Jahr 2 - Kapitel 8
Die Jungs vor mir und meine Feundinnen neben mir schauen mich überrascht an. "Du willst was?" Draco ist jetzt auch im Gemeinschaftsraum und stellt sich neben Flint. Perfekt, jetzt sind alle Arschlöcher auf einem Haufen! Wobei das eine Arschloch ziemlich hübsche Augen hat!!! Was wird das denn jetzt Katie?!? Reiß dich zusammen du musst hier einigen arroganten, egoistischen, selbstverliebten Idioten die Meinung sagen!!! "Du hast mich schon verstanden!" "Darf ich fragen warum, Morgan?!?" "Willst du die Kurz- oder die Langfassung hören?" "Kurz!" "Pech, ich hätte dir so oder so die lange erzählt!" Kylie und Annabeth grinsen mittlerweile wie blöd. "Erstens hasse ich eure unfaire Spielweise! Zweitens geht es mir dermaßen auf den Geist, dass ihr die anderen Häuser, vor allem Gryffindor, so verabscheut! Sie haben euch nie etwas getan! Drittens kotzt es mich an, dass ihr euch, nur weil ihr in Slytherin seid, und da nur die Kinder aus reinblütigen Familien reinkommen, für etwas besseres haltet! Viertens kann ich den jetzigen Sucher aber sowas von überhaupt nicht ausstehen, der alte war viel besser! Fünftens geht es mir dermaßen gegen den Strich, dass ihr besagten Sucher nur ins Team aufgenommen habt, weil sein Vater euch neue Besen geschenkt hat! Sechstens hat besagter Sucher offenbar ein ziemlich großes Problem mit der Tatsache, dass ich Quidditch nicht spiele um zu gewinnen, sondern weil es mir Spaß macht! Und siebtens da ihr Slytherinarschlöcher (auch wenn einer unfassbar schöne graue Augen hat...HEY, WAS SOLL DENN DER MIST KATIE?!? DRACO IST EIN ARSCH ALSO HÖR AUF SO ZU DENKEN!!!) alle gleich seid findet ihr das auch extrem scheiße! Also viel Spaß beim Suchen nach einem neuen Treiber!" Mit einem gigantischen Grinsen im Gesicht gehen Kylie, Annabeth und ich in unser Zimmer und lassen sechs ziemlich dämlich dreinschauende Jungs im Gemeinschaftsraum stehen. Kaum fällt die Tür hinter uns ins Schloss kriegen Kylie und Annabeth keine Luft, mehr vor lauter lachen, und ich klopfe mir innerlich selbst auf die Schulter. "Oh mein Gott, Katie!" "Denen hast du's gezeigt!" Am nächsten Morgen werde ich, nach dem Frühstück, vor der Großen Halle von Fred und George abgefangen. "Kitty, wir haben gehört, dass du die Quidditch-Mannschaft der Slytherins verlassen hast!" "Und das du ihnen davor so richtig den Arsch versohlt hast!" Ich schaue zu Kylie und Annabeth, doch die schütteln den Kopf. Okay, die haben es ihnen nicht erzählt, aber woher wissen sie...DAS IST JETZT NICHT IHR ERNST ODER?!? "Sagt mal, habt ihr wieder einen meiner Haargummis verhext, damit ihr alles mithören könnt???" Die Zwillinge sehen mich überrascht an. "Wir doch nicht!" "Wie kommst du denn auf sowas?" "Hmmmm ich weiß nicht vielleicht weil ihr Professor Quirrel letztes Jahr mit verhexten Schneebällen beworfen habt oder weil ihr ernsthaft mit dem Gedanken gespielt habt Ginny eine Klobrille aus Hogwarts zu schicken, weil sie so traurig war, dass sie noch nicht hier her durfte!" Fred und George kratzen sich am Nacken und überlegen verzweifelr wie sie aus dieser Situation wieder rauskommen. "Katie wir müssen jetzt leider los..." "Denn wir müssen noch was mit Lee Jordan