Displacement
April's Sicht
Nach einer ausgiebigen Dusche, saß ich nun fertig auf meinem Bett und grübelte vor mich hin.
Eigendlich hatte ich gehofft das die Dusche mir dabei helfen würde einen klaren Kopf zubekommen, das schlug allerdings Fehl.
Tausend von Fragen kreisten in meinen Kopf umher.
Was sollte ich jetzt tun ?.
Wie sollte ich mich Verhalten?.
Warum hatte er mich geküsst?.
Empfand er vielleicht auch etwas für mich ?.
Fragen über Fragen auf die ich keine Antwort wusste, mir drohte der Schädel zu platzen.
Ich beschloss einfach so weiter zu machen wie bisher. Ich musste einfach eine Mauer um mich errichten.Selbst wenn er Gefühle für mich hatte was ich nicht glaubte, konnte ich mich nicht auf ihn Einlassen, allein schon wegen diesem ständigen auf und ab zwischen ihn und Bruna. Klar die beiden hatten jetzt schon eine Weile keinen Kontakt mehr aber das war bei ihrer letzten Trennung auch schon so, ich würde mir nicht noch mal mein Herz wegen irgendeiner Ex Freundin brechen lassen.
Die Sache war für mich beschlossen,ich atmete noch einmal tief durch und ging nach unten schließlich konnte ich mich nicht ewig in meinem Zimmer verstecken.
Als ich unten ankam war niemand zusehen und ich war irgendwie froh darüber, na toll jetzt war ich schon froh darüber Neymar aus dem Weg gehen zu können.Was für eine Scheiße!.
Ich nahm mir einen Kaffee, setzte mich an den Tisch und checkte meine EMails.
,,Du warst aber lange Duschen."
Erschrocken zuckte ich zusammen und schaute dann von meinen Handy auf, ich blickte direkt in Neymar's Augen.
,,Ich hab noch mit meinen Eltern geskypt." log ich.
,,Oh.Ist was passiert?"
,,Nein. Ich hab nur Vergessen mich zu melden und sie haben sich Sorgen gemacht. Eltern halt".
,,Ja,Eltern. Ähmm... können wir kurz Reden?." fragte er Ernst und in mir zog sich alles zusammen.
,,Ja klar. Schiess los." sagte ich ohne mir anmerken zu lassen, wieviel Angst ich gerade vor dem was jetzt kommen würde hatte.
,,Hör zu wegen vorhin. Also ich ähm....puh. Also April,ich....ich." stotterte er doch mein Handy unterbrach ihn.
Eigendlich wollte ich den Anruf wegdrücken und mich dem stellen was jetzt kommen würde aber es war Rob und das hieß es war was wichtiges.
,,Warte kurz." sagte ich und ging ran.
Rob meinte das er dringend mit mir Reden müsste.Er klang sehr aufgeregt und ich wusste sofort das irgendetwas nicht Stimmte.
Ich kannte Rob jetzt seit fünfzehn Jahren und kannte ihn in und auswendig.
,,Ich mach mich sofort auf den Weg. Bis gleich." sagte ich und legte auf.
,,Alles in Ordnung?" fragte Ney.
,,Keine Ahnung. Rob will mich dringend Sprechen. Können wir später Reden.?" fragte ich und nahm meine Tasche.
,,Klar.Kein Problem."
Ich schaute ihn noch einmal kurz an und machte mich dann auf den Weg zu Rob.
Neymar's Sicht
Ich wollte April gerade sagen,was ich für sie empfand als plötzlich ihr Handy klingelte. Irgendwie hatte ich heute kein Glück,erst Davi jetzt ihr Handy.
Als sie dann auch noch dringend los musste,wusste ich das Heute echt nicht mein Tag war aber ich würde einfach warten bis sie wieder zurück kommt. Ich hatte beschlossen ihr meine Gefühle zu gestehen und das würde ich auch tun. Egal wie,Egal wann.
Ich ging wieder nach draußen zu Davi und Marcela, die gerade mit Poker und Teddy spielten. Ich setzte mich und beobachtete die beiden eine Weile bis Davi zu mir gerannt kam.
,,Pai?"
,,Ja?"
,,Wo ist April?"
,,Sie musste nochmal weg aber sie kommt bald wieder."
,,Schade.Ich wollte mit ihr Spielen." sagte er etwas enttäuscht.
,,Du magst sie sehr was?" fragte ich und fuhr ihm durch die Haare.
,,Ja ganz doll. Von mir aus kann sie immer auf mich aufpassen."
,,Das freut mich."
,,Ich geh wieder Spielen." sagte er lächelnd.
,,Okay Großer."
Davi rannte wieder zu Marcela und den Hunden. Das er April mochte,bestätigte mich in meinem Vorhaben nur noch mehr,jetzt konnte ich nur noch hoffen das alles gut gehen würde.
Ich wollte mir noch schnell was kaltes zu Trinken holen als es an der Tür klingelte. Ich ging zur Tür und öffnete sie nichts ahnend und mir blieb als ich die Person sah kurz die Luft weg.
,,Hey." sagte Bruna und lächelte mich an.
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