*Kapitel 31*

Der Test war negativ....
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In meinen Augen bildeten sich Tränen, es tat so weh. Ich ließ den Test fallen und fing an zu weinen. Nicht mal Tom ein Kind zu schenken gelang mir, war ich echt so ein loser? Mein Herz zersprang in tausend Teile und merkte nicht wie Tom auf mich zu gerannt kam und fragte was los sei. Ich wollte einfach nicht mehr. Am liebsten würde ich meine Sachen packen, nach Hause fliegen und bei meinen Eltern bleiben. Ich hatte in letzter Zeit sowieso echt viel Probleme mit mir selbst, ob ich vielleicht in Depressionen fiel? Aber weswegen? So betrachtet war mein Leben perfekt. Ich lebte in England, mit Tom und Willow. Meine beste Freundin sah ich trotzdem sehr oft. Ich war mit dem Harry Potter Cast befreundet, doch irgendwas in mir machte mich trotz allem immer noch nicht glücklich. Es fehlte was in meinem Leben. Nächte lag ich immer wach und überlegte, was es sein könnte, doch am Ende verfiel ich wieder ins Weinen und wacht am nächsten Morgen verheult auf. War das nun mein Leben? Nicht zu wissen, was ich eigentlich noch brauchte abgesehen von Tom? Er versuchte mich immer zum Lächeln zu bringen und tat alles für mich, manchmal fühlte ich mich schuldig, da ich ihm nicht auch mal was Gutes tun konnte, wie er es immer tat.

Tom zog mich in seine Arme und ich weinte hinein. „Shhh Darling, was ist passiert?" versuchte er mich zu beruhigen, ich schniefte und hielt ihm schwach den Schwangerschaftstest hin. Er löste sich von mir und schaute darauf. „Negativ", sagte er nur und nahm mich wieder in den Arm. Wir beide hatten uns so sehr ein Kind gewünscht und wieder hatte es nicht geklappt. Plötzlich schoss mir der Gedanke in den Kopf „was ist, wenn ich keine Kinder bekommen kann...?" schaute ich leicht zu ihm hoch. „Das denke ich nicht, bei anderen klappt es sofort und bei anderen dauert es etwas", sagte Tom sanft und ich nickte leicht. Trotzdem bestand die Angst, dass ich vielleicht keine bekommen konnte. War es dann das Aus zwischen uns? Ich hatte Angst, große Angst. Ich bloß für ein Wochenende zurück nach Hause zu fahren. Klar es war eine Schnapsidee, aber dennoch brauchte ich meine Mutter jetzt bei mir. Und sie war nun mal in Deutschland, ich konnte nicht von ihr verlangen, dass sie den weiten Weg herkommen würde, nur weil ich mal wieder nichts auf die Reihe bekam. „Tom, ich will nach Hause..." sprach ich leise von mir. Ich spürte, wie er anfing zu schlucken und nickte. „Wenn du das unbedingt möchtest werde ich dich zu Flughafen bringen, aber versprich mir das du wieder kommst.." gab er traurig von sich. Ich drückte mich fest an ich und versprach ihm, dass ich wieder kommen würde. Nur wusste ich nicht, was es sein würde.

Langsam standen wir auf und gingen ins Wohnzimmer, ich beschloss nur meinem Vater zu schreiben, dass ich nach Hause kam. Tom packt währenddessen ein paar Klamotten vom mir und buchte einen Flug nach Hause. Ich kuschelte mit Willow und es tat mir weh, das alles hier zurückzulassen, aber dennoch war es kein Abschied für immer. Nur für eine unbestimmte Zeit. Nach zwei Stunden machten wir uns langsam auf den Weg zu Flughafen. Die ganze Fahrt über hielt ich Toms Hand und versuchte nicht zu weinen. Vielleicht war es genau das, was ich gerade brauchte, meine Familie, meine Eltern, Freunde und mein Zuhause. Ich hatte schon sehr oft wieder Heim beziehungsweise Fernweh gehabt. Tom versprach immer, wenn der Film zu Ende gedreht war, dass wir zu meinen Eltern fliegen würden, nur hatte sich der dreht um ein halbes Jahr verlängert. Dort angekommen stiegen wir beide aus, holten meine Taschen und Koffer raus und gingen langsam rein. Tief atmete ich durch, kurz vor dem Durchgang drehte ich mich zu Tom. In seinen Augen bildeten sich Tränen und langsam seine Wange runterliefen. „Bebi dass ich kein Abschied für immer. Wenn ich zu Hause bei meinen Eltern bin, rufe ich dich an, ja?" Ich strich ihm die Tränen weg.

