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Wieder ist Inho eher wach als Hyunuk, doch diesmal liegt er mit dem Rücken zu ihm und kommt nicht in den Genuss des schönen Anblicks wie er friedlich schläft. Umdrehen kann er sich aber auch nicht, denn Hyunuk hält ihn fest in seinen Armen. Er schmiegt sich enger an seine Brust und spürt, wie sie sich beim Atmen gleichmäßig hebt und senkt. Hyunuk scheint wirklich noch tief und fest zu schlafen.
Lächelnd macht Inho auch nochmal die Augen zu und wird gefühlt eine halbe Minute später vom Wecker aus dem Halbschlaf gerissen. Im Zimmer ist es allerdings viel heller als zuvor, also ist sicherlich mehr als eine Stunde vergangen.
"Guten Morgen", erklingt Hyunuks raue Stimme an seinem Ohr, nachdem der Wecker aus ist. "Wir können noch eine Viertelstunde kuscheln."
"Klingt toll!" Nun dreht Inho sich um und schmiegt sich an ihn. Hyunuk ist so schön warm. "Ich will gar nicht aufstehen."
"Du kannst gern liegenbleiben und meinen Schlüssel haben. Ich hab noch einen auf Arbeit."
"Nein, ich will mit dir in der Bahn kuscheln!"
"Awwww!"
"Kannst du denn wieder mitkommen?"
"Ja. Ich hab heute Morgen keinen Termin."
"Oh wie schön!" Erfreut umarmt Inho ihn und fängt einen Kuss an, bei dem ihre Lippen zunächst zart wie Schmetterlingsflügel aneinander vorbeistreichen, aber schon bald leidenschaftlich miteinander tanzen. Sobald Inho auch noch seine Zunge einsetzt, hält Hyunuk ihn auf.
"Stopp!" Es klingt fast wie ein Stöhnen. "Das wird jetzt ein bisschen zu intensiv."
"Oh sorry... sollen wir aufhören?"
"Nein! Lass uns die Zungenspielchen für später aufheben, wenn wir mehr Zeit haben."
"Na gut." Und schon liegen ihre Lippen erneut aufeinander, bis der Wecker sie unterbricht.
"Ich mag noch kurz zu mir, mein Sportzeug holen. Und ich will deinen Pyjama mitnehmen", sagt Inho, bevor Hyunuk zum Badezimmer aufbrechen kann.
"Ähm okay? Mach halt."
"Ich meinte den, den du anhast. Oder dein Hemd von gestern."
"Äh?"
"Ich will dran riechen, wenn ich schon nicht bei dir schlafen kann", gibt Inho verlegen zu.
Hyunuks Gesicht hellt sich auf. "Wie süß bist du bitte?? Ich kann dir auch abends ein frisch getragenes vorbeibringen."
"Oh mein Gott, jaaa!", freut Inho sich. "Den Pyjama will ich trotzdem..."
"Von mir aus", kichert Hyunuk. "Ich zieh dann den an, den du anhattest."
"Schön!" Glücklich streckt Inho sich auf dem Bett, bevor er ebenfalls aufsteht und sich anzieht, solange Hyunuk im Bad ist. Als sie sich aufmachen die Wohnung zu verlassen, zieht Inho ihn an sich. "Vergiss nicht meinen Abschiedskuss!"
Lächelnd küsst Hyunuk ihn voller Zärtlichkeit. "Ich liebe dich immer noch", raunt er gegen Inhos Lippen.
Inho schmollt gespielt: "Es ist etwas unfair, dass du so viel Vorsprung hast, aber das mache ich schon wieder wett, indem ich dich viel mehr liebe!"
"Das musst du erstmal schaffen!", lacht Hyunuk und hält seine Hand bis sie das Gebäude verlassen. Er wartet dann zwei Straßen weiter vor der Tür, während Inho in seinem Haus die Treppen hochsprintet, den Pyjama unters Kopfkissen legt und sich seine Sporttasche schnappt.
In der Bahn lehnen sie sich wie am Vortag aneinander. "Können wir öfter zusammen Bahn fahren?", murmelt Inho in Hyunuks Ohr.
"Klar. Lass uns immer früh an der Haltestelle treffen."
"Ja!"
Bei der Abschiedsumarmung küsst Hyunuk ihn unauffällig auf den Hals. Dieser Schlingel! Mit verklärtem Lächeln kommt Inho auf Arbeit an. Sein Leben wäre so schön, wenn jeder Tag so beginnen könnte!
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