Jahr 5 - Kapitel 4
Der Eberkopf war voller als ich gedacht habe. Wie zu erwarten waren nur Schüler aus den Häusern Gryffindor, Hufflepuff und Ravneclaw hier. Ich setze mich mit Absicht weiter nach hinten und warte auf Hermines Rede, die sicherlich kommen wird. "Ihr wisst, warum ihr hier seid. Ich hatte die Idee, dass es gut wäre, wenn Leute, die Verteidigung gegen die dunklen Künste lernen möchten und ich meine wirklich lernen, versteht ihr, nicht den Stuss, den Umbridge mit uns macht, weil das niemand Verteidigung gegen die dunklen Künste nennen kann. Also, ich dachte, es wäre gut, wenn wir, nun, die Dinge selbst in die Hand nehmen würden. Damit meine ich lernen, wie wir uns richtig verteidigen, nicht nur in der Theorie, sondern indem wir tatsächlich zaubern, weil Lord Voldemort zurück ist." Dieser Name löst heftige Diskussionen aus und nachdem geklärt wurde, dass Harry kein Lügner ist und er wirklich mitangesehen hat wie Cedric Diggory von Voldemort umgebracht wurde wird er mit fragen bezüglich seines Talents überhäuft. "Stimmt es ,dass du einen Patronus zustande bringst?" "Hast du einen Basilisken mit diesem Schwert aus Dumbledores Büro getötet?" ... Harry sieht etwas hilflos aus, wie er so dasitzt und sich die verschiedensten Fragen anhören muss was er alles kann und ob er das jemandem beibringen kann. "Harry, wenn du willst kann ich den anderen meine Schutzzauber beibringen." Sofort drehen sich alle zu mir um. "Was machst du hier?" "Ja genau, du bist doch eine Slytherin." "Sie spioniert sicherlich für Umbridge!" "Moment Mal! Unsere Kitty spioniert für niemanden!" "Genau und schon gar nicht für die pinke Schreckschraube!" Dankbar lächle ich Fred und George an. "Ich mag ja eine Slytherin sein, aber das heißt noch lange nicht, dass ich mich so wie die anderen aus meinem Haus benehme!" "Wenn wir gerade beim Thema Slytherin sind, wenn einer von denen herausfindet was wir hier machen petzen sie es sicher einem Lehrer!" "Stimmt und sollte Umbridge auf die Idee kommen Punkte zu verteilen, wenn sich Schüler melden um an ihrer Stelle für Ordnung zu sorgen werden die sich sicherlich alle um diese Aufgabe reißen und dann haben wir ein Problem!" "Vor allem wenn Malfoy davon erfährt, der lässt sich nämlich keine Gelegenheit entgehen, um andere zu verpetzen." Ich schüttle den Kopf. "Draco wird uns nicht verraten, aber ich würde mir eher Sorgen um Pansy machen." Erneut sehen alle mich an. "Wie kommst du auf die Idee, dass Malfoy nichts verraten wird?" "Ich weiß es." Wieder beginnen alle heftig mit einander zu diskutieren. "Klappe halten und zwar alle!" Amüsiert beobachte ich wie alle verstummen und Harry überrascht anstarren. "Katie, wenn du glaubst, dass Malfoy nichts sagen wird dann glaube ich dir und ich würde mich sehr freuen, wenn du etwas zu diesem Training beisteuern würdest." Nachdem wir das geklärt haben wird ein Stück Pargament herumgereicht, auf den jeder seinen Namen schreibt.
Die Zeit vergeht und die treffen unserer Gruppe gehören immer mehr zum Alltag. Am Anfang machten die meisten einen großen Bogen um mich, aber nachdem ich Neville den Expelliarmus-Zauber richtig beigebracht habe und einmal Filch abgelenkt habe, damit die anderen schnell und unbemerkt wieder in ihre Gemeinschaftsräume kommen, haben sie mich wie eine von ihnen behandelt. Kylie und Annabeth sind glücklich wie noch nie und verbringen viel Zeit mit Jasper und Brandon, die mittlerweile ihre festen Freunde sind. "Guck nicht so mies!" "Genau, Malfoy wird schon noch bemerken wie toll du bist!" Nach dieser Bemerkung bin ich knallrot angelaufen.