„Ja ich weiß, nur so lange von dir getrennt sein wird so schwer" lächelte er schwach und hauchte, dass er mich liebte. Ich stellte mich auf die Zehenspitzen und küsste ihn leidenschaftlich. „Ich liebe dich auch" hauchte ich in den Kuss bis wir uns lösten. Ich drückte mich nochmal an ihn und kuschelte mich an „bis bald mein Schatz" flüsterte ich, er küsste mir auf meinen Kopf und ließ mich dann los. „Viel Spaß zu Hause, ich vermisse dich jetzt schon" er verlor wieder Tränen und trat dann ein bis zwei Schritte zurück. Traurig drehte ich mich um und ging durch. Zur bevor ich weiter ging, drehte ich mich nochmal um und winkte ihm zu, er winkte ebenfalls und mein Herz fing an zu schmerzen, es tat weh ihn dort so stehenzulassen. Dann ging es los zu Flugzeug, ich bekam meine Tasche wieder und stieg rein. Ich setzte mich ans Fenster, schaute raus und verlor Tränen. Ich schaute bevor es losging nochmal auf mein Handy und stellte es dann auf Flugmodus. Ich schloss die Augen und der Flug ging los.

Toms Sicht:

Nachdem sie gegangen war, schaue ich eine Weile in die Richtung, in der sie verschwunden war. Ich verlor immer wieder Tränen, sie war weg. Ich wusste das sie mich noch liebte, aber nun mal jetzt gerade einfach ihre Mutter brauchte. Trotzdem schmerzte es nicht bei ihr zu sein, doch ich beschloss, wenn der Film-Dreh zu Ende war, sofort in den nächsten Flieger zu steigen und ihr nach zu fliegen. Nach einer Weile seufzte ich und ging zurück zum Auto. Wieder kamen Fans auf mich zu gelaufen und bombardierten mich mit Fragen „Habt ihr euch getrennt?". „Pass ist passiert?". „Wieso bist du nicht mitgeflogen?". „Hast du eine andere?". „Hat sie dich betrogen?". Ich drehte mich um „Nein, wir sind weder getrennt, noch hat, wer wen betrogen. Ihr geht es gesundheitlich nicht gut und wollte zu Ihren Eltern, was verständlich ist" erzählte ich.

Am liebsten wäre ich einfach in mein Auto gestiegen, nach Hause gefahren und hätte mich in mein Bett verkrochen. Wie sollte ich bloß jetzt nachts ohne sie schlafen? Sie hatte fast zwei Jahre, jede Nacht leben mir geschlafen, ohne sie zu schlafen, fühlte sich so unreal an. Ich machte noch ein paar Bilder, gab Autogramme und fuhr nach einer halben Stunde endlich nach Hause. Dort angekommen kam Willow schon auf mich zu gelaufen, es war zu Gassi zu gehen. Ich nahm sie an, die leihen und lief wie immer mit ihr in den kleinen Wald, der hinter dem Haus war. Willow fing an zu spielen und ich schaute ihr einfach nur zu. Immer wieder schaute ich auf mein Handy und guckte, ob Y/n mittlerweile geschrieben hätte, doch anscheinend war sie noch nicht zu Hause. Ich lehnte mich an den Baum hinter mir und genoss einfach nur noch die Stille und den Geruch des Waldes. Bald wäre Y/n wieder bei mir, bald könnte ich sie wieder in meine Arme schließen und küssen. Bald, bald, bald, nur welches bald? Nächste Woche? In einem Monat oder vielleicht erst in einem Jahr...? Das würde jetzt an ihr liegen, aber ich hoffte so schnell wie möglich.

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~wie lange Dauer es bis sie sich wieder sehen?
~Wie wird die Mutter reagieren wenn Y/n plötzlich wieder zu Hause?
~Was wird noch passieren?
~wird die Beziehung die Entfernung standhalten?

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