
Wie sich die Hände einer geschätzten Person mit ihren Worten bewegt. Mal stark und schwungvoll, mal weich und bedacht, genau wie ihr Charakter.
Wie das Lachen selbst in ihren Augen leuchtet. Du dachtest man lacht mit den Lippen? Dann hast du noch nie lachende Augen gesehen. Wie sie kurz aufstrahlen, erwärmen und dann wieder abklingen, sanft wie ein Lichtschein im Takt mit dem Herzen zusammen.
Die Sprache, die Wörter, die Vibrationen in der Luft. Alles ein purer Genuss, wenn man es denn spüren kann.
Und dann dieses Lächeln. Diese Zähne. Leicht zieht es sich zu einer Seite höher, vermischt in die Wärme einen Schuss Gerissenheit und dann schließen sich die kleinen Augen. Fältchen bilden sich um sie. Das Leuchten bleibt diesmal verschlossen.
Eine Haarsträhne schiebt sich über dieses Kunstwerk und will es leicht verdecken, doch dabei schenkt es dem Antlitz bloß noch mehr Anziehung, denn selbst die gemeinsten Dinge stecken voller Schönheiten, wenn man sie versteckt.
Es sind Momente, die das reine Licht im Herzen seines Besitzers zum Vorschein bringt. Wo man einen Augenblick die Seele, und was für eine prächtige Seele das ist, erhaschen kann. Nur kurz. Nie zu lang. Man könnte es zu lange gar nicht ertragen, denn ja, auch die Schönheit kann schmerzen.
Momente im Leben, die zeigen, was wahrer Genuss ist.
Und man sitzt, beobachtet, lauscht und spürt... Und denkt sich, womit hat man dieses Glück bloß verdient? Bin ich dieses Paradies wert?