Heute ist das erste Quidditchspiel der Saison und wie jedes Jahr lautet es Gryffindor gegen Slytherin. Beim Frühstück spüre ich die Anspannung der Gryffindors durch den ganzen Raum. "Viel Glück, Ron!" Er scheint mich nicht gehört zu haben, denn er starrt weiterhin auf das unangetastete Stück Toast vor sich. "Hey Kitty!" "Sag mal weißt du was die Slytherins mit diesen Ansteckern vorhaben?" Ich schüttel den Kopf und schließe mich der Gruppe Schüler an, die schon zum Feld runtergehen. Zwischen all den Köpfen entdecke ich Dracos blonden. "Hey, viel Glück!" Er dreht sich zu mir und schenkt mir ein Lächeln. "Danke!" "Bitte sag mir, dass diese Anstecker nicht deine Idee waren." "Nein, das war Montagues Idee." "Die haben sicher nichts Gutes vor, vor allem weil Ron Hüter und deshalb extrem nervös ist." Frustriert gehe ich weiter neben Draco her zum Quidditchfeld. "Du kannst beruhigt sein. Was auch immer die Idioten vorhaben mir wird schon was einfallen." Wir sind stehen geblieben, denn hier trennen sich unsere Wege. Ich stelle mich auf Zehenspitzen und gebe ihm einen Kuss auf die Wange. "Danke!"
Was hab' ich mir nur dabei gedacht? Obwohl das Spiel schon voll im Gange ist bin ich tief in Gedanken. Allerdings nicht für sonderlich lange, denn ein lauter Gesang holt mich zurück in die Realität. Wie erwartet waren es die Fans von Slytherin.
"Weasley fängt doch nie ein Ding,
Schützt ja keinen einz'gen Ring,
So singen wir von Slytherin:
Weasley ist unser King
Weasley ist dumm wie'n Plumpudding,
Lässt jeden Quaffel durch den Ring.
Weasley sorgt für unsern Gewinn,
Weasley ist unser King."
Perplex schaue ich die Slytherins an. Plötzlich ertönt ein schrilles Pfeifen und alle verstummen. Was ist jetzt los? Ich sehe wie Draco von Madam Hooch wegfliegt während diese auf Lee Jordan, den Kommentator des Spieles, zufliegt. Ich bin nicht die Einzige, die verwirrt zur Schiedsrichterin schaut. "Da es ein klarer Verstoß gegen die Regeln ist werde ich, wenn ich noch einmal dieses schreckliche Lied höre, das Team Slytherin für disqualifiziert erklären und somit wäre Gryffindor der Gewinner!" Während die Slytherins beleidigt etwas durch die Gegend brüllen brechen die Gryffindorfans in Jubel aus. Er hat gesagt, dass ihm was einfallen wird und das war auch so! Das Spiel geht weiter und tatsächlich müssen wir nicht noch einmal dieses Lied ertragen. Harry fängt den Schnatz und das Spiel ist vorbei. Schnell renne ich runter aufs Spielfeld wo die gesamte Gryffindormannschaft Harry bejubelt. Draco steht etwas abseits und ich renne zu ihm. "Na, wie war ich?" Breit lächelnd bleibe ich vor ihm stehen. "Du warst genial! Mir wäre auf die Schnelle nicht eingefallen, dass das ein Verstoß der Regeln ist." Jemand räuspert sich hinter mir und ich drehe mich um. Alle sieben Mitglieder der Gryffindormannschaft stehen vor Draco und mir. Angelina, die Kapitänin, tritt einen Schritt nach vor. "Im Namen des Teams möchte ich mich bei dir bedanken. Ich denke nicht, dass wir ohne dein Eingreifen gewonnen hätten." Sie gehen an uns vorbei, aber nicht ohne Draco brüderlich auf die Schulter zu klopfen oder sich persönlich bei ihm zu bedanken. Damit hat er allen gezeigt wie er in Wirklichkeit ist!
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