Kapitel 39
Wir waren verlobt! Tatsächlich verlobt! Seit drei Tagen starrte ich fast nur noch auf meine Hand, wo der Ring dran steckte, mit dem mir Tom den Antrag gemacht hatte. Ich konnte es immer noch nicht glauben, es fühle sich wie in einem Märchen an, wie er sich vor mich kniete und diese wunderschönen Wörter zu mir sagte. Es war einfach traumhaft. Bis gestern Abend wussten, nur wenige davon das wir uns verlobt hatten und hatten eigentlich auch vor die Medien dabei raus zu lassen. Aber Naja Medien waren nicht Medien, wenn sie nicht alles rausfinden würden.
Gestern Abend bekam ich dann die Eilmeldung auf meinem Handy:
"TOM FELTON UND Y/N JACKSON SIND VERLOBT!"
Als ich das sah, verdrehte ich leicht die Augen, wie zum Teufel hatten sie das bitte wieder herausgefunden? Wir hatten niemanden etwas davon erzählt, außer unseren Familien und wirklich engsten Freunden. Es war mir ein Rätsel, doch nur wenige Minuten später gab es auch schon die ersten Vermutungen dazu, wieso wir uns verlobt hatten. Teilweise fand ich sie so lächerlich, dass ich nicht anders konnte als zu lachen, auch wenn ein paar echt schmerzhaft waren.
"Heiratet Y/n, Tom nur wegen seines Geldes? Und seinem Ruhm?"
"Waren sie nicht eigentlich getrennt?"
"Erwartet Sie ein Kind von ihm?".
"Will sie nur Aufmerksamkeit der Fans wieder erlangen?"
"Nutzt sie ihn, doch nur aus?"
"Wann wird die Hochzeit wohl stattfinden?"
"Endlich haben sie ihr Glück gefunden!"
"Es gibt wohl doch ein Happyend nach der schweren Zeit, die sie miteinander hatten!"
"Ist sie wirklich die richtige für ihn?"
Mir stieg der Hass nach einer Zeit wirklich bis zu Hals, als ich die Nachrichten im Fernsehen sah und sie darüber diskutierten, wieso ich wohl „ja“ gesagt hatte. Hatten sie wirklich kein anderes Thema mehr? Auf jedem Sender auf den ich ging, dasselbe Thema, dasselbe Gelaber und dieselben Theorien. Am liebsten wäre ich dort hingefahren und hätte dann allesamt eine geknallt.
Tom legte sanft seine Hand auf mein Bein und sah mich an „Darling, reg dich nicht auf, so ist die Presse nun mal" ich nickte leicht. Es war nicht fair, dass die so über mich redeten, war ich echt so ein schlechter Mensch, dass man sowas diskutieren musste, ob ich die richtige für Tom wäre? Es schmerzte, sehr doll, doch ich wollte es mir nicht anmerken lassen und lächelte Tom an „ja du hast ja recht", ich lehnte meinen Kopf an seine Schulter und schloss die Augen. Ich liebte Tom nicht wegen seines Geldes und wegen seines Rufes, nur versuchte das mal jedem zu erklären, wenn die halbe Welt glaubte, dass ich schwanger wäre oder nur wegen des Gelds bei ihm bliebe.
Am Nachmittag klingelte es an der Tür. Willow rannte los, bellte und freute sich total. Etwas irritiert stand ich auf und öffnete die Tür. Ich schaute auf, Emma und Rupert standen vor der Tür und lächelten mich an. Auch nach der ganzen Zeit wo wir uns mittlerweile kannten und auch gute Freunde geworden waren, spürte ich meine Fanseite wieder zum Vorschein kommen. Vielleicht lag es auch daran, dass ich dachte, dass ich sie nie wieder sehen würde außer in Filmen und Serien. Emma und Rupert kamen auf mich zu und umarmten mich nach einander „na hallo Miss Felton" grinste Rupert mich an und ich haute gegen seinen Arm „wir sind noch nicht verheiratet Grint", wir finden an zu lachen und wir gingen ins Wohnzimmer. Emma setzte sich auf den Sessel, was öffentlich ihr Lieblingssessel war und sah mich an. „Du kannst dir nicht vorstellen, wie froh ich bin, dich wiederzusehen. Wir sehen uns eindeutig viel zu wenig Y/n" stellte sie fest.
Ich stellte noch zwei Gläser auf den Tisch und nickte „Dann sollten wir mal wieder was unternehmen" erwiderte ich und Emma stimmte zu. „Ich hab da auch schon eine Idee wann, wo und was wir machen meine Liebe" grinste sie leicht, wieder sah ich zu ihr auf. Ich wusste sofort worauf sie hinaus wollte und fing auch an zu grinsen „Hochzeitskleider shoppen gehen!" riefen wir beide gleichzeitig und lachten dann. Tom und ich hatten zwar noch keinen festen Termin ausgemacht, wann wir heiraten würde, doch schonmal anfangen zu planen und zu schauen hatte meiner Meinung noch niemanden geschadet. „Frauen und shoppen" schüttelte Tom grinsend den Kopf. Ich verdrehte die Augen „wenigstes planen wir schon vor" er stand auf, zog mich zu sich und küsste mich innig. Seine Lippen so weich, ich liebte sie, mit jeder seiner Küsse, die er mir gab, spürte ich seine starke Liebe zu mir. Langsam lösten wir uns voneinander und lächelten uns an.
„Wie wäre es im Sommer zu heiraten?", fragte ich und er erwiderte gleich drauf „und am Strand?", schnell nickte ich. Es höre sich so perfekt an, genau so sollte es sein. Eine Hochzeit im Sommer am Strand und den genaueren Tag würden wir später noch besprechen. Rupert klatschte in seine Hände „super dann ist das schon geklärt, aber ich hoffe, es gibt viel Gutes essen!" sah er uns streng an. Da kam der kleine Ronald Weasley zum Vorschein, ich drehte mich zu ihm und lachte „ja klar doch extra für dich, gibt es noch einen extra Tisch mit essen" sagte ich ironisch, doch er nahm es auf als würde ich es ernst meinen. „Das finde ich sehr gut, meine Liebe" und er streichelte dann Willow, die sich wieder auf dem Sofa breit gemacht hatte.
Emma und ich machten einen Tag aus, wo wir uns treffen würden, bis sie am Abend wieder nach Hause fuhren. Tom und ich machten uns den restlichen Abend noch etwas vor dem Kamin gemütlich, denn Tom extra neu einbauen lassen hatte und genossen einfach die Zweisamkeit. Er streicht leicht über meinen Bauch und seufzte leise „irgendwann, irgendwann werden wir ein wunderschönes Baby haben. Wenn nicht jetzt dann bald, ich verspreche es dir Darling" er küsste meinen Kopf und ich schloss die Augen. „Ja irgendwann schaffen wir es, schließlich sind wir noch jung" schmunzelte ich, er legte beide Arme um mich und ich schlief seelenruhig in Toms Armen ein.
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