A Familia

April's Sicht

Gut gelaunt und mit einem breitem grinsen im Gesicht, saß ich auf dem Beifahrersitz von Neymar's Wagen uns schaute aus dem Fenster. Ich hatte keine Ahnung, was dieser Mann mit mir anstellte aber in seiner Gegenwart fühlte ich mich Glücklich und ich hatte ständig das Gefühl, das mir nichts böses wiederfahren könnte.
Wir waren gerade auf den Weg zu seinen Eltern und ich musste zugeben, das ich mächtig Nervös war aber das war ja auch irgendwie verständlich. Immerhin lernte ich Heute seine Eltern kennen und das war für  mich doch schon ein großer Schritt. Ich hoffte wirklich das sie mich mögen und mich als Ney's neue Freundin akzeptieren würden, denn schließlich wusste ich nicht was sie von der Trennung von Bruna und Ney hielten und wie sie zu all dem standen. Ich atmete tief durch und versuchte mir nicht weiter Gedanken zu machen aber as gelang mir eher weniger.
Eine Berührung auf meinem Knie, riss mich aus meinen Gedanken. Ich schaute auf mein Bein und sah das Neymar seine Hand darauf gelegt hatte.
,,Ist alles in Ordnung?." fragte er und schaute kurz zu mir.
,,Ja. Ich war nur in Gedanken.".
,,Hab ich gemerkt. Ich hab dich drei mal angesprochen, doch du warst wie Weg.".
,,Tut mir Leid.".
,,Dafür brauchst du dich nicht Entschuldigen." sagte er lächelnd.
Als wir an einer roten Ampel hielten, beugte Neymar sich zu mir rüber und gab mir einen kurzen aber innigen Kuss.
,,Mach dir keinen Kopf." sagte er und strich mir über die Wange.
,,Was meinst du?." .
,,Ich merke das du Nervös bist." sagte er und fuhr weiter.
,,Ist das so Offensichtlich?" fragte ich und strich mir durch die Haare.
,,Naja du knetest schon die ganze Zeit deine Hände.".
Ich biss mir auf die Unterlippe und schaute verlegen auf die Straße. Ich hasste es wenn andere Leute mitbekamen wenn ich Nervös war und noch mehr hasste ich es wenn ausgerechnet Neymar es mitbekam.
Nach einer Weile bogen wir auf ein Grundstück ein und Neymar hielt genau vor der Tür. Vor dem Haus standen noch vier weitere Autos und zwei weitere standen in der geöffneten Garage. Bei dem Anblick der viele Autos wurde mir schlagartig Übel und meine Nervosität stieg ans Limit. Ich fragte mich gerade wirklich, wie viele Pesonen sich in dieser Villa gerade befanden.
Ich stieg aus dem Auto und schaute zur Tür und wieder zu den vielen Autos. Ich fühlte mich gerade wie ein kleines Kind am ersten Schultag, was sich unglaublich freute aber auch mega Angst hatte vor dem was kommen würde.
,,Hey." riss Neymar's sanfte Stimme mich aus meinen Gedanken.
Er legte seine Hände an meine Taillie und seine Stirn an meiner.
,,Hey." sagte ich und mein Blick klebte weiter an den Autos.
,,Deine Familie scheint aber mächtig Groß zu sein." fügte ich unsicher hinzu.
,,Es ist alles gut. Es sind nur meine Eltern, Rafa,Gil,Jó, Gustav vielleicht noch Carol, Davi und paar Tanten und Onkels." sagte Neymar amüsiert.
,,Ist ja schön das du das so Witzig findest.".
,,Sie werden dich Lieben, genauso wie ich dich Liebe.".
,,Dass kannst du nicht Wissen.".
,,Glaub mir, dass weiß ich. Sie sind völlig ausgeflippt als sie erfuhren das du her kommst. Du machst mich Glücklich und wer mich Glücklich macht, macht auch meine Familie glücklich.".
Ich konnte mir ein lächeln nicht mehr verkneifen, er schaffte es immer wieder einen mit seinen Worten zu beruhigen und Glücklich zu machen. Ich zog ihn zu mir und kusste ihn, sofort zog er mich näher zu sich heran.
,,Wollen wir?" fragte er, nachdem wir uns wieder gelöst hatten.
,,Ja." sagte ich und ergriff Ney's Hand.
Ney öffnete die Tür und wir betraten den Eingangsbereich. An den Wänden hingen überall Bilder von seiner Familie und Freunden.
,,Wir sind da!" rief Ney.
Er zog mich mit sich doch weit kamen wir nicht. Eine grinsende Rafa kam auf mich zu und zog mich in eine stürmische Umarmung.
,,Wow, du siehst gut aus. So Blond." sagte ich etwas verblüfft und schaute auf ihre gefärbten Haare.
,,Ja ich wollte Junior mal etwas nach äffen." sagte Rafa lächelnd.
,,Achso. Im Gegensatz zu ihm, steht es dir.".
,,Hey! So schlecht sah das garnicht aus." sagte Ney etwas beleidigt.
,,Doch sah es, komplett Blond geht garnicht." sagte ich und gab ihm einen Kuss.
,,Übrigens Junior. Pai ist im Büro und wollte dich noch kurz sprechen. Ich nehm April schon mal mit." sagte Rafa und wollte mich schon mit sich ziehen.
,,Nicht so stürmisch. Ich darf meiner Freundin jawohl noch einen Kuss geben, oder!!.".
,,Du siehst sie in zehn Minuten wieder." sagte Rafa.
,,Ja das schon aber so wie ich euch kenne, tänzelt ihr nachher die ganze Zeit um sie herum und ich komm nicht mal ansatzweise in ihre Nähe.".
,,Ja das wird wohl so sein. Denn los, Pai wartet.".
,,Verstanden, Chefin." grinste Neymar und wuschelte Rafa durch die Haare und gab mir noch einen Kuss.
,,Komm mit." sagte Rafa und zog mich mit.
,,Wir gingen durch das Wohnzimmer, was ich mir garnicht richtig anschauen konnte da Rafa mich zielstrebig nach draußen in den Garten zog. Dort angekommen sah ich Jó, Gil, Gustav und einen mir unbekannten Typen an einem großen Tisch sitzen, am Pool sah ich zwei Frauen, eine dunkelhaarige, etwas ältere Frau, die anscheinend Ney's Mutter war und eine blonde, jüngere Frau zusammen mit Davi, das war eindeutig Carol.
,,Leute! Der Besuch ist da!" rief Rafa und prompt,waren alle Blicke auf mich gerichtet.
,,Na endlich!" rief Gil.
Die Jungs kamen auf uns zu und Umarmten mich herzlich, was mir etwas die Anspannung nahm.
,,Hey. Ich bin Oscar. Freut mich." sagte der andere und reichte mir lächelnd seine Hand.
,,Hey, April. Freut mich auch." erwiederte ich.
,,Jungs! Steht da nicht so rum und lasst mich durch." ertönte eine Stimme hinter ihnen und sie wichen zur Seite.
,,Du bist also April. Es freut mich dich kennen zulernen. Ich bin Nadine, Juniors Mutter." sagte sie und Umarmte mich.
,,Es freut mich auch.".
,,Sie ist noch Hübscher als auf den Fotos." sagte sie an Rafa gewendet.
,,Sag ich doch.".
,,Foto's?" fragte ich etwas verlegen.
,,Junior hat uns Bilder von dir gezeigt." erklärte Nadine.
,,Apie!" ertönte aufeinmal eine freudige Kinderstimme.
,,Hey kleiner Mann." sagte ich als ich Davi sah und wuschelte ihm durch die Haare.
,,Spielst du mit mir?." fragte er ganz aufgeregt.
,,Spatz, jetzt lass April ersteinmal ankommen, okay. Hey, ich bin Carol, freut mich." sagte Davi's Mutter und zog mich ebenfalls in eine Umarmung.
,,Kommt setzen wir uns erstmal" sagte Nadine und zog mich mit.
Ich war verdammt Froh dass,das erste Aufeinandertreffen so gut lief, mir viel ein riesen Stein vom Herzen und meine Aufregung war auch verschwunden.