bereden!" Bevor ich etwas antworten kann sind sie um die nächste Ecke verschwunden. "Die beiden haben wirklich deinen Haargummi verhext um mitzuhören was um dich herum passiert?!?" "Wie sind die denn auf sowas gekommen?" "Kurz vor ihrem 12. Geburtstag haben sie erfahren, das ich etwas über ihr Geschenk wusste und da sie es nicht abwarten konnten bis sie es bekommen haben sie mich eben belauscht!" Die beiden schütteln den Kopf und wir gehen hinunter in den Kerker zu Zaubertränke. Der Unterricht läuft ab wie üblich. Zwanzig Kessel brodeln zeischen den Holztischen, auf denen Messingwaagen und Töpfe mit Zutaten stehen. Snape durchstreift die Dampfwolken und macht abfällige Bemerkungen über die Arbeit der Gryffindors, während die anderen Slytherins kichern. Heute brauen wir eine Schwell-Lösung und um ehrlich zu sein habe ich panische Angst davor, dass ich auch nur einen Tropfen davon abbekomme. Plörtzlich sehe ich wie Harry etwas mir nur allzu bekanntes aus seiner Tasche zieht. Einen von Freds Filibuster-Feuerwerkskrachern. "Kylie! Annabeth! Unter den Tisch sofort!" Bevor die beiden protestieren können ziehe ich sie unter den Tisch. Kaum sind wir in Deckung höre ich wie der Kracher explodierte. Anscheinend ist er in einem Kessel gelandet, denn es regnen grüne Tropfen auf die anderen herab. Draco traf ein Tropfen mitten im Gesicht und seine Nase beginnt sich zu blähen wie ein Luftballon. Goyle tapst umher, die Hände über den Augen, die zur Größe von Tellern aufgequollen sind. Vorsichtig kommen wir unter dem Tisch hervor. Snape müht sich nach Kräften, Ruhe in die Klasse zu bringen und herauszufinden, was geschehen ist. "Ruhe! RUHE! Alle, die einen Troofen abbekommen haben, hier rüber zum Abschwelltrank - wenn ich rauskriege, wer das war -" Fliegt Harry von der Schule!!! Ich versuche mir ein Lachen zu verkneifen, als ich sehe wie Draco nach vorn rennt, den Kopf vom Gewicht einer melonengroßen Nase zu Boden gezogen. Die halbe Klasse geht zu Snape und trinkt einen Schluck Abschwelltrank.
Eine Woche später entdecken meine zwei besten Freundinnen und ich etwas interessantes am schwarzen Brett. "Sie gründen einen Duellierclub!" "Ich hoffe der wird nicht von diesem Vollpfosten Lockhart geleitet! Da wäre mir ja sogar Snape leiber!" Da sich Draco das sicherlich nicht entgehen lässt und es eine Chance gibt, dass er dabei eins auf die Fresse kriegt schlage ich vor, dass wir da hingehen. Am Abend gehen wir in die große Halle. Die langen Speisetsiche sind verschwunden und an einer Wand ist eine goldene Bühne aufgetaucht, erleuchtet von tausenden über ihr schwebenden Kerzen. Unter der wieder samtschwarzen Decke scheint sich fast die ganze Schule versammelt zu haben, alle mit aufgeregter Miene und bewaffnet mit dem Zauberstab. "Wer wohl den Unterrricht gibt?" "Vielleicht Flitwick, ich hab gehört, er sei in jungen Jahren ein glänzender Duellkämpfer gewesen!" Ich drehe mich zu meinen Freundinnen. "Solange es nicht -" Ich breche mit einem Stoßseufzer ab, denn in diesem Moment betritt kein anderer als der talentierteste und uneingebildetste Zauberer der Welt die Bühne. Gilderoy (Vollpfosten) Lockhart.
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