Kapitel 40
Endlich war es Samstag, heute würde ich mich mit Emma treffen und dann geht's zum Kleider gucken und vielleicht auch schon zu shoppen. Am Mittag gegen 13:00 Uhr klingelte es an der Tür und wie immer rannte Willow zur Tür und bellte freudig. Tom ging zur Tür und öffnete sie. „Hey Tommy" ertönte aus dem Flur, schnell stand ich auf und ging dorthin. Es war Emma, die wie immer pünktlich auf der Matte stand und mich grinsend ansah. „Na meine liebe, sind wir bereit fürs shoppen?" grinste sie. Grinsend nickte, ich holte meine Tasche und zog meine Jacke und Schuhe an.
„Bring sie mir nicht zu spät nach Hause, Emma" sah Tom sie mahnend an. Leise kicherte ich „Schatz keine Angst wir sind nur shoppen und feiern nicht meinen Jungen Gesellen Abschied " er fing an zu Schmunzeln und küsst meinen Kopf. „Ich weiß, ich erwähne es ja auch nur" zu Abschied küsste ich Tom nochmal und schon ging es los in die Stadt. Total aufgeregt sah ich aus dem Fenster, ich und ein Hochzeitkleid, das konnte was werden. Doch dann kam die Panik über mich, was war, wenn mir keins passte, oder mir keins Stande. Was war, wenn ich überhaupt kein fand und ich in allen einfach nur lächerlich aussah.
„Emma?", fragte ich panisch und griff nach ihrer Hand „was ist denn los?" sah sie mich an, als sie das Auto parkte. „Ich habe Angst, ich werde nie das perfekte Kleid finden. Ich bin zu fett was ist, wenn ich Tom vielleicht gar nicht gefalle und dann will ich mich nicht mehr heiraten" ich drückte ihre Hand fester zusammen, doch sie strich beruhigend mit ihren Daumen über mein Handrücken „erstens Tom liebt dich, er würde dich sogar heiraten, wenn du nur in Jogginghose und T-Shirt auftauchen würdest. Zweitens wir werden das perfekte Kleid für dich finden, es wird dir wie angegossen passen und deinem Mann werden die Augen rausfallen, wenn er dich darin sieht, das verspreche ich dir. Drittens, du bist weder fett, noch hässlich oder sonst was von den negativen Sachen, die noch in deinem kleinen Kopf umherschwirren. Verstanden?"
Ich schloss meine Augen und beruhigte mich nach einem Moment wieder. Emma hatte recht, es war einfach nur eine natürliche Panikattacke, das war was ganz Normales. Das hatte jeder mal, ich würde alles perfekt machen, alles für Tom. Ich musste es einfach schaffen. Wieder öffnete ich meine Augen, sah zu Emma und stieg dann lächelnd aus dem Auto. „So kenne ich meine Y/n und genauso gehen wir jetzt nach Kleidern schauen. Leicht nickte ich und wir liefen durch die Stadt bis wir an dem Brautmode Geschäft ankamen. Langsam gingen wir hinein und mir stockte der Atem. So viele Kleider, in verschiedenen Größen und Farben. Es war einfach traumhaft schön, mit langsamen Schritten lief ich durch den Laden und begutachtete jedes einzelne Kleid was ich sah. Nur bei dem ersten Rundgang fand ich Gefühle schon hunderte, die mir gefielen. Ich musste sie alle anprobieren, Hilfe suchend sah ich zu Emma, die mittlerweile schon die Verkäuferin herbestellt hatte und schon ein bis zwei Kleider in der Hand hielt.
„Guten Tag Miss Jackson, ich hatte mit Miss Watson schon telefoniert heute Morgen und hab deswegen schon ein paar Kleider für sie herausgesucht. Aber natürlich dürfen sie sich weiter umgucken und wenn ihnen eins gefällt, sagen sie Bescheid und wir probieren es an" lächelte die Verkäuferin mir freundlich zu. „Ich danke ihnen", erwidert ich und schaute mich weiter um. Man könnte sagen von jeder Farbe von Weiß zu Schwarz, von blau zu Lila, von rot zu pink/ Rosa fand ich mindestens immer ein Kleid was ich gut fand. Ich entschloss mich dazu von jeder Farbe eins anzuprobieren, weil wann war man schonmal in so einem Laden und konnte es ausnutzen so viele Kleider auf einmal anzuprobieren.
Nach zwei Stunden blieben noch vier Kleider zur Auswahl, bei den anderen sah ich entweder zu dick, zu dünn, zu klein oder zu groß aus. Und bei manch anderen passten die Farben einfach auch nicht zu mir. Etwas müde ließ ich mich in den Sessel fallen und trank meinen Sekt, den die Verkäuferin uns eingeschränkt hatte.
Das war eindeutig eine der aufregendsten zwei Stunden meines Lebens. Sicher, ich hätte noch gerne meine Mutter und meine beste Freundin Lilly hier gehabt, damit sie mitentscheiden konnten. Doch leider konnten die beiden so kurzfristig nicht herkommen. Meine Mutter musste wieder Arbeiten und konnte nicht freinehmen und meine beste Freundin? Sie musste auf der Uni in Deutschland bleiben und hatte noch keine Semesterferien.
Doch beide bestanden darauf, dass ich ihnen von meinen Lieblingskleidern, die ich herausgesucht hatte, jeweils ein Bild schickte und wir überlegten dann zusammen, welches am besten zu mir passte. Denn wie Emma schon sagte, es sollte perfekt sein und Tom sollte bei meinem Anblick erstarren. Nach einer zehnminütigen Pause ging es wieder zum Anprobieren und Emma machte immer Bilder von den Kleidern, die mir gefielen und schickte sie sofort an Lilly und an meine Mutter.
Emma: Kleid Nummer eins:
Emma: Kleid Nummer zwei:
Emma: Kleid Nummer drei:
Emma: und zur guter letzt Kleid Nummer vier:
In der Zeit als wir auf Antwort von meiner Mutter und meiner besten Freundin warteten, zog ich mich wieder um und wir unterhielten uns, wie die Hochzeitsfeier wohl aussehen würde. Mehrere Ideen schwirrten durch meinen Kopf. Es sollte eine Hochzeit am Strand werden, da waren Tom und ich uns von Anfang gleich einig gewesen. Dann entweder alles weiß und ein Hauch von entweder rosa oder blau. Oder man machte gleich einen kompletten Strandstil. Und schlüssig googelte ich nach weiteren Ideen und sah mir Bilder an, wie man die perfekte Hochzeit planen konnte. Ich stellte fest, bis dahin war es noch eine sehr lange, aufregende und anstrengend Zeit. Doch mit den richtigen Menschen an meiner Seite würden wir es hinbekommen, da war ich Felsen fest überzeugt.
Nach ein paar Minuten kamen endlich Nachrichten der beiden ein, doch entscheiden konnten sich die beiden auch nicht, sie fanden alle total schön. Ich wusste ja das es sehr schwer werden würde das perfekte Kleid zu finden, aber wirklich so schwer hätte ich nicht gedacht.
======================================================================
~für welches Kleid wird Y/n sich entschieden?
~welches Kleid würdet ihr nehmen wenn ihr an ihrer Stelle wärt?
~wird sie doch noch kalte Füße bekommen?
======================================================================
Hey ihr lieben,
Erstmal wow wir haben tatsächlich die 18,3K Leser und gestern auch noch die 2,01K Votes geschafft! Ich bin sprachlos und einfach nur dankbar das meine Geschichte so gut bei euch angekommt <3
In vier Tagen wird die Geschichte ein Jahr alt und vor einem Jahr hätte ich nie geglaubt, dass ich sie Überhaupt so lange schreiben geschweige fast zu ende bringen würde.
Einfach nur danke an jeden einzelnen der sie ließt!
Habt einen schönen Freitag
Hab euch lieb!
Eure Anna 💗
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top