Am Abend saß ich zusammen mit Rafa und ihren Eltern im Wohnzimmer, wir tranken ein Glas Wein umd Unterhielten uns. Die Jungs hatten sich bereits verabschiedeten und Davi und Carol, wurden gerade von Ney nachhause gebracht. Von Neymar hatte ich den ganzen Tag über nichts gehabt, da mich ständig jemand in Anspruch nahm und hauptsächlich waren das seine Eltern und Davi. Von seinen Eltern wurde ich wortwörtlich, ausgequetscht wie ein Pickel, es glich schon fast einem Verhör aber auf die freundliche Art. Während Nadine alles über meine Familie wissen wollte, wollte Neymar Senior alles über meine Karriere wissen.
Nachdem Ney's Eltern, ihr Glas geleert hatten, wünschten sie uns noch eine gute Nacht und gingen dann nach oben. Rafa und ich gönnten uns noch ein Glas und fingen dann wieder an uns zu Unterhalten. Wie waren so in unserer Unterhaltung vertieft dass wir garnicht mitbekamen das Neymar wieder zurück war, erst als er sich hinter mich setzte und seine Arme um mich schlang, registrierten wir das. Ich drehte mich kurz zu ihm um und sofort legte er kurz seine Lippen auf meine. Nachdem ich mein Glas geleert hatte stellte ich es auf den Tisch ab und lehnte mich wieder an Ney, aufeinmal war ich total Müde und konnte mir ein gähnen nicht mehr verkneifen.
,,Da ist jemand Müde." sagte Neymar und gab mir einen Kuss auf den Hals.
,,Ja, ich bin erledigt." sagte ich.
,,Ich aber auch." sagte Rafa und nahm die Gläser vom Tisch.
,,Dann ab ins Bett." sagte Ney.

Nachdem Rafa die Gläser weggebracht hatte, gingen wir zusammen nach oben und wünschten ihr eine gute Nacht dann zog Neymar mich mit in sein Zimmer. Ich ging sofort ins Bad und machte mich fertig. Als Neymar dann im Bad war, krammte ich mir ein Shirt von ihm vor, zog es an und kuschelte mich schon ins Bett. Ich war wirklich total erledigt und wusste nicht wie lange ich noch die Augen aufhalten konnte. Als Ney dann ins Bett kam, kuschelte ich mich sofort an ihn ran. Er schien zu merken wie Müde ich war denn er wünschte mir gleich eine gute Nacht, küsste mich nochmal und zog mich in seine Arme. Es dauerte nur wenige Sekunden bis ich eingeschlafen war.